Stereotaktische Strahlentherapie bei Oligometastasierung

2019 ◽  
Vol 48 (11) ◽  
pp. 506-510
Author(s):  
Philipp Hoegen ◽  
Juliane Hörner-Rieber ◽  
Jürgen Debus

ZUSAMMENFASSUNGIn der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.

2020 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 131-134
Author(s):  
Philipp Hoegen ◽  
Juliane Hörner-Rieber ◽  
Jürgen Debus

ZUSAMMENFASSUNGIn der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.


Author(s):  
Roland Simon

Zusammenfassung. Zielsetzung: Neue Entwicklungen innerhalb und außerhalb Europas haben die Diskussion um den legalen Status von Cannabis intensiviert. Der Artikel beschreibt die wichtigsten Aspekte der Diskussion und Ansätze zur Weiterentwicklung des Cannabisrechts. Darstellung der Diskussions- und Lösungsansätze: Ein zentraler Punkt betrifft dabei das Konsumrisiko, das von manchen Wissenschaftlern ebenso wie von Teilen vor allem der jungen Bevölkerung zunehmend mit dem von Alkohol verglichen wird. Dies und die insgesamt hohe Verfügbarkeit von Cannabis tragen zu einer abnehmenden Unterstützung der Prohibition bei. Auch Organisierte Kriminalität im Drogenmarkt und das vermehrte Angebot an synthetischen Cannabinoiden sind hierbei wichtige Aspekte. Pragmatische Lösungsansätze nutzen etwa in den Niederlanden und in einigen US Bundesstaaten Unklarheiten im vorhanden Recht und rechtliche Besonderheiten, um, ohne den Gesetzestext zu ändern, de facto einer Legalisierung so nahe wie möglich zu kommen. Initiativen zur Selbsthilfe zielen darauf ab, individuelle Duldung von Cannabiskonsum in Richtung genossenschaftlicher Produktionsweisen zu erweitern. Schließlich werden Regulierungsmöglichkeiten zwischen Staatsmonopol und freiem Markt mit dem Ziel diskutiert, negative Folgen für Konsumenten und Nichtkonsumenten zu minimieren. Schlussfolgerungen: Die Erfahrungen aus den aktuellen Initiativen in den USA und Südamerika werden wichtige Hinweise für die zukünftige Gestaltung des Cannabisrechts in Europa geben.


2018 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 104-105
Author(s):  
Silke Wiegand-Grefe ◽  
Christoph Flückiger

Bei den Vorbereitungen zu diesem Heft hatten wir im Herausgeberteam eine Debatte darüber, inwieweit PiD auf das aktuell äußerst stark bewirtschaftete Thema E-Mental-Health aufspringen sollte. Gibt es genügend neue Entwicklungen in diesem Bereich, die es überhaupt zu berichten gäbe? Würden hier falsche Zeichen gesetzt? Ist E-Mental-Health eine Konkurrenz für direkten PatientInnen-Kontakt? Würden wir die Gräben eher öffnen als sie zu schließen?


2018 ◽  
Vol 21 (S 03) ◽  
pp. 3-12
Author(s):  
Natalie Gedon ◽  
Ralf Müller
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 04 (02) ◽  
pp. 91-97
Author(s):  
Julia Onken ◽  
Carolin Senger ◽  
Josefine Radke ◽  
Peter Vajkoczy

ZusammenfassungIntradurale, extramedulläre (IDEM) Tumore treten mit einer Inzidenz von 0,97/100 000 Personen pro Jahr auf. Die Kontrastmittel-gestützte Magnetresonanztomografie stellt den Goldstandard in der präoperativen Diagnostik und Nachsorge dar. Das klinische Beschwerdebild der Patienten richtet sich nach der Lokalisation des Befundes. Einschränkungen der Sensorik, Motorik, Propriozeption und des Vegetativum sind häufige Symptome ebenso wie Schmerzen. Schwannome, Meningeome und myxopapilläre Ependymome gehören zu den häufigsten, benignen IDEM-Tumorentitäten. Maligne IDEM-Tumore sind weitaus seltener. Differenzialdiagnostisch kann es sich hierbei um Abtropfmetastasen eines Hirntumors, eine Meningeosis carcinomatosa oder um einen malignen peripheren Nervenscheidentumor handeln. Die mikrochirurgische Resektion stellt die Therapie der Wahl dar bei der Behandlung benigner Läsionen. Mit einer vollständigen Resektion des Tumors kann eine sehr gute lokale Kontrolle erzielt werden. Im Fall von Resttumorgewebe oder einem Rezidiv kann eine stereotaktische Bestrahlung notwendig bzw. sinnvoll sein. Eine Systemtherapie spielt bei der Behandlung von IDEM-Tumoren eine nachrangige Rolle. Bei malignen Prozessen richtet sich das therapeutische Vorgehen nach der zugrundeliegenden Erkrankung. Anforderungen an die genannten Therapieverfahren sind es zum Funktionserhalt beizutragen, Symptome zu lindern und eine größtmögliche Tumorkontrolle zu erzielen.


2020 ◽  
Vol 11 (06) ◽  
pp. 325-325
Author(s):  
Susanne Krome

Die bildgestützte Hochpräzisionsbestrahlung (SBRT) ermöglicht eine Dosiserhöhung ohne vermehrte Nebenwirkungen. Bei lokalisierten Prostatakarzinomen erfolgte die SBRT überwiegend bei Patienten mit einem geringen und intermediären Risiko. Die retrospektive Studie belegt nun eine langfristig hohe Effektivität unabhängig von der Risikokonstellation.


2012 ◽  
Vol 31 (11) ◽  
pp. 821-825
Author(s):  
D. Gulba ◽  
G. Hindricks ◽  
A. Goette ◽  
P. Kirchhof

ZusammenfassungDie Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) hat im September 2010 neue Leitlinien für das Management von Vorhofflimmern (VHF) veröffentlicht. Dieses häufige Problem, das etwa ein bis zwei Millionen Menschen in Deutschland betrifft, bedarf einer optimalen Behandlung. Neue Entwicklungen, die sich in den Leitlinien wiederfinden, sind durch weitere Daten unterstützt und ergänzt worden, sodass ein „focussed update“ der ESC-Leitlinien für August 2012 erwartet wird.Für Neurologen scheinen insbesondere die Empfehlungen der adäquaten Detektion von unterkanntem Vorhofflimmern „silent AF“ als Ursache für Schlaganfälle wichtig, zu dessen Diagnose längere EKG-Überwachung erforderlich ist, was etwa bei Patienten mit TIA/Schlaganfall relevant sein könnte. Eine Behandlung mit Antikoagulanzien wird für die Mehrzahl der Patienten mit VHF empfohlen nach Risiko-Scores. Beinahe alle Patienten mit VHF können von einer Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten oder möglicherweise mit einem der neuen Anti-koagulanzien profitieren. Da Dabigatran und Rivaroxaben kürzlich zugelassen wurden, steht zu erwarten, dass das focussed update weitere Empfehlungen für den Einsatz dieser Substanzen geben wird. Eine frequenzregulierende Behandlung sollte der erste Schritt zur Behandlung von symptomatischem VHF sein und sollte zum Ziel eine Ruheherzfreuqenz < 100/min haben. Rhythmuserhaltende Behandlung einschließlich der Katheterablation und Antiarrhythmika wird empfohlen, wenn eine frequenzregulierende Behandlung die Symptome von VHF nicht ausreichend unterdrückt. Laufende kontrollierte Studien könnten klären, ob eine rhythmuserhaltende Behandlung, zusätzlich zu Antikoagulation und Frequenzregulierung gegeben, die häufigen Komplikationen von VHF weiter reduzieren kann. Diese Studien werden noch einige Jahre benötigen, bis sie abgeschlossen sind.


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