Le tourisme naturiste en Méditerranée : entre interface et choc des civilisations (Naturist touristic practices in Mediterranean area : between interface and clash of civilisations)

2006 ◽  
Vol 83 (3) ◽  
pp. 331-340 ◽  
Author(s):  
Emmanuel Jaurand
2013 ◽  
Author(s):  
Eduard Kaeser

«Selbstverständlich leugne ich nicht die kulturelle Vielfalt und die kulturelle Verwurzelung des Menschen. Nur allzu häufig werden aber Konflikte im Namen von Kultur oder Ethnie geschürt und ich glaube, man kann diese Konflikte entschärfen, indem man sie ‹entkulturalisiert›.» (Eduard Kaeser) Multikulturalismus ist heute medial und politisch omnipräsent. Werte-Pluralisten stehen den Bewahrern ‹westlicher› Werte gegenüber, die diese vorzugsweise gegen islamische zu verteidigen suchen; Analysen von Konflikten zwischen Kulturen rangieren spätestens seit Huntingtons Clash of Civilisations hoch in der Ökonomie publizistischer Aufmerksamkeit. Doch was ist eigentlich Multikulturalismus? Eduard Kaeser nimmt in seinem Essay den Multikulturalismus noch einmal unter die Lupe und stellt Fragen: Was heißt überhaupt Kultur, wenn heute von Kultur in so unterschiedlichen Bedeutungen gesprochen wird wie der östlichen und westlichen Kultur, der Wissenskultur, der Kultur der Gewalt, aber auch der Kultur von Fanclubs und Gangs? Wo ist der Multikulturalismus zu verorten zwischen Realität und Ideologie? Welche Hindernisse stehen dem friedlichen Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund im Wege und wie können diese überwunden werden? Und ist es in einer Welt mit so unterschiedlichen Traditionen, Sitten und Gebräuchen überhaupt möglich, universelle Werte wie Menschenrechte zu begründen und zu verteidigen? Eduard Kaesers Essay ist ein Plädoyer für eine säkular-liberale Sicht des Menschen und des Staates, mit den Menschenrechten als universalistischem Kern. Kaeser vergisst indes weder die kulturelle Vielfalt der Welt und der modernen westlichen Gesellschaften noch die kulturelle Verwurzelung der Menschen. Der Mensch ist ein lokales Wesen: Das meiste, was wir tun und lassen, ist geprägt von lokaler Sitte. Sie sitzt uns tief unter der Haut. Wenn sich Menschen begegnen, begegnen sich immer auch Sitten und Bräuche, also Normen im weitesten Sinn. Fast alles, was wir tun und lassen, ist durchsetzt von solchen impliziten und expliziten Normen, die dazu neigen, miteinander zu kollidieren. Es ist anspruchsvoll, fremde und zum Teil auch befremdende Sitten, Bräuche und Traditionen wirklich zu verstehen und anzuerkennen. Das ändern auch die makellosesten rationalen Argumente nicht. Der Universalismus beginnt für Kaeser ganz unten, abseits vom Lärm um Leitkultur. Vielleicht ist die Zeit reif, den Versuch einer Neudefinition des Universalismus zu wagen, und zwar nicht von oben, aus der Sicht von allgemeinen, allen einleuchtenden Prinzipien, sondern von unten, aus der alltäglichen Praxis von Menschen in heutigen heterogenen Gesellschaften, von Menschen, die immer schon interkulturell miteinander ‹zu tun haben›. Aus dem Inhalt: Vorwort Holzwege Kultur – ein gefährlicher Begriff Die Provinzen in unseren Köpfen Zwei Sackgassen des Multikulturalismus Hindernisse Idole des interkulturellen Verständnisses Die Trägheit der Tradition Der latente Rassismus Das Kreuz mit der Religion Reinheit als Gewalt Horizonte Im Xenotop Koevolution statt Integration Universalismus von unten Anmerkungen


1988 ◽  
Vol 19 (1) ◽  
pp. 53-64 ◽  
Author(s):  
C. Corradini ◽  
F. Melone

Evidence is given of the distribution of pre-warm front rainfall at the meso-γ scale, together with a discussion of the main mechanisms producing this variability. An inland region in the Mediterranean area is considered. The selected rainfall type is commonly considered the most regular inasmuch as it is usually unaffected by extended convective motions. Despite this, within a storm a large variability in space was observed. For 90% of measurements, the typical deviations from the area-average total depth ranged from - 40 to 60 % and the storm ensemble-average rainfall rate over an hilly zone was 60 % greater than that in a contiguous low-land zone generally placed upwind. This variability is largely explained in terms of forced uplift of air mass over an envelope type orography. For a few storms smaller orographic effects were found in locations influenced by an orography with higher slopes and elevations. This feature is ascribed to the compact structure of these mountains which probably determines a deflection of air mass in the boundary layer. The importance of this type of analysis in the hydrological practice is also emphasized.


Author(s):  
J. Donald Hughes

This chapter deals with ancient warfare and the environment. Hunting was often been considered as a form of warfare, and art frequently portrayed humans in battle with animals. Armed conflict had its direct influences on the environment. Along with damage to settled agriculture, warfare had affected other lands such as pastures, brush lands, and forests. It is noted that birds, pigs, bears, rodents, snakes, bees, wasps, scorpions, beetles, assassin bugs, and jellyfish have been employed as weaponized animals in ancient warfare, which, in the Mediterranean area and Near East, had vital environmental properties. The direct effects of battle have been shown by ancient historians, but just as important were the influences of the military-oriented organization of societies on the natural environment and resources.


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