Didaktik der generalistischen Pflegeausbildung in der digitalen Transformation

2021 ◽  
pp. 23

Didaktische Arbeit an Schulen ist eingerahmt von gesellschaftlichen Veränderungen. In der Pflegeausbildung stellen hierbei die Generalistik und die digitale Transformation zwei Referenzpunkte dar. Im Aufsatz wird hierfür ein didaktischer Orientierungsrahmen mit dem LERN-Modell vorgestellt, um die didaktische Arbeit in der generalistischen Pflegeausbildung an den Schulen zu strukturieren und gleichzeitig im Sinne der Kompetenzorientierung die Anforderungen der digitalen Transformation im Handlungsfeld Pflege und Gesundheit aufzunehmen. Dabei werden digitale Medien nicht nur als Instrument der Lernprozessunterstützung (z. B. digitale Tools) betrachtet, sondern auch zur Simulation beruflichen Anforderungen (z. B. virtuelle Patientenkommunikation). Im Sinne einer digital orientierten beruflichen Didaktik werden somit Handlungs- und Medienperspektive miteinander verbunden.

Author(s):  
David Lohner ◽  
Thomas May ◽  
Adnan Seithe

Am Zentrum für Mediales Lernen des Karlsruher Instituts für Technologie wird eine «akademische digitale Medienkompetenz» bei Studierenden gefördert. Verschiedene Kompetenzdimensionen werden den Lernzielen einzelner Lehrveranstaltungen zugeordnet, um eine möglichst umfassende Kompetenz zu erreichen, die Absolventen dazu befähigt, die digitale Transformation aktiv mitzugestalten. Ein erster Kurs soll als Open Educational Ressource zur Verfügung gestellt werden. So können die Inhalte künftig integrativ in alle Studiengangscurricula Einzug halten.


2014 ◽  
Vol 71 (10) ◽  
pp. 599-607 ◽  
Author(s):  
Martin Neuenschwander

Digitale Medien sind mittlerweile unentbehrlich in Schule, Beruf, Familie und Freizeit und durchdringen unseren Alltag immer stärker. Dazu vermögen sie die Menschen aller Altersstufen zu faszinieren dank vielfältiger und immer neuer Nutzungsmöglichkeiten für Kommunikation, Unterhaltung und Spiel. Von großer Relevanz sind diesbezüglich insbesondere soziale Netzwerke und Onlinespiele, an denen sich täglich Millionen beteiligen. Der Großteil der Bevölkerung nutzt diese interaktiven Medien funktional, selbstbestimmt und genussvoll. Andererseits belegen empirische Studien, dass eine Minderheit von 1 % bis 6 % ein dysfunktionales, suchtartiges Verhalten zeigt, typischerweise bei der Onlinekommunikation, beim Computerspiel oder beim Konsum von erotisch-pornografischem Bildmaterial. Das Störungsbild „Onlinesucht“ ist zwar eine Realität, figuriert bisher aber nicht als offizielle Diagnose in den Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-5. Die Fachdiskussion über die nosologische Einordnung des Störungsbildes ist noch im Gang. Für die klinische Praxis existieren allerdings bereits jetzt valide diagnostische Hilfestellungen. Da das zur Verfügung stehende professionelle Beratungs- und Therapieangebot nur spärlich in Anspruch genommen wird, kommt der medizinischen Grundversorgung für die Früherkennung und Triage hinsichtlich adäquater Interventionen eine wichtige Bedeutung zu. Im deutschsprachigen Raum stehen verschiedene webbasierte Plattformen für Prävention, Beratung und Therapie zur Verfügung.


2017 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 25-31
Author(s):  
Reto Stocker

Zusammenfassung. Die aktuellen und zukünftigen (ethischen) Herausforderungen in der Intensivmedizin werden stark durch die aktuellen Entwicklungen in der Demographie und in der digitalen Welt beeinflusst. Ersteres wird Herausforderungen verschärfen, die bereits heute bestehen. Die digitale Transformation wird zur wahrscheinlich fundamentalsten Veränderung führen, die die moderne Medizin je gesehen hat. Nebst der personalisierten Medizin wird das Medizinalpersonal gefordert, sich über das Wissen und Können hinaus wieder vermehrt mit der Medizin als Kunst zu befassen und der Interaktion mit dem Patienten bzw. auch seinen Angehörigen ein hohes Gewicht beizumessen.


2017 ◽  
Vol 6 (4) ◽  
pp. 225-228 ◽  
Author(s):  
Klaus Fröhlich-Gildhoff ◽  
Michel Fröhlich-Gildhoff
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 23 (07/08) ◽  
pp. 100-101
Author(s):  
Gregor Hohenberg

Das Thema ist in aller Munde. Politiker, Ingenieure, Ärzte – alle sprechen über die Digitalisierung und über deren Folgen. Auch wenn es nach wie vor keine feste Definition gibt, was die digitale Transformation ist: Aufhalten lässt sich die Entwicklung nicht.


2018 ◽  
Vol 23 (06) ◽  
pp. 64-64

Die digitale Transformation der Gesundheitsbranche bringt neben dem klassischen Datenschutz neue Herausforderungen für die Handhabung und Sicherheit sensibler Daten mit sich.


2020 ◽  
Vol 25 (06) ◽  
pp. 44-44
Author(s):  
Kai-Otto Landwehr

Der globale Anstieg von chronischen Erkrankungen setzt Krankenhäuser unter Druck. Die digitale Transformation trägt zur Entlastung bei, denn sie schafft ‚smarte‘, also intelligente Krankenhäuser. Es gibt sie jedoch nicht umsonst. Woher das Geld dafür nehmen und nicht stehlen? Kai-Otto Landwehr, Leiter des Commercial-Finance-Geschäfts von Siemens Financial Services (SFS), weiß Rat.


2020 ◽  
Vol 25 (11) ◽  
pp. 32-33
Author(s):  
Anke Diehl

Für die digitale Transformation reicht es nicht, Prozesse von der IT digitalisieren zu lassen und in den Einkauf neuer Technologien zu investieren. Es geht um einen umfassenden Kulturwandel im Unternehmen. An welchen Stellschrauben dafür gedreht werden muss, zeigt die Universitätsmedizin Essen. Sie entwickelt sich seit fünf Jahren zum Smart Hospital.


2020 ◽  
Vol 25 (11) ◽  
pp. 29-31
Author(s):  
Peter Gocke

Dass Digitalisierung mehr bedeutet, als Papierformulare als PDFs irgendwo abzulegen, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Wenn eine wirkliche digitale Transformation in den Kliniken erfolgen soll, dann ist das ein Großprojekt und es wird zu Konflikten um Ressourcen und Zeitpläne kommen. Ohne gute Führung durch den Klinikvorstand ist das Projekt zum Scheitern verurteilt.


2020 ◽  

Die Digitalisierung hat die Gesundheitsbranche bereits tiefgreifend verändert und wird weitere folgenreiche Entwicklungen mit sich bringen. Angesichts wegweisender Technologien und Anwendungen kann die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitswesens nur sichergestellt werden, wenn Cybersicherheit als zentraler Enabler in eine erfolgreiche digitale Transformation implementiert wird. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass IT-Sicherheitsvorfälle in Krankenhäusern keine potenziellen, sondern sehr reale Probleme sind. Ein Cyberangriff auf Krankenhäuser kann im schlimmsten Fall Menschenleben kosten. Gleichzeitig ist wegen der Vielzahl der Prozesse gerade dort Cybersicherheit schwierig zu implementieren. Wie gelingt es, Cybersicherheit im Krankenhaus zu etablieren? Wo liegen die Risiken und durch welche Maßnahmen können sie verringert werden? Wie gelingt es in der Praxis, ganzheitliche Sicherheitskonzepte zu schaffen? Cybersicherheit im Krankenhaus vermittelt praktisches Wissen in den Bereichen operative IT-Sicherheit und Implementierung auf der Managementebene, beleuchtet die Risiken der digitalen Transformation in diesem Kontext und zeigt die wesentlichen Lösungsansätze für die Herausforderungen, die auf Krankenhäuser zukommen. Experten der digitalen Transformation und IT-Sicherheit vermitteln ihr Know-how und ihre Erfahrung aus der Praxis. Zudem geben Top-Entscheider und Akteure aus Gesundheitsversorgung, Unternehmen und Zivilgesellschaft fundierte Einblicke in individuelle Positionen und Lösungsansätze. Das Buch ist eine Orientierungshilfe im komplexen Themenfeld Cybersicherheit und Werkzeug zur Planung und Umsetzung der notwendigen Maßnahmen im Krankenhaus.


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