Genetische Veränderungen bei Totgeburt: Micro-Array-Tests besser als konventionelle Karyotypisierung

2013 ◽  
Vol 02 (02) ◽  
pp. 126-126
2011 ◽  
Vol 20 (02) ◽  
pp. 119-127 ◽  
Author(s):  
R. Ebert ◽  
G. Baron ◽  
K. Blume ◽  
S. Bau ◽  
F. Jakob ◽  
...  

ZusammenfassungDer Morbus Paget des Knochens (Osteoitis deformans) ist gekennzeichnet durch einen fokal gesteigerten Knochenumbau mit initial vermehrter Resorption und reaktiv gesteigerter Neubildung von unzureichend strukturiertem Knochen. Die Erkrankung betrifft eine oder mehrere Stellen des gesamten Skeletts. Hinsichtlich der Pathogenese der Erkrankung kommt nach heutiger Kenntnis insbesondere genetischen Faktoren ein zentrale Rolle zu. Die bisher bei M. Paget und verwandten syndromalen Erkrankungen identifizierten Mutationen betreffen dabei unterschiedliche Gene (u. a. SQSTM-1/p62, VCP/p97, RANK, OPG),die jedoch ganz überwiegend mit dem RANKRezeptor assoziierten NFκB-Signalweg in Verbindung gebracht werden können. Geografische Unterschiede und eine zeitliche Dynamik der Inzidenzraten deuten darüber hinaus auf einen relevanten Einfluss von Umwelfaktoren hin. Neben mechanischen und chemischen Noxen wird in diesem Kontext insbesondere die Bedeutung einer chronischen Infektion mit Paramyxoviren kontrovers diskutiert. Zusammenfassend ist nach heutigem Kenntnisstand davon auszugehen, dass bestimmte genetische Veränderungen mit Bedeutung für das Remodeling des Knochens die Suszeptibilität für die Erkrankung erhöhen, während äußere Einflussfaktoren als Trigger für die klinische Manifestation anzusehen sind.


Author(s):  
Denise Birk ◽  
Soheyl Noachtar ◽  
Elisabeth Kaufmann

ZusammenfassungEpilepsiepatienten leiden überdurchschnittlich häufig unter Kopfschmerzen. Dies gilt insbesondere für Patienten mit idiopathisch generalisierten und parietookzipitalen Epilepsien. Die Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens von Kopfschmerzen und Epilepsie überschreitet dabei die rechnerische Koinzidenz, sodass von einer Komorbidität beider Syndrome auszugehen ist. Bestärkt wird diese Hypothese durch überlappende genetische Veränderungen sowie gemeinsame pathophysiologische Mechanismen. Bis zu 62 % der Patienten mit z. B. Parietal- und Okzipitallappenepilepsie (POLE) geben Kopfschmerzen an. Diese treten v. a. nach dem Anfall (postiktal) auf und manifestieren sich am häufigsten als Migräne-ähnlicher Kopfschmerz oder Spannungskopfschmerz. Seltener kommt es zu Kopfschmerzen vor (periiktal), während (iktal) oder zwischen (interiktal) epileptischen Anfällen. Bei transienten neurologischen Ausfallsymptomen mit begleitenden Kopfschmerzen ist differenzialdiagnostisch neben der Migräne an vaskuläre Ereignisse wie Synkopen oder eine transiente ischämische Attacke zu denken.


2021 ◽  
Vol 28 (2) ◽  
pp. 023110
Author(s):  
Liang-qi Zhang ◽  
Shao-dong Wu ◽  
Hai-rong Huang ◽  
Hao-yang Lan ◽  
Wei-yuan Liu ◽  
...  

Author(s):  
J. Kawarabayashi ◽  
D. Fukuda ◽  
H. Takahashi ◽  
T. Iguchi ◽  
M. Nakazawa ◽  
...  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document