stereotaktische strahlentherapie
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Author(s):  
Oliver Blanck ◽  
Judit Boda-Heggemann ◽  
Stephan Hohmann ◽  
Felix Mehrhof ◽  
David Krug

2021 ◽  
Vol 44 (01) ◽  
pp. 55-62
Author(s):  
Joachim Pfannschmidt ◽  
Samantha Taber

ZusammenfassungDas Stadium der Oligometastasierung ist definiert als eine klinisch und radiologisch an Anzahl und Tumorvolumen limitierte und im Verlauf stabile Metastasierung. Ist das Metastasierungsausmaß auf 1 oder 2 Organsysteme und die Anzahl der Metastasen auf maximal 5 Metastasen begrenzt, so können unterschiedliche lokal ablative Verfahren, wie die chirurgische Resektion und stereotaktische Strahlentherapie, ihre Berechtigung haben. Die biologischen Grundlagen der Oligometastasierung als eines intermediären Tumorstadiums sind heute noch weitestgehend unverstanden. Da aussagekräftige prädiktive Biomarker fehlen, beruht die Patientenauswahl weiterhin auf etablierten klinischen Prognosefaktoren. Hierzu zählen der thorakale Lymphknotenstatus des primären Lungenkarzinoms und das zeitliche Auftreten der Metastasierung als synchron oder metachron. Vor jeder Operation oder lokal ablativen Strahlentherapie mit kurativem Ansatz muss stets eine weitergehende Polymetastasierung mittels FDG-PET/CT und MRT des Schädels ausgeschlossen werden. Neben publizierten retrospektiven Fallserien finden sich aktuell 3 prospektiv randomisierte Studien, die einen signifikanten Behandlungsvorteil hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens der Patienten mit lokal ablativer Therapie gegenüber der Vergleichskohorte belegen. Ein günstiger Effekt auf das Langzeitüberleben nach lokal ablativer Therapie ist ebenso wahrscheinlich. Zur zukünftigen Festlegung des Stellenwertes lokal ablativer Verfahren innerhalb moderner onkologischer Therapiekonzepte unter Einschluss der Immuntherapie und molekular stratifizierter Behandlungen sind weitere Phase III-Studien in Entwicklung.


2020 ◽  
Vol 11 (06) ◽  
pp. 324-324
Author(s):  
Alexander Kretzschmar

In einer prospektiven Studie erhielten 50 Männer mit lokal rezidivierendem Prostatakarzinom nach Vorbestrahlung eine stereotaktische Strahlentherapie (stereotactic body radiation therapy, SBRT) mit dem CyberKnife® System. Nach 5 Jahren lag die Rate des biochemischen krankheitsfreien Überlebens (DFS) bei 60 %. 69 % der Männer benötigten innerhalb der ersten 5 Jahre nach der CyberKnife-Prostatabehandlung keine Androgendeprivationstherapie (ADT).


2020 ◽  
Vol 23 (4) ◽  
pp. 15-18
Author(s):  
Laura Fischer ◽  
Stefan Rieken

2020 ◽  
Vol 41 (06) ◽  
pp. 393-398
Author(s):  
Eva Katharina Sage ◽  
Marco M. E. Vogel ◽  
Sabrina Dewes ◽  
Michal Devecka ◽  
Matthias Eiber ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die lokale Strahlentherapie von Metastasen bei Prostatakarzinompatienten in der oligometastasierten Situation hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Um die Wirkung auf das Outcome weiter zu evaluieren, haben wir oligometastasierte Prostatakarzinompatienten, die eine stereotaktische Strahlentherapie (SBRT) von Knochenmetastasen erhielten, untersucht. Patienten und Methodik Es wurden 24 Patienten mit insgesamt 30 Knochenmetastasen eingeschlossen und das Ansprechen auf die SBRT (biochemisch und bildgebend) sowie das progressionsfreie Überleben und das Zeitintervall bis zum Beginn einer antihormonellen Therapie (aHT) untersucht. Ergebnisse Das mittlere Follow-up-Intervall nach Abschluss der SBRT lag bei 32,7 Monaten (1,4–84 Monate). Die SBRT wurde ohne das Auftreten von Akut- oder Spät-Nebenwirkungen sehr gut vertragen. Bei 16 Patienten kam es zu einem Abfall des PSA-Wertes von im Mittel 4,58 ng/ml (0,05–50,25 ng/ml) vor der SBRT auf 1,19 ng/ml (0,01–8,85 ng/ml) nach Abschluss der SBRT. Das mittlere biochemische progressionsfreie Überleben dieser Patienten betrug 17,6 Monate (0,7–85,0 Monate). 6 Patienten erhielten bereits vor der SBRT oder parallel dazu eine aHT. Bei 10 Patienten wurde die aHT nach einem mittleren Intervall von 20,6 Monaten (1,8–85,0 Monate) nach Abschluss der SBRT initiiert, während weitere 6 Patienten keine aHT während des gesamten Beobachtungszeitraums erhielten. Bei 18 der 30 Metastasen konnte im Bereich der SBRT im PSMA-PET eine Abnahme der PSMA-Expression im Sinne eines partiellen funktionellen Ansprechens beobachtet werden, während bei 5 Patienten nach SBRT eine gleichbleibende PSMA-Überexpression bestand und bei 7 Patienten keine PSMA-Bildgebung vorlag. Bei 17 Patienten kam es im Mittel nach 16,2 Monaten (1,6–40,6 Monate) bildgebend zum Progress der Fernmetastasierung, während 3 Patienten ein Lokalrezidiv in der Prostataloge zeigten. Zusammenfassung Die SBRT von Knochenmetastasen bei oligometastasierten Prostatakarzinompatienten stellt eine effektive und gut verträgliche Therapie dar, durch die eine hohe lokale Kontrolle im Bereich der Metastasen sowie eine Verzögerung des Beginns oder der Eskalation einer Systemtherapie erzielt werden kann. Jedoch zeigt die hohe Rate an Progression der Fernmetastasierung die Wichtigkeit der richtigen Patientenselektion auf und ggf. die Notwendigkeit der Kombination mit einer aHT.


2020 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 131-134
Author(s):  
Philipp Hoegen ◽  
Juliane Hörner-Rieber ◽  
Jürgen Debus

ZUSAMMENFASSUNGIn der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.


2020 ◽  
Vol 51 (03) ◽  
pp. 265-270 ◽  
Author(s):  
Eva Katharina Sage ◽  
Marco M. E. Vogel ◽  
Sabrina Dewes ◽  
Michal Devecka ◽  
Matthias Eiber ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die lokale Strahlentherapie von Metastasen bei Prostatakarzinompatienten in der oligometastasierten Situation hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Um die Wirkung auf das Outcome weiter zu evaluieren haben wir oligometastasierte Prostatakarzinompatienten, die eine stereotaktische Strahlentherapie (SBRT) von Knochenmetastasen erhielten, untersucht. Patienten und Methodik Es wurden 24 Patienten mit insgesamt 30 Knochenmetastasen eingeschlossen und das Ansprechen auf die SBRT (biochemisch und bildgebend) sowie das progressionsfreie Überleben und das Zeitintervall bis zum Beginn einer antihormonellen Therapie (aHT) untersucht. Ergebnisse Das mittlere Follow-Up-Intervall nach Abschluss der SBRT lag bei 32,7 Monaten (1,4 – 84 Monate). Die SBRT wurde ohne das Auftreten von Akut- oder Spät-Nebenwirkungen sehr gut vertragen. Bei 16 Patienten kam es zu einem Abfall des PSA-Wertes von im Mittel 4,58 ng/ml (0,05 – 50,25 ng/ml) vor der SBRT auf 1,19 ng/ml (0,01 – 8,85 ng/ml) nach Abschluss der SBRT. Das mittlere biochemische progressionsfreie Überleben dieser Patienten betrug 17,6 Monate (0,7 – 85,0 Monate). 6 Patienten erhielten bereits vor der SBRT oder parallel dazu eine aHT. Bei 10 Patienten wurde die aHT nach einem mittleren Intervall von 20,6 Monaten (1,8 – 85,0 Monate) nach Abschluss der SBRT initiiert, während weitere 6 Patienten keine aHT während des gesamten Beobachtungszeitraumes erhielten. Bei 18 der 30 Metastasen konnte im Bereich der SBRT im PSMA-PET eine Abnahme der PSMA-Expression im Sinne eines partiellen funktionellen Ansprechens beobachtet werden, während bei 5 Patienten nach SBRT eine gleichbleibende PSMA-Überexpression bestand und bei 7 Patienten keine PSMA-Bildgebung vorlag. Bei 17 Patienten kam es im Mittel nach 16,2 Monaten (1,6 – 40,6 Monate) bildgebend zum Progress der Fernmetastasierung, während 3 Patienten ein Lokalrezidiv in der Prostataloge zeigten. Zusammenfassung Die SBRT von Knochenmetastasen bei oligometastasierten Prostatakarzinompatienten stellt eine effektive und gut verträgliche Therapie dar, durch die eine hohe lokale Kontrolle im Bereich der Metastasen sowie eine zeitliche Verzögerung des Beginns oder der Eskalation einer Systemtherapie erzielt werden kann. Jedoch zeigt die hohe Rate an Progression der Fernmetastasierung die Wichtigkeit der richtigen Patientenselektion auf und ggf. die Notwendigkeit der Kombination mit einer aHT.


2019 ◽  
Vol 48 (11) ◽  
pp. 506-510
Author(s):  
Philipp Hoegen ◽  
Juliane Hörner-Rieber ◽  
Jürgen Debus

ZUSAMMENFASSUNGIn der Onkologie findet seit einigen Jahren ein Paradigmenwechsel statt: bei Vorliegen weniger Metastasen spricht man von Oligometastasierung. In diesem Fall ist ein kurativer Therapieansatz sinnvoll, wie zuletzt in mehreren Studien gezeigt wurde. Eine Möglichkeit der Lokaltherapie ist die stereotaktische Bestrahlung (SRS bzw. SBRT). Durch hochdosierte Bestrahlung in wenigen Sitzungen kann eine vollständige Tumorkontrolle erzielt werden. Neue Entwicklungen wie Hybridgeräte aus MRT und Linearbeschleuniger ermöglichen eine präzise, schonende Behandlung.


Der Onkologe ◽  
2019 ◽  
Vol 25 (S1) ◽  
pp. 38-46 ◽  
Author(s):  
Erwin Vu ◽  
Matthias Guckenberger

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