Konsensus der Arbeitsgruppe für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen der ÖGGH zum Thema „Diagnostik und Therapie von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen im Adoleszenzalter” - Consensus of the Austrian working group for inflammatory bowel disease of the ÖGGH concerning the diagnosis and therapy of inflammatory bowel diseases in the adolescence -

2000 ◽  
Vol 38 (9) ◽  
pp. 791-794 ◽  
Author(s):  
H Vogelsang ◽  
G Granditsch ◽  
C Binder ◽  
F Herbst ◽  
G Moser ◽  
...  
2003 ◽  
Vol 60 (3) ◽  
pp. 165-173 ◽  
Author(s):  
von Flüe ◽  
Ott

M. Crohn und Colitis ulzerosa sind spezifische chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Die Lebensqualität kann erheblich eingeschränkt werden. Beim M. Crohn handelt es sich, unabhängig der Therapieart, um eine rezidivfreudige Erkrankung, währenddessen die intestinalen Manifestationen der Colitis ulzerosa durch eine Proktokolektomie heilbar sind. Die Chirurgie stellt bei beiden Formen eine wichtige therapeutische Option dar und ist ins Therapiekonzept frühzeitig miteinzubeziehen und nicht als ultima ratio zu erwägen. Viele Crohnpatienten profitieren von einer Operation auch elektiv, indem sich ihre Lebensqualität deutlich verbessern lässt. Wesentliche Voraussetzung dazu sind die sorgfältige Patientenselektion, die überlegte Operationstaktik und die konsequente Nachsorge. Vor allem diese Patienten profitieren von einem interdisziplinären Management bestehend aus Gastroenterologen, Ernährungsberater, Psychologen, Chirurgen und Radiologen.


2003 ◽  
Vol 60 (3) ◽  
pp. 137-144 ◽  
Author(s):  
Wiesner ◽  
Steinbrich

Der Begriff «chronisch entzündliche Darmerkrankungen» umfasst in erster Linie die Colitis ulcerosa und den Morbus Crohn, welche unter all den entzündlichen Darmerkrankungen auch die häufigsten sind. In der Diagnostik dieser Erkrankungen hat die Endoskopie den Kolonkontrasteinlauf in den letzten Jahren weitgehend abgelöst und auch die selektive Dünndarmpassage wurde überwiegend durch die Computertomographie und vor allem die Magnetresonanztomographie ersetzt. Der Stellenwert der Computertomographie und der MR-Tomographie erklärt sich vor allem aus der ausgezeichneten Beurteilbarkeit von Ausdehnung und Schweregrad der Erkrankung, sowie der Einschätzung der Entzündungsaktivität und des Nachweises allfälliger extraintestinaler Komplikationen. Dennoch können konventionell radiologische Untersuchungstechniken wie auch die Sonographie in gewissen speziellen Fällen nach wie vor hilfreich sein. Darüber hinaus bieten sich heute zur bildgebenden Beurteilung der beiden genannten Erkrankungen auch die Antigranulozyten-Antikörper-Szintigraphie und die Positronen-Emmissions-Tomographie an. Diese können Zusatzinformationen hinsichtlich der Erkrankungsausdehnung und -aktivität liefern. Die hier vorgelegte Übersicht zeigt die diagnostischen Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Verfahren bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn auf und gibt dem Leser eine Anleitung, bei welcher klinischen Fragestellungen welche der zur Verfügung stehenden bildgebenden Methoden als sinnvoll anzusehen sind.


2018 ◽  
Vol 113 (13) ◽  
pp. 937-944 ◽  
Author(s):  
Donata Lissner ◽  
Elena Sonnenberg ◽  
Britta Siegmund

AbstractInflammatory bowel diseases, including Crohn’s disease and ulcerative colitis, often occur early in life. Therefore, they affect our patient’s individual path of life, their ability to work and the quality of life tremendously, which calls for close and comprehensive medical care. This article features 5 cardinal signs and their diagnostics.


2003 ◽  
Vol 60 (3) ◽  
pp. 151-157
Author(s):  
Straumann

Unter dem Terminus «Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen im weiteren Sinne» werden mehrere idiopathische Entzündungen des Gastrointestinaltraktes zusammengefasst. Im Folgenden werden aus dieser Gruppe drei Krankheitsbilder vorgestellt, deren Gemeinsamkeit eine typische Anamnese und eine charakteristische Histologie, jedoch meistens fehlende oder allenfalls irreführende Endoskopie-Befunde ist. Bei der Primären Eosinophilen Ösophagitis beschreiben die meist männlichen Patienten, welche zudem häufig unter respiratorischen Allergien leiden, eine akut-rezidivierende Dysphagie für geformte Speisen. In der persönlichen Anamnese von adulten Patienten mit Zöliakie werden oft chronische und ätiologisch ungeklärte Eisenmangelanämie erwähnt und zur Abklärung führen oftmals «Colon irritabile»-artige Beschwerden mit Blähungen und Durchfall-Neigung. Das Leitsymptom der mikroskopischen Kolitiden ist eine wässrige, meistens schmerzlose, chronisch-rezidivierende Diarrhoe. Besteht anamnestisch Verdacht auf eines dieser Krankheitsbilder, muss vom endoskopierenden Untersucher – selbst bei völlig unauffälliger Endoskopie – unbedingt eine repräsentative Biopsie-Entnahme verlangt werden.


2021 ◽  
Vol 22 (1) ◽  
Author(s):  
A. Angeletti ◽  
S. Arrigo ◽  
A. Madeo ◽  
M. Molteni ◽  
E. Vietti ◽  
...  

Abstract Background Inflammatory bowel diseases are characterized by chronic inflammation of the gastrointestinal tract. In particular, Crohn disease and ulcerative colitis represent the two most common types of clinical manifestations. Extraintestinal manifestations of inflammatory bowel diseases represent a common complications, probably reflecting the systemic inflammation. Renal involvement is reported in 4–23% of cases. However, available data are limited to few case series and retrospective analysis, therefore the real impact of renal involvement is not well defined. Case presentation We report the case of a 10-years old male affected by very early onset unclassified-Inflammatory bowel diseases since he was 1-year old, presenting with a flare of inflammatory bowel diseases associated with acute kidney injury due to granulomatous interstitial nephritis. Of interest, at 7-year-old, he was treated for IgA nephropathy. To our knowledge, no previous reports have described a relapse of renal manifestation in inflammatory bowel diseases, characterized by two different clinical and histological phenotypes. Conclusions The link between the onset of kidney injuries with flares of intestinal inflammation suggest that nephritis maybe considered an extra-intestinal manifestation correlated with active inflammatory bowel disease. However, if granulomatous interstitial nephritis represents a cell-mediated hypersensitivity reaction than a true extraintestinal manifestation of inflammatory bowel diseases is still not clarified. We suggest as these renal manifestations here described may be interpreted as extraintestinal disorder and also considered as systemic signal of under treatment of the intestinal disease.


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