neuropsychologische diagnostik
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2021 ◽  
Vol 22 (04) ◽  
pp. 45-50
Author(s):  
Dörthe Heinemann

Neuropsychologische Diagnostik – das klingt nach Hirnschädigung und Rehabilitation. Wir denken an Patienten mit Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsien, entzündlichen Prozessen oder Tumoren – aber auch an psychische Störungen. All diese Verletzungen und Erkrankungen des Gehirns wirken sich auf dessen Funktionsfähigkeit aus. Die neuropsychologische Diagnostik untersucht diese Auswirkungen. Insbesondere kognitive Hirnfunktionen, aber auch emotionale, motivationale und soziale Fähigkeiten werden erfasst, um Hilfestellungen zu geben.


2021 ◽  
Vol 22 (04) ◽  
pp. 34-37
Author(s):  
Tilmann A. Klein ◽  
Christoph Flückiger ◽  
Thomas Guthke

Neuropsychologische Störungen bezeichnen u. a. Störungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und der exekutiven Funktionen, sowie Verhaltensstörungen und emotional-affektive Störungen. Diese treten häufig in unterschiedlichen Konstellationen nach einer Erkrankung oder Verletzung des Gehirns auf. Neuropsychologische Diagnostik und Therapie dient der Feststellung und Behandlung hirnorganisch bedingter Störungen.


2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 195-221
Author(s):  
Martin Peper ◽  
Juliana Schott

Zusammenfassung. Nach Infektionen mit Coronaviren (z. B. SARS-CoV-2; COVID-19; ICD-10 [International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems]: U07) und assoziierten Begleit- und Folgeerkrankungen berichten Betroffene häufig über kognitive, emotionale und motivationale Beeinträchtigungen. Das Erscheinungsbild ist komplex und inkludiert Symptome wie verminderte Belastbarkeit, Müdigkeit, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisbeeinträchtigungen sowie dysexekutive Störungen. Fortbestehende Funktionsstörungen werden den Beschwerdebildern eines „Long-/Post-COVID“-Syndroms zugerechnet. Nach einer Übersicht relevanter biomedizinischer Informationen werden die neuropsychologischen Störungen mit pathogenetischen Mechanismen und klinischen Syndromen in Beziehung gesetzt und Implikationen für die neuropsychologische Diagnostik und Therapie abgeleitet. Im Kontext der Rehabilitation des „Neuro-COVID“ leistet die Neuropsychologie nicht nur wichtige Beiträge zur Definition von Effektkriterien, sondern trägt auch dazu bei, spezifische Behandlungsbedürfnisse für Untergruppen von Betroffenen zu ermitteln, Krankheitsverläufe und Behandlungsergebnisse vorherzusagen sowie Entscheidungshilfen für die Behandlungsplanung bereitzustellen.


2021 ◽  
Vol 40 (11) ◽  
pp. 853-860
Author(s):  
Miriam König ◽  
Defne Eraslan ◽  
Steffen Aschenbrenner ◽  
Christina Biela ◽  
Matthias Weisbrod

ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund Aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf COVID-19 sind Klinikmitarbeiter aller Bereiche angehalten, die Mehrheit der Zeit Mund-Nase-Schutz (MNS) zu tragen. Mitarbeiter im Gesundheitswesen empfinden Atemschutzmasken häufig als störend und befürchten negative Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit. In der aktuellen Studie wurden die Folgen des Tragens von MNS auf Kognition und Psyche sowie die Selbsteinschätzungen der Mitarbeiter in Bezug auf potenzielle Auswirkungen untersucht. Methode 29 Klinikmitarbeiter wurden hinsichtlich ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit sowie psychischen Gesundheit an 2 jeweils ± 90-minütigen Terminen untersucht, wobei Mitarbeiter bei einem der Testtermine MNS trugen. Die Untersuchungen beinhalteten neuropsychologische Diagnostik, Fragebögen, Erfassung der Puls- und Sauerstoffwerte sowie Selbsteinschätzung der Probanden in Bezug auf ihre kognitive Leistungsfähigkeit. Ergebnisse Das Tragen von MNS hatte keine Auswirkung auf die Selbsteinschätzung hinsichtlich der kognitiven Leistungsfähigkeit. Durch das Tragen von MNS über einen Zeitraum von ± 90 Minuten treten keine kognitiven Leistungseinbußen ein. Die Selbsteinschätzung der kognitiven Leistungsfähigkeit wird hingegen durch Befürchtungen hinsichtlich der Corona-Situation beeinflusst. Schlussfolgerung Sowohl subjektiv als auch objektiv entstehen durch das vermehrte Tragen von MNS keine Minderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit von Klinikmitarbeitern. Die Selbsteinschätzung wurde jedoch durch das Sicherheitserleben und die Befürchtungen mitbestimmt, weswegen ein respektvoller Umgang mit individuellen Sorgen und Ängsten in Bezug auf die COVID-19-Situation im Arbeitskontext von großer Bedeutung zu sein scheint.


Author(s):  
Sandra V. Loosli ◽  
Luisa Schmidt ◽  
Georg Nübling ◽  
Elisabeth Wlasich ◽  
Catharina Prix ◽  
...  

ZusammenfassungDas Down-Syndrom ist die häufigste genetische Ursache einer Intelligenzminderung. Da Menschen mit einem Down-Syndrom ein erhöhtes Risiko aufweisen, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, ist eine umfassende Untersuchung der kognitiven Funktionen indiziert, sowohl im jungen Erwachsenenalter (zur Erhebung des kognitiven Ausgangsniveaus) als auch im Verlauf zur Demenzdiagnostik. Das weite Spektrum an kognitiver Leistungsfähigkeit bei Menschen mit einem Down-Syndrom stellt eine diagnostische Herausforderung dar. Wir möchten daher einen Überblick geben (1) über die kognitive Entwicklung über die Lebensspanne, (2) über verschiedene mögliche Ursachen kognitiver Veränderungen bei erwachsenen Menschen mit einem Down-Syndrom und (3) über neuropsychologische Diagnostik und entsprechende Verfahren für den Erwachsenenbereich. Schließlich geben wir, auf der Grundlage unserer Erfahrungen, (4) allgemeine Empfehlungen zur Untersuchung und Befundinterpretation bei Menschen mit Intelligenzminderung.


2020 ◽  
Vol 33 (4) ◽  
pp. 273-277 ◽  
Author(s):  
Juri-Alexander Witt ◽  
Christoph Helmstaedter

2018 ◽  
Vol 66 (3) ◽  
pp. 157-168 ◽  
Author(s):  
Siegfried Gauggel ◽  
Verena Mainz

Zusammenfassung. Neurokognitive Störungen spielen bei vielen psychischen Störungen eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur Begleitphänomene, sondern bei einer ganzen Reihe von Erkrankungen auch elementare Merkmale der neuropathophysiologischen Veränderungen. Die neuropsychologische Diagnostik dient zur Feststellung und Quantifizierung neurokognitiver Störungen und deren Auswirkungen auf die Selbständigkeit und die Partizipation. Die diagnostischen Methoden der Neuropsychologie können aber auch bei der Entwicklung ätiologischer Modelle psychischer Erkrankungen einen substantiellen Beitrag leisten. Im nachfolgenden Artikel werden die historische Entwicklung der Neuropsychologie, das methodische Vorgehen (Läsions-Symptom-Kartierung), die Bedeutung kognitionspsychologischer Modelle in der Neuropsychologie und einige wichtige Entwicklungen in der modernen Neuropsychologie beschrieben. Zum Schluss wird auf den Nutzen der neuropsychologischen Diagnostik in der Psychiatrie und für die Psychotherapie eingegangen.


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