ablative verfahren
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

28
(FIVE YEARS 9)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Author(s):  
Kristina Imeen Ringe

ZusammenfassungDas Nierenzellkarzinom (NCC) ist eine Tumorerkrankung v. a. älterer Menschen. Perkutane lokale Therapien kleiner NCC (< 4 cm) nehmen insbesondere vor dem Hintergrund begleitender Komorbiditäten und eingeschränkter OP-Fähigkeit der Patienten zu. In dem vorliegenden Beitrag werden etablierte lokale ablative Verfahren in Form der Radiofrequenz- (RFA), Mikrowellen- (MWA) und Kryoablation dargestellt, und der Stellenwert der Ablation in der Behandlung kleiner NCC basierend auf aktueller Evidenz und im Kontext von bestehenden Leitlinien erläutert.


Phlebologie ◽  
2021 ◽  
Vol 50 (02) ◽  
pp. 141-146
Author(s):  
Ines E. Tinhofer ◽  
Johannes Steinbacher ◽  
Chieh-Han J. Tzou

ZusammenfassungDas Lymphödem ist eine multifaktorielle Erkrankung, die durch Ödem, interstitielle Fibrose und, im späteren Verlauf, durch Fettgewebsablagerungen charakterisiert ist. Das klinische Erscheinungsbild variiert je nach Stadium und geht mit unterschiedlich großen physischen, psychologischen und sozioökonomischen Einschränkungen einher.Ein Lymphödem kann sowohl primär aufgrund genetisch bedingter abnormer Entwicklungsabläufe auftreten als auch sekundär als Folge von Trauma, Bestrahlung oder Infektion. Die Unterscheidung in primäres und sekundäres Lymphödem gibt dabei neben der Ursache auch Rückschlüsse über die zu erwartenden Erfolgsaussichten einer mikrochirurgischen Intervention.In der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie kann durch zweierlei Verfahren eine Verbesserung des Krankheitsbildes erzielt werden. Einerseits durch ablative Verfahren, wie beispielsweise die Liposuktion oder Resektion von überschüssigem Gewebe, und andererseits durch physiologische, mikro- und supermikrochirurgische Techniken zur Wiederherstellung des Lymphabtransportes, wie beispielsweise die vaskularisierte Lymphknotentransplantation („vascularized lymph node transfer“, VLNT) und die Anlage lymphovenöser Anastomosen (LVA).


2021 ◽  
Vol 44 (01) ◽  
pp. 55-62
Author(s):  
Joachim Pfannschmidt ◽  
Samantha Taber

ZusammenfassungDas Stadium der Oligometastasierung ist definiert als eine klinisch und radiologisch an Anzahl und Tumorvolumen limitierte und im Verlauf stabile Metastasierung. Ist das Metastasierungsausmaß auf 1 oder 2 Organsysteme und die Anzahl der Metastasen auf maximal 5 Metastasen begrenzt, so können unterschiedliche lokal ablative Verfahren, wie die chirurgische Resektion und stereotaktische Strahlentherapie, ihre Berechtigung haben. Die biologischen Grundlagen der Oligometastasierung als eines intermediären Tumorstadiums sind heute noch weitestgehend unverstanden. Da aussagekräftige prädiktive Biomarker fehlen, beruht die Patientenauswahl weiterhin auf etablierten klinischen Prognosefaktoren. Hierzu zählen der thorakale Lymphknotenstatus des primären Lungenkarzinoms und das zeitliche Auftreten der Metastasierung als synchron oder metachron. Vor jeder Operation oder lokal ablativen Strahlentherapie mit kurativem Ansatz muss stets eine weitergehende Polymetastasierung mittels FDG-PET/CT und MRT des Schädels ausgeschlossen werden. Neben publizierten retrospektiven Fallserien finden sich aktuell 3 prospektiv randomisierte Studien, die einen signifikanten Behandlungsvorteil hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens der Patienten mit lokal ablativer Therapie gegenüber der Vergleichskohorte belegen. Ein günstiger Effekt auf das Langzeitüberleben nach lokal ablativer Therapie ist ebenso wahrscheinlich. Zur zukünftigen Festlegung des Stellenwertes lokal ablativer Verfahren innerhalb moderner onkologischer Therapiekonzepte unter Einschluss der Immuntherapie und molekular stratifizierter Behandlungen sind weitere Phase III-Studien in Entwicklung.


Phlebologie ◽  
2020 ◽  
Vol 49 (06) ◽  
pp. 378-389
Author(s):  
Natalia Matveeva ◽  
Egor Ogarev ◽  
Nikolay Eskin ◽  
Igor Zolotukhin
Keyword(s):  

ZusammenfassungIn den letzten beiden Jahrzehnten ist die Zahl venöser Interventionen bei primärer Varikose erheblich gestiegen. Eine der häufigsten Komplikationen von Venenoperationen ist eine Schädigung peripherer Nerven der unteren Extremitäten. Sowohl konventionelle offene Eingriffe als auch weniger invasive, thermisch-ablative Verfahren können zu Nervenverletzungen führen. In einigen Bereichen besteht typischerweise das größte Risiko einer Nervenschädigung im Rahmen verschiedener venöser Interventionen. Eine mögliche Methode zur Prävention von Nervenschäden sind präoperative Ultraschallaufnahmen. Moderne Ultraschallgeräte vereinfachen die Darstellung peripherer Nerven. Außerdem können Nerven in der Nähe von Zielvenen zum Zeitpunkt der Venenoperation lokalisiert werden, was eine entsprechende Anpassung von Verfahrensschritten an die Anatomie von Nerven und Venen ermöglicht.Ziel des Artikels ist eine Darstellung praktischer Erfahrungen der Autoren in der Sonografie von Nerven, die bei verschiedenen Venenoperationen verletzt werden können. Die klassische Anatomie und die sonografische Anatomie der meisten Nerven von Interesse sind bildlich dargestellt.


Radiopraxis ◽  
2020 ◽  
Vol 13 (01) ◽  
pp. E14-E31
Author(s):  
Frank Fischbach ◽  
Jens Ricke ◽  
Katharina Fischbach

In den letzten Jahren stehen bei Patienten mit Lebertumoren interdisziplinäre Therapieansätze mit Betonung minimalinvasiver Verfahren zur Reduktion der Tumorlast zunehmend im Fokus. Lokal ablative Verfahren zur Behandlung des HCC und von Lebermetastasen kolorektaler Tumoren sind bereits in Behandlungsempfehlungen und Leitlinien integriert. Der folgende Beitrag stellt die häufigsten Verfahren vor und beschreibt ihre Relevanz für den klinischen Alltag.


Author(s):  
Friedhelm C. Schmitt ◽  
Daniel J. Curry
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 51 (03) ◽  
pp. 113-124
Author(s):  
Milka Marinova ◽  
Timo Wilhelm-Buchstab ◽  
Holger Strunk

Zusammenfassung Hintergrund Das lokal fortgeschrittene Pankreaskarzinom ist ein lebenslimitierender Tumor mit einer Vielzahl von Symptomen, u. a. Tumorschmerz. Lokal ablative Verfahren, die thermische oder auch nichtthermische Techniken anwenden, können als moderne Therapieoptionen zur Tumorkontrolle und symptomatischen Verbesserung eingesetzt werden. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die derzeit verfügbaren Behandlungsverfahren und -ergebnisse, einschließlich unserer eigenen Erfahrungen mit dem hoch-intensiven fokussierten Ultraschall (HIFU). Methode Unsere Erfahrungen mit der HIFU-Therapie beim Pankreaskarzinom basieren auf 89 Patienten (UICC III-IV). Neben den HIFU-Ergebnissen wurden Ergebnisse zur lokalen Tumorkontrolle, Sicherheit sowie Mortalität und behandlungsabhängigen Veränderung von Symptomen aus publizierten Studien zur Radiofrequenz-, Mikrowellen- und Kryoablation, irreversiblen Elektroporation und stereotaktischen Strahlentherapie einbezogen. Ergebnisse Obwohl die unterschiedlichen Modalitäten überwiegend sicher durchführbar sind, bietet der HIFU mit seiner Nicht-Invasivität einen entscheidenden methodischen Vorteil. Mit HIFU konnte bei 85% der Patienten eine effektive und lang anhaltende Schmerzlinderung erreicht werden; bei 50% war nach 6 Wochen keinerlei analgetische Medikation erforderlich. Leider sind Schmerzlinderung und Lebensqualität bei den anderen lokalen Behandlungsmethoden nur selten untersucht. Eine Tumormassenreduktion konnte mit allen ablativen Therapien erreicht werden, wobei diese 6 Monate nach HIFU im Mittel bei 60% lag. Unterschiede in der behandlungsassoziierten Morbidität wurden berichtet, sind jedoch aufgrund der unausgewogenen Studienpopulationen nur eingeschränkt vergleichbar. Schlussfolgerung Eine Vielzahl an lokal ablativen Behandlungsmodalitäten sind zur Tumormassenreduktion beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom verfügbar, bieten aber unterschiedlichen symptomatischen Nutzen. Eine effektive und lang anhaltende Reduktion von Tumorschmerzen ohne Einführen von Nadeln oder Elektroden in den Tumorbereich bietet ausschließlich das HIFU-Verfahren. Randomisierte, kontrollierte klinische Studien zum direkten Vergleich der hier vorgestellten Modalitäten sind in der näheren Zukunft zu befürworten.


Author(s):  
Andreas Schnitzbauer ◽  
Wolf Otto Bechstein ◽  
Thomas Vogl

ZusammenfassungWenn keine extrahepatischen Metastasen vorliegen, kann ein verbessertes Überleben mit chirurgischen und interventionellen Techniken erreicht werden. Interventionelle Techniken sind entweder definiert als perkutane oder intraoperative Laparoskopie bzw. die Anwendung von thermischer Ablation. In diesem Review konzentrieren wir uns hierbei auf die beiden etablierten Techniken der Radiofrequenzablation (RFA) und der Mikrowellenablation (MWA) zur Therapie von kolorektalen Lebermetastasen. Diese beiden Techniken erlauben eine sichere Ablation von Metastasen bis zu 3 cm Größe und haben eine niedrige Komplikationsrate. In aktuellen Leitlinien haben beide Therapien ihren Stellenwert. Im Falle von schwierig zu resezierenden Metastasen stellen sie eine gute Alternative dar. Weiterhin können sie in Kombination mit Chirurgie eingesetzt werden, um das chirurgische Trauma zu reduzieren. Bei Rezidivmetastasen kann die Durchführung einer Intervention aufgrund des operativen Traumas niedrigere Morbidität für den Patienten bedeuten. Darüber hinaus sind die interventionellen Verfahren in Kombination mit einer systemischen Therapie der alleinigen Chemotherapie überlegen.


2019 ◽  
Vol 40 (03) ◽  
pp. 184-195
Author(s):  
Milka Marinova ◽  
Timo Wilhelm-Buchstab ◽  
Holger Strunk

Zusammenfassung Hintergrund Das lokal fortgeschrittene Pankreaskarzinom ist ein lebenslimitierender Tumor mit einer Vielzahl von Symptomen, u. a. Tumorschmerz. Lokal ablative Verfahren, die thermische oder auch nichtthermische Techniken anwenden, können als moderne Therapieoptionen zur Tumorkontrolle und symptomatischen Verbesserung eingesetzt werden. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die derzeit verfügbaren Behandlungsverfahren und -ergebnisse, einschließlich unserer eigenen Erfahrungen mit dem hoch-intensiven fokussierten Ultraschall (HIFU). Methode Unsere Erfahrungen mit der HIFU-Therapie beim Pankreaskarzinom basieren auf 89 Patienten (UICC III-IV). Neben den HIFU-Ergebnissen wurden Ergebnisse zur lokalen Tumorkontrolle, Sicherheit sowie Mortalität und behandlungsabhängigen Veränderung von Symptomen aus publizierten Studien zur Radiofrequenz-, Mikrowellen- und Kryoablation, irreversiblen Elektroporation und stereotaktischen Strahlentherapie einbezogen. Ergebnisse Obwohl die unterschiedlichen Modalitäten überwiegend sicher durchführbar sind, bietet der HIFU mit seiner Nicht-Invasivität einen entscheidenden methodischen Vorteil. Mit HIFU konnte bei 85 % der Patienten eine effektive und langanhaltende Schmerzlinderung erreicht werden; bei 50 % war nach 6 Wochen keinerlei analgetische Medikation erforderlich. Leider sind Schmerzlinderung und Lebensqualität bei den anderen lokalen Behandlungsmethoden nur selten untersucht. Eine Tumormassenreduktion konnte mit allen ablativen Therapien erreicht werden, wobei diese 6 Monate nach HIFU im Mittel bei 60 % lag. Unterschiede in der behandlungsassoziierten Morbidität wurden berichtet, sind jedoch aufgrund der unausgewogenen Studienpopulationen nur eingeschränkt vergleichbar. Schlussfolgerung Eine Vielzahl an lokal ablativen Behandlungsmodalitäten sind zur Tumormassenreduktion beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom verfügbar, bieten aber unterschiedlichen symptomatischen Nutzen. Eine effektive und langanhaltende Reduktion von Tumorschmerzen ohne Einführen von Nadeln oder Elektroden in den Tumorbereich bietet ausschließlich das HIFU-Verfahren. Randomisierte, kontrollierte klinische Studien zum direkten Vergleich der hier vorgestellten Modalitäten sind in der näheren Zukunft zu befürworten.


2018 ◽  
Vol 39 (09) ◽  
pp. 586-589
Author(s):  
Philipp Kasten ◽  
Steffen Zender ◽  
Andrej Potthoff

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document