Bewegungstherapie und Sport bei Fettstoffwechselstörungen
ZusammenfassungZahlreiche Studien belegen den starken Zusammenhang zwischen Veränderungen des Plasma-Lipidprofils und dem kardiovaskulären Risiko. Körperliche Aktivität stellt eine wirksame Präventions- und Therapiestrategie der Fettstoffwechselstörungen dar und wirkt gleichzeitig gegen zahlreiche Komorbiditäten, die oftmals das Krankheitsbild begleiten. Mechanistische Grundlagen der Sport- und Bewegungstherapie liegen im erhöhten Energieumsatz, den funktionellen und strukturellen Adaptationen an die metabolische Beanspruchung sowie in den immunregulierenden Effekten der Bewegung. Als besonders wirksam auf das Lipidprofil haben sich moderate Ausdauerbelastungen herausgestellt, die jedoch im Sinne einer umfassenden Gesundheitsförderung durch Sport optimiert werden können. Empfohlen werden ein aktiver Alltag sowie ein polarisiertes Training aus aerobem sowie Intervalltraining.