Der Work Design Questionnaire

2010 ◽  
Vol 54 (1) ◽  
pp. 1-28 ◽  
Author(s):  
Sebastian Stegmann ◽  
Rolf van Dick ◽  
Johannes Ullrich ◽  
Julie Charalambous ◽  
Birgit Menzel ◽  
...  

Der Work Design Questionnaire (WDQ, Morgeson & Humphrey, 2006 ) ist ein Fragebogen zur Analyse von Arbeitstätigkeiten. Er umfasst Aufgaben-, Wissens-, soziale und kontextuelle Arbeitsplatzmerkmale (insgesamt 21 Skalen). In diesem Beitrag wird eine deutsche Übersetzung des WDQ vorgestellt. Wir berichten Ergebnisse aus vier Studien, in denen die deutsche Version erstmals eingesetzt und überprüft wurde. In Studie 1 zeigten sich gute bis sehr gute interne Konsistenzen für die Skalen. Im Hinblick auf die Validität der Skalen konnten einige postulierte Zusammenhänge der über den WDQ erfassten Arbeitsplatzmerkmale mit Zufriedenheit, Arbeitsmotivation, Bedeutsamkeit, Verantwortlichkeit und dem Wissen um die Resultate nachgewiesen werden. Das differenzierte Muster der Zusammenhänge spricht für die getrennte Erfassung aller 21 Konstrukte. In Studie 2 konnten die Ergebnisse zu Reliabilität und Kriteriumsvalidität aus der ersten Studie repliziert werden. Darüber hinaus konnte die postulierte Faktorstruktur durch konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigt werden. Es zeigten sich theoretisch plausible Unterschiede hinsichtlich Berufsgruppe, Selbstständigkeit und Führungsverantwortung. In Studie 3 konnte eine ausreichende zeitliche Stabilität der WDQ-Skalen nachgewiesen werden. In Studie 4 gaben wir den WDQ einer Stichprobe von Pflegekräften vor. Die Angaben sind deutlich homogener als in heterogenen Stichproben, was eine Erfassung von objektiv gegebenen Arbeitsmerkmalen durch den WDQ andeutet. Insgesamt sprechen die Ergebnisse der vier Studien für die Reliabilität und Validität des deutschen WDQ.

Diagnostica ◽  
2001 ◽  
Vol 47 (1) ◽  
pp. 18-26 ◽  
Author(s):  
Mechtild Gödde ◽  
Sabine Walper

Zusammenfassung.Die Children’s Perception of Interparental Conflict Scale (CPIC) von Grych, Seid und Fincham (1992) ist ein in der amerikanischen Forschung inzwischen gut etabliertes Fragebogenverfahren zur Erfassung elterlicher Konflikte aus der Sicht der betroffenen Kinder. Neben eher “objektiven“ äußeren Merkmalen des Konflikts wird auch die subjektive Bewertung der Kinder hinsichtlich der Ursachen und Bedeutsamkeit der elterlichen Auseinandersetzungen erfasst. Mit der vorliegenden Arbeit wird eine Kurzversion des CPIC vorgestellt, die an einer Stichprobe von 335 Kindern und Jugendlichen getestet wurde. Die Analysen hinsichtlich Dimensionalität, Reliabilität und Validität belegen die Güte der deutschen Fassung des CPIC. Der Fragebogen weist eine dreidimensionale Struktur auf mit den gegenüber dem amerikanischen Original inhaltlich etwas abweichend akzentuierten SkalenKonfliktpersistenz, Kind als Konfliktanlass und Kind als Vermittler.


Diagnostica ◽  
2005 ◽  
Vol 51 (2) ◽  
pp. 67-74 ◽  
Author(s):  
Andreas Dinkel ◽  
Hendrik Berth ◽  
Cornelia Exner ◽  
Winfried Rief ◽  
Friedrich Balck

Zusammenfassung. Mit dem Konstrukt des gezügelten Essverhaltens wird die Kontrolle der Nahrungsaufnahme mit der Absicht, eine Gewichtsreduktion zu erreichen, bezeichnet. Diesem Essstil wird eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Adipositas und Essstörungen zugeschrieben. Eines der international am weitesten verbreiteten Verfahren zur Erfassung gezügelten Essverhaltens ist die Restraint Scale (RS) von Herman und Polivy (1980) . In der vorliegenden Studie wurde die Reliabilität und Validität der deutschen Form der RS bei einer Stichprobe von N = 349 Studenten untersucht. Die zweifaktorielle Struktur der RS konnte exakt repliziert werden. Die Gesamtskala weist ein Cronbachs Alpha von .83 auf. Bezüglich der Kriteriumsvalidität der RS zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Weiterhin hatten gezügelte Esser einen signifikant höheren BMI und sie berichteten ein höheres Maß an dysfunktionalen Einstellungen im EDI. Hinweise auf die Konstruktvalidität zeigten sich durch signifikante Korrelationen der RS mit Skalen des EDI und Maßen der psychischen Befindlichkeit (ADS, BAI, SCL-K-9).


Diagnostica ◽  
2000 ◽  
Vol 46 (4) ◽  
pp. 189-198 ◽  
Author(s):  
Christine Kröger ◽  
Kurt Hahlweg ◽  
Christoph Braukhaus ◽  
Gabriele Fehm-Wolfsdorf ◽  
Thomas Groth ◽  
...  

Zusammenfassung. Der Fragebogen zur Erfassung partnerschaftlicher Kommunikationsmuster (FPK) ist die deutsche Übersetzung des Communication Patterns Questionnaire CPQ ( Christensen, 1987 , 1988 ). Der FPK ist ein Selbstbeurteilungsinstrument, das dyadische Kommunikationsmuster unter Berücksichtigung des Verhaltens beider Partner erfassen soll, und besteht aus den Skalen Konstruktive Kommunikation, Konfliktvermeidung und weiblichem bzw. männlichem Forderungs-/Rückzugsmuster. An Hand einer Stichprobe von N = 143 Paaren, die an einer Studie zur Wirksamkeit präventiver Interventionen teilnahmen, wurden die teststatistischen Gütekriterien untersucht. Es zeigten sich befriedigende, mit der Originalversion vergleichbare interne Konsistenzen. Die Konstruktvalidität erscheint gegeben, da sich signifikante Zusammenhänge zwischen anderen, konzeptuell ähnlichen Fragebogen und dem beobachteten Interaktionsverhalten der Paare zeigten. Darüber hinaus differenzierten die Skalen zwischen glücklichen und unglücklichen Paaren. Weiterhin erfaßt der FPK sensitiv Therapieveränderungen.


Diagnostica ◽  
2005 ◽  
Vol 51 (1) ◽  
pp. 40-51 ◽  
Author(s):  
Uta Klusmann ◽  
Ulrich Trautwein ◽  
Oliver Lüdtke

Zusammenfassung. Der Aspirations Index ( Deci & Ryan, 1997 ; Kasser & Ryan, 1993 ) ist ein auf der Basis der Selbstbestimmungstheorie entwickelter Fragebogen zur Erfassung allgemeiner Lebensziele mit Hilfe von sieben Subskalen (Persönliches Wachstum, Beziehungen, Gesellschaft, Gesundheit, Wohlstand, Ruhm, Attraktivität). In der vorliegenden Arbeit wird eine deutsche Übersetzung dieses Instruments vorgestellt und in drei Teilstudien (4565 Schülerinnen und Schüler; 76 bzw. 136 Studierende) untersucht. Der Fragebogen erwies sich als intern konsistent, zeigte eine hohe Stabilität und entsprach in seiner faktoriellen Struktur den theoretischen Annahmen. Zur Validierung wurden die mittels des Aspirations Index erfassten Ziele frei generierten persönlichen Zielen gegenübergestellt. Hierbei zeigten sich deutliche Belege für die konvergente Validität der beiden Verfahren. Außerdem wies der Aspirations Index in einer gemeinsamen Faktorenanalyse mit dem GOALS von Pöhlmann und Brunstein (1997) teilweise deutliche Überlappungen auf.


Diagnostica ◽  
2010 ◽  
Vol 56 (2) ◽  
pp. 94-107 ◽  
Author(s):  
Philipp Yorck Herzberg ◽  
Susan Sierau

Zusammenfassung. Vorgestellt wird eine deutsche Übersetzung des „Conflict Resolution Styles Inventory” (CRSI, Kurdek, 1994 ). Der Fragebogen erfasst mit 32 Items vier Dimensionen von Konfliktlösungsstilen: Kämpferischer Konfliktstil, Positive Konfliktlösung, Rückzug und Nachgiebigkeit jeweils in der Selbst- und Partnerbeurteilung. Die faktorielle Struktur und die Messinvarianz für Frauen und Männer sowie die Messäquivalenz zur amerikanischen Originalversion wurden mittels konfirmatorischer Faktoranalyse geprüft. Die Ergebnisse bestätigen die postulierte vierfaktorielle Struktur des Fragenbogens und deren Messinvarianz und Messäquivalenz. Die psychometrischen Eigenschaften der Skalen sind gut. Die konvergente und diskriminante Validität wurde an den globalen Faktoren der Persönlichkeit, der Partnerschaftszufriedenheit sowie der selbst- und fremdwahrgenommenen Belastung untersucht und belegt eine theoretisch fundierte Einbettung in das nomologische Netzwerk von Konfliktlösungsstilen. Die Ergebnisse zeigen, dass mit der deutschsprachigen Übersetzung des CRSI eine reliable, ökonomische und valide Erfassung von Konfliktlösungsstilen in der Selbst- und Partnerbeurteilung geleistet werden kann.


2015 ◽  
Vol 44 (3) ◽  
pp. 197-206
Author(s):  
Klaas Rodenacker ◽  
Julia Plück ◽  
Manfred Döpfner

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Der Brief Problem Monitor (BPM) ist eine, in den USA bereits psychometrisch überprüfte, Kurzform der Child Behavior Checkliste (CBCL) und der davon abgeleiteten Verfahren. Wie die US-Version, umfasst die deutsche Übersetzung drei Skalen (Internale Probleme-INT, Aufmerksamkeitsprobleme-AP und Externale Probleme-EXT) und liegt ebenfalls in drei Perspektiven (Eltern, Lehrer und Jugendliche) vor. Methode: Die psychometrischen Eigenschaften (Reliabilität und Validität) der deutschen Übersetzung des BPM wurden sowohl anhand von Klinik- als auch Feldstichproben von Kindern im Alter zwischen 6 und 18 Jahren überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse weisen auf gute Reliabilität und, mit einigen Einschränkungen, auf eine gute Validität hin. Schlussfolgerung: Mit wenigen Einschränkungen kann der deutsche BPM/6 – 18 daher sowohl als reliables als auch valides Instrument bewertet werden.


2016 ◽  
Vol 45 (1) ◽  
pp. 49-60 ◽  
Author(s):  
Simone Helmig ◽  
Andrea H. Meyer ◽  
Klaus Bader

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Der Ruminative Thought Style Questionnaire (RTS) wurde entwickelt, um einen ruminativen Denkstil unabhängig von Inhalt, zeitlicher Orientierung und Valenz der Gedanken zu erfassen. Fragestellung: Überprüfung von Reliabilität und Validität einer deutschen Übersetzung des Fragebogens (RTS-D). Methode: Psychometrische Kennwerte und Faktorenstruktur der deutschsprachigen Version wurden an einer nicht-klinischen (N = 203) und einer klinischen Stichprobe (N = 201) überprüft. Ergebnisse: Die einfaktorielle Struktur der Originalversion konnte für die deutsche Übersetzung nicht bestätigt werden. Hingegen schnitt ein von Tanner, Voon, Hasking und Martin (2013) vorgeschlagenes vierfaktorielles Modell mit 15 Items zufriedenstellend ab. Die 15-Item-Version beinhaltet neben dem übergeordneten Faktor Ruminativer Denkstil die vier Subskalen Repetitives Denken, Kontrafaktisches/Hypothetisches Denken, Problemfokussiertes Denken und Antizipatorisches Denken. Die Befunde zu Reliabilität und Validität der gekürzten Fragebogenfassung erwiesen sich als zufriedenstellend bis gut. Schlussfolgerungen: Der RTS-D bildet Rumination als mehrdimensionales Konstrukt mit verschiedenen Facetten von grüblerischem Denken ab und kann sowohl im nicht-klinischen Setting als auch störungsübergreifend im klinischen Bereich eingesetzt werden. Weiterführende Untersuchungen insbesondere zur faktoriellen Struktur des Fragebogens werden jedoch empfohlen.


2019 ◽  
Author(s):  
Tobias Steiner

Dies ist die deutsche Übersetzung und vorsichtige redaktionelle Adaption des englischen Originaltextes "Foundations for Open Scholarship Strategy Development", verfügbar unter https://doi.org/10.31222/osf.io/b4v8p---Dieses Dokument möchte einen möglichst breiten Konsens zur Findung einer internationalen Strategie zur Implementierung von Open Scholarship finden, die sowohl den Ansprüchen verschiedener nationaler und regionaler Communities gerecht werden kann, aber auch global funktioniert.Forschung kann idealisiert als ein inspirierender Prozess gesehen werden, um unser kollektives Wissen zum Nutzen der gesamten Menschheit weiterzuentwickeln. Die aktuelle Forschungspraxis sieht sich jedoch im aktuellen Prozess der Adaption an die digitale Welt noch mit einer Reihe von Spannungen und Konflikten konfrontiert, die sicherlich teilweise auf Differenzen zwischen dem Ideal einer wissenschaftl. Commons-Community und dem Alltag des traditionell-hochkompetitiven Wissenschaftssystems liegen mag und teilweise auf die sowieso schon bestehenden Herausforderungen durch die Veränderung des Wissenschaftssystems inkl. Infrastruktur hin zu digitalen Lösungen. Das, was gemeinhin als Open Scholarship bezeichnet wird, ist hier als Ansatz gedacht, moderne Forschungs- und Lehr-/Lernpraktiken auf diese digitale Welt auszurichten. Wir schlagen hier keine normative Definition von Open Scholarship vor, sondern wollen anerkennen, dass es sich dabei um einen holistischen Begriff handelt, der das ganze Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen und damit einhergehender, sich unterscheidender Prinzipien und Praktiken umfasst, die in anderen Kontexten u.a. auch als Open Science, Open Research oder Digital Humanities bezeichnet werden (mehr dazu in Punkt 3). Wir wählen den Begriff "Open Scholarship", um diese Aspekte in einem universellen und konstruktiven Sinne inklusiv einzubinden. (Wenn wir hier verkürzt mancherorts den Begriff der Forschung verwenden, ist dies stets den historischen Entwicklungen Rechnung tragend und als verkürzt für den gesamten Life Cycle von Wissenschaft, Forschung und Lehre.)Zweck dieses Dokuments ist es, eine präzise Analyse des aktuellen Standes der weltweiten Open Scholarship-Bewegung bereitzustellen: dies wird eine Auseinandersetzung mit Fragen nach gemeinsamen Gedankenstränge, nach Stärken der Bewegung und nach Potential und beinhalten. Abschließend wird dargestellt, wie wir als global vernetzte Gemeinschaft effizienter zusammenarbeiten können, um die wichtigsten strategischen Prioritäten zu erkennen und gemeinsam voranzubringen. Dieses Dokument wurde von den Foundations for OER Strategy Development und der Arbeit der FORCE11 Scholarly Commons Working Group inspiriert und durch eine offene Arbeitsgruppe gemeinsam kollaborativ entwickelt.Wir hoffen, dass dieses Dokument als eine Grundlage für weiteren Austausch, Diskussionen und sich daraus entwickelnden Initiativen zur Umsetzung wirksamer Strategien dienen kann, um die Integration von Open Scholarship-Praktiken in eine sich entwickelnde, moderne, digitale Forschungskultur gemeinsam voranzubringen. Dadurch erhoffen wir uns, die Reichweite und Wirkung von Open Scholarship in einem globalen Kontext ausweiten und verstärken zu können, um damit sicherzustellen, dass es wirklich offen für alle ist. Wir hoffen auch, dass sich dieses Dokument im Laufe der zahlreichen Diskussionen über Open Scholarship weiterentwickeln und dazu beitragen wird, nützliche Erkenntnisse sowohl für die globale Koordination der Sache, als auch für direktes Handeln vor Ort zu liefern. Wir glauben, dass dies ein wichtiger Schritt vorwärts ist, um Open Scholarship zur Norm werden lassen zu können.Letztendlich erwarten wir, dass sich die Auswirkungen einer weit verbreiteten Übernahme von Open Scholarship vielfältig äußern werden. Wir erhoffen uns, dass neuartige Forschungspraktiken das Innovationstempo erhöhen und damit wichtige Industriezweige weltweit stimulieren können. Durch Open Scholarship wäre auch eine Zunahme des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Wissenschaft möglich, da Transparenz im Wissenschaftsprozess damit normativer wird. Daher erwarten wir, dass das Interesse an Open Scholarship aufgrund seines inhärenten Einflusses sowohl auf die Zivilgesellschaft als auch die Weltwirtschaft in Zukunft deutlich zunehmen wird.


2015 ◽  
Vol 22 (3) ◽  
pp. 97-111 ◽  
Author(s):  
Dennis Dreiskämper ◽  
Maike Tietjens ◽  
Sarah Honemann ◽  
Roland Naul ◽  
Philipp Alexander Freund

Zusammenfassung. Der Physical Self-Description Questionnaire (PSDQ; Marsh, Richards, Johnson, Roche & Tremayne, 1994 ) ist ein international bewährtes Instrument zur Messung des physischen Selbstkonzepts bei Jugendlichen und Erwachsenen. Eine valide deutsche Übersetzung für diese Altersklassen (PSK; Stiller & Alfermann, 2007 ) liegt ebenso vor wie eine englische Kurzfassung ( Marsh, Martin & Jackson, 2010 ). Für die Erfassung des physischen Selbstkonzepts im mittleren bis späten Kindesalter existiert bisher jedoch kein validiertes deutschsprachiges Inventar. In diesem Beitrag wird ein Fragebogen zur Messung des physischen Selbstkonzepts im Kindesalter (PSK-K) vorgestellt, der auf dem PSDQ basiert. Die Struktur des Fragebogens wird zunächst mittels einer explorativen Faktorenanalyse überprüft (N = 257 SchülerInnen der dritten Jahrgangsstufe). Die Ergebnisse einer konfirmatorischen Faktorenanalyse (N = 339) bestätigen die gefundene 7-Faktorlösung. Darüber hinaus wird der Fragebogen hinsichtlich der Gütekriterien Reliabilität und Validität analysiert und diskutiert. Der PSK-K erweist sich dabei als gut geeigneter Fragebogen zur Messung des physischen Selbstkonzepts bei Kindern im Grundschulalter.


Author(s):  
P. Melchers ◽  
G. Lehmkuhl

Zusammenfassung: Bei einer Vielzahl von Fragestellungen und Störungsbildern sollte neuropsychologische Diagnostik einen festen Stellenwert haben, sowohl in der initialen wie auch in der Verlaufsbeurteilung. Mit Blick auf die Anwendung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist zunächst eine beschreibende Definition dieses Bereichs psychologischer Diagnostik zu versuchen. Dabei bestehen methodisch grundlegend unterschiedliche Zugangswege, die in ihren Auswirkungen auf Psychometrie wie Interpretation zu erörtern sind. Unabhängig davon, dass die gegenwärtige Verfügbarkeit standardisierter neuropsychologischer Diagnostik nur in einigen Bereichen befriedigen kann, wird eine Darstellung der in klinischer Praxis und/oder Forschung anwendbaren Verfahren versucht. Neben einzelnen Testbatterien werden Einzeltestverfahren für die Bereiche visuelle und auditive Gedächtnisfunktionen, Aufmerksamkeitsfunktionen, sprachassoziierte Funktionen und Exekutivfunktionen besprochen. Der aktuelle Stand neuropsychologischer Diagnostik führt zu wesentlichen Aufgaben ihrer Weiterentwicklung. Dies gilt sowohl für kurzfristig erreichbare Ziele wie Adaptation oder Normierung verfügbarer Instrumente als auch für längerfristige Forschungsaufgaben.


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