schweregrad der erkrankung
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(FIVE YEARS 11)

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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 49 (06) ◽  
pp. 474-475

Die myxomatöse Mitralklappenendokardiose (MME) mit resultierender Mitralinsuffizienz (MI) ist beim Hund eine der häufigsten erworbenen kardialen Veränderungen und macht bis zu 75 % der Herzerkrankungen aus. Die echokardiografische Beurteilung der Remodellierung des Herzens stellt eine bedeutsame Methode zur Evaluierung der Erkrankung dar, doch fehlt dafür eine entsprechende allgemeingültige Gradeinteilung. Ziel dieser Studie war daher, einen auf routinemäßig erhobenen echokardiografischen Parametern basierenden „Mitral Insufficiency Echocardiographic Score“ (MINE Score) für den Schweregrad der Erkrankung zu entwickeln und dessen prognostische Aussagekraft zu überprüfen.


Author(s):  
Jonas Philipp Korbmacher ◽  
Gerd Geerling

ZusammenfassungDie Therapie des Trockenen Auges stellt eine schwierige Aufgabe für den behandelnden Augenarzt dar. Fortschritte in unserem Verständnis der Risikofaktoren, der Ätiologie und Pathophysiologie des Trockenen Auges haben zu einer Weiterentwicklung der Behandlungsstrategien geführt. Vor Beginn der Therapie ist die korrekte Zuordnung in eine wässrig-muzinöse Tränenfilmdysfunktion (Mindersekretion), in eine lipidbedingte Tränenfilmdysfunktion (hyperevaporative Form durch eine abnormen Meibom-Drüsen-Physiologie) oder in eine variable Kombination wichtig. Unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen der DOG, des BVA und des TFOS DEWS II Unterausschusses wurde ein Behandlungsalgorithmus abgeleitet, der ein schrittweises Vorgehen je nach Schweregrad der Erkrankung darstellt.


2021 ◽  
Vol 21 (02) ◽  
pp. 103-108
Author(s):  
Lena Lincke ◽  
Michael Kölch

ZUSAMMENFASSUNGBei depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter handelt es sich um ernstzunehmende Erkrankungen. Sie treten häufig gemeinsam mit anderen psychischen Störungen auf, neigen zur Chronifizierung und können die Funktionsfähigkeit und Teilhabechancen der Betroffenen langfristig beeinträchtigen. Alterstypische Symptome, wie eine gereizte Stimmung oder anhaltende Lustlosigkeit werden häufig nicht erkannt, da sie sich von den aus dem Erwachsenenalter bekannten Symptomen unterscheiden. Gerade in der Pubertät können depressive Symptome zudem schwer von alterstypischem Verhalten abzugrenzen sein. Das Auftreten depressiver Störungen lässt sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen. Neben neurobiologischen Faktoren tragen insbesondere schwere, belastende Lebensereignisse zu einem erhöhten Risiko bei, im Kindes- und Jugendalter an einer Depression zu erkranken. Die Behandlung depressiver Störungen orientiert sich am Schweregrad der Erkrankung und umfasst zumeist verhaltenstherapeutische Interventionen, teils in Kombination mit einer Medikation. Ergänzende Behandlungsansätze, wie Lichttherapie oder spezifische Ernährungszusätze werden auf ihre Wirksamkeit überprüft.


2021 ◽  
Vol 56 (2) ◽  
pp. 59-66
Author(s):  
Astrid Eisenkölbl

ZusammenfassungSeit einiger Zeit stehen für die Behandlung der spinalen Muskelatrophie (SMA) Medikamente mit unterschiedlichen Wirkmechanismen zur Verfügung, die den Verlauf der Erkrankung erheblich beeinflussen können. Unbehandelt ist diese neuromuskuläre Erkrankung immer progredient und führt bei der schwersten Verlaufsform SMA Typ 1 meist innerhalb von 24 Monaten zum Tod. Der genetische Defekt liegt auf dem Survival-motor-neuron-1-Gen (SMN1-Gen). Dies führt zu einem Verlust von SMN1-Protein und damit zum Untergang von Motoneuronen. Bei allen Patienten liegt das SMN2-Gen, das nur etwa 10 % funktionstüchtiges Protein bilden kann, in unterschiedlicher Kopienanzahl vor und beeinflusst den klinischen Schweregrad der Erkrankung, wobei fließende Übergänge zwischen den einzelnen Typen zu beobachten sind. Das erste für die SMA zugelassene Medikament ist Spinraza®, ein Antisense-Oligonukleotid, das intrathekal verabreicht wird, das mRNA-Splicing verändert und so zu einer vermehrten Produktion von SMN2-Protein führt. Das zweite zugelassene Medikament ist Zolgensma®. Dabei handelt es sich um eine Genersatztherapie, bei der das SMN1-Gen mittels eines Virusvektors als Einmalinfusion in den Körper eingebracht wird, um dann funktionierendes SMN-Protein zu bilden. Kurz vor der Zulassung steht außerdem Risdiplam®, dies ist ein sogenanntes „small molecule“ und setzt wie Spinraza® am SMN2-Gen an. Der Vorteil besteht in der Möglichkeit der oralen Einnahme. In allen Studien zu diesen Medikamenten wurde gezeigt, dass ein möglichst früher, am besten präsymptomatischer Beginn die besten Ergebnisse in den motorischen Scores für die Patienten erbrachte. Ein Neugeborenen-Screening könnte die betroffenen Kinder noch vor Symptombeginn detektieren.


2020 ◽  
Author(s):  
Josefine Boyens ◽  
Johannes Hamann ◽  
Eva Ketisch ◽  
Peter Brieger

Zusammenfassung Ziel der Studie Nachdem es zur Stationsäquivalenten Behandlung (StäB) gemäß § 115d SGB V bisher kaum Daten gibt, geben wir einen Überblick, wie die Umsetzung in München erfolgt ist, wie sich Patientenkohorte und Therapiegestaltung zusammensetzen und für wen diese Alternative zum stationären Aufenthalt geeignet ist. Methodik Es folgte eine deskriptive statistische Auswertung des Patientenkollektivs der ersten 13 Monate der StäB des Isar-Amper-Klinikums München Ergebnisse Bei 164 Behandlungsfällen wurden 50 % der Patienten direkt „von außen“ in die StäB aufgenommen, die anderen 50 % von Stationen zuverlegt. Mehr als 75 % hatten Diagnosen aus dem Bereich affektiver und schizophrener Erkrankungen, mit vielen Patientinnen im Wochenbett. Im Verlauf gab es wenige Notfälle, meistens wurde die Therapie regulär beendet. Bei Entlassung befanden sich die meisten Patienten aus ärztlicher Perspektive in gebessertem Zustand. Der Schweregrad der Erkrankung entsprach dem stationär behandelter Patienten. Schlussfolgerung StäB konnte erfolgreich umgesetzt werden und ist eine Ergänzung bzw. Alternative zu stationärer Behandlung. Dabei zeigten sich besondere Bedarfe, bei denen StäB besonders indiziert war, z. B. Mutter-Kind-Behandlung.


2020 ◽  
Vol 24 (3-4) ◽  
pp. 115-122
Author(s):  
Susanne Margreiter

ZusammenfassungDieser Artikel beschäftigt sich mit der Behandlung von Patient_innen mit der Diagnose „Borderline Persönlichkeitsstörung“ in einem ambulanten, therapeutischen Setting. Seit September 2009 Jahren bieten wir im Tageszentrum des Instituts für Psychotherapie des PSD Wien (Psychosoziale Dienste Wien) ein intensives, störungsspezifisches, verhaltenstherapeutisch basiertes Therapieprogramm über 12 Wochen für betroffene Patient_innen an. Tagesklinische Angebote haben viele Vorteile, z. B. den direkteren Transfer des Gelernten in den Alltag, erfordern aber auch viel Flexibilität und Unmittelbarkeit in der Behandlung.Patient_innen, die an einer Borderline Störung erkrankt sind, benötigen, je nach Schweregrad der Erkrankung, häufig ein sehr komplexes Behandlungsangebot, das im Rahmen einer spezialisierten Institution leichter angeboten werden kann, als in Einzelpraxen. Als psychotherapeutische Einrichtung des PSD Wien sind wir gut vernetzt und können auch im Krisenfall schnell und effizient handeln. Die Versorgungssituation betroffener Patient_innen in Österreich ist prekär, die ambulanten Angebote für diese Patient_innengruppe sind nicht in ausreichender Menge vorhanden.Generell stellt die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgungssituation von Patient_innen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) für alle Behandlungseinrichtungen eine große therapeutische aber auch finanzielle Herausforderung dar. Mit Anteilen von 8–30 % in der ambulanten und 15–20 % in der stationären allgemeinpsychiatrischen Versorgung sowie 60–80 % im forensischen Bereich ist die BPS die Persönlichkeitsstörung mit der höchsten klinischen Relevanz (Bolm 2009).Nach kurzer Darstellung der zugrundeliegenden fachlichen Konzepte wird das Therapieprogramm des Tageszentrums für Borderlinestörung (TAZ-B) vorgestellt.Anhand von zwei Fallbeispielen werden therapeutische Prozesse und Problemstellungen dieses Krankheitsbildes verdeutlicht. Mit einem Ausblick in die Zukunft der Behandlung von Patient_innen mit Borderline Persönlichkeitsstörung schließt der Artikel.


Author(s):  
Matthias Sendler ◽  
Markus M. Lerch

ZusammenfassungDas exokrine Pankreas produziert und sezerniert alle für die Verdauung wichtigen Enzyme. Die akute Pankreatitis ist eine Entzündungsreaktion der Bauchspeicheldrüse, die durch die vorzeitige Aktivierung dieser pankreatischen Verdauungsenzyme noch in den exokrinen Zellen selbst verursacht wird. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann dieser lokale pankreatische Schaden systemisch werden und zu schwerwiegenden Komplikationen führen wie z. B. Organversagen, systemischer Schock oder auch die Infektion der Pankreasnekrose bis hin zur Sepsis. Experimentelle als auch klinische Studien haben versucht, die komplexen Mechanismen, die hinter der Entstehung der Erkrankung stehen, aufzuklären. Neuste wissenschaftliche Arbeiten zeichnen ein immer komplexer werdendes Bild der Krankheitsentstehung. Neben der Aktivierung von Trypsinogen zu Trypsin, die als das Schlüsselereignis der Pankreatitis angesehen wird, rücken auch andere pathophysiologische Ursachen immer mehr in den Fokus wie z. B. endoplasmatischer Retikulum Stress (ER-Stress), eine fehlerhafte Autophagie und der gesteigerte mitochondriale Schaden. Neben diesen subzellulären Ereignissen spielt auch die Immunreaktion eine wichtige Rolle für den Verlauf und den Schweregrad der Erkrankung. Infiltrierende Leukozyten verstärken den lokalen Schaden noch einmal und induzieren eine systemische Immunantwort, die hauptverantwortlich für die systemischen Komplikationen ist. Parallel zu einer starken proinflammatorischen Reaktion, ausgehend vom entzündeten Pankreas, kommt es zu einer antiinflammatorischen Gegenregulation, die ebenfalls mit schwerwiegenden Komplikationen, wie z. B. der Infektion der Pankreasnekrose, einhergeht. Dieses komplexe Zusammenspiel verschiedener Zellen und Mechanismen stellt letztendlich das Gesamtbild der Erkrankung dar und macht bis heute eine kausale Therapie schier unmöglich.


2020 ◽  
Vol 88 (03) ◽  
pp. 144

Psychische Erkrankungen im Jugendalter gehen mit einem hohen Risiko für Chronifizierung einher. Für Therapieplanung und Prognose werden heute in Hinblick auf den Schweregrad der Erkrankung verschiedene Stadien unterschieden. Lorfino und Kollegen wollten nun wissen, welche demografischen und klinischen Faktoren mit dem Übergang von einem Stadium in das nächste zusammenhängen und haben eine entsprechende Beobachtungsstudie durchgeführt.


2019 ◽  
Vol 28 (4) ◽  
pp. 230-241 ◽  
Author(s):  
Silke Naab ◽  
Markus Fumi ◽  
Sandra Schlegl ◽  
Ulrich Voderholzer

Zusammenfassung. Anorexia nervosa und Bulimia nervosa betreffen vor allem Jugendliche sowie junge Erwachsene, wobei das Ersterkrankungsalter sinkt, und bei Anorexia nervosa bereits 8-Jährige betroffen sein können. Häufig ist der Verlauf chronisch und kann sowohl schwere körperliche als auch psychische Komorbiditäten nach sich ziehen. Schlimmstenfalls enden Essstörungen tödlich (je nach Schweregrad der Erkrankung Mortalitätsraten bis zu 15 % bei Anorexia nervosa). Ein frühzeitiger Therapiebeginn geht mit einer verbesserten Prognose einher, weshalb die rasche Diagnosestellung von großer Bedeutung ist. Wesentlich hierfür ist die sichere Kenntnis der Diagnosekriterien sowie der essstörungstypischen Folgen. Es werden Aspekte der Symptomatik, Diagnostik, Differentialdiagnostik, Epidemiologie, Pathogenese, Funktionalität, sowie Therapiemöglichkeiten und eigene sowie internationale Studienergebnisse mit Schwerpunkt auf der stationären Therapie von Jugendlichen mit Anorexia nervosa und Bulimia nervosa ausgeführt.


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