soziale phobie
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2021 ◽  
Vol 89 (12) ◽  
pp. 597-597
Keyword(s):  

Neben medikamentöser Therapie wird die soziale Phobie häufig mit kognitiver Verhaltenstherapie behandelt. Wird die Therapie allerdings nicht fortgesetzt, kann es zu Residualsymptomen kommen. Achtsamkeitsbasierte Interventionen haben sich bereits bei Depressionen, Angststörungen und Psychosen als wirksam erwiesen. Eine aktuelle Metaanalyse untersuchte nun Effekte von achtsamkeitsbasierten Interventionen auf die Symptome der sozialen Phobie.


2021 ◽  
Author(s):  
Katrin von Consbruch ◽  
Ulrich Stangier
Keyword(s):  

Menschen mit einer sozialen Phobie haben häufig einen enormen Leidensdruck und sind im Alltag teilweise stark durch ihre Ängste eingeschränkt. Die Neubearbeitung des Ratgebers informiert über das Krankheitsbild, die Ursachen sowie die Behandlungsmöglichkeiten. Schritt für Schritt wird das Vorgehen in der kognitiven Verhaltenstherapie erläutert, dem derzeit effektivsten Behandlungsansatz. Menschen mit ausgeprägten sozialen Ängsten finden in diesem Ratgeber zahlreiche Anregungen zur Selbsthilfe. Eine Vielzahl von Fallbeispielen, Übungen und Arbeitsblättern ermöglichen, das Gelesene im Alltag selbst anzuwenden und so neues, selbstbewusstes Verhalten in sozialen Situationen zu erlernen. Ein neues Kapitel zum Thema Achtsamkeit und Akzeptanz geht darauf ein, welche Haltung Betroffene ihren Ängsten gegenüber einnehmen können. Zudem wird nun auch beschrieben, wie soziale Ängste, die mit belastenden Situationen aus der Vergangenheit zu tun haben, bewältigt werden können. Ein abschließendes Kapitel fasst die wichtigsten Hinweise für Angehörige im Umgang mit sozial ängstlichen Menschen zusammen.


2020 ◽  
Vol 21 (04) ◽  
pp. 97-100
Keyword(s):  

Ein 27 Jahre alter Student berichtet von Antriebslosigkeit, einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus, sozialem Rückzug und seiner Unzufriedenheit mit sich selbst.


2019 ◽  
pp. 223-261
Author(s):  
Hans Onno Röttgers ◽  
Sabine Wittbrock
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 87 (05) ◽  
pp. 284-297
Author(s):  
Theresa Katharina Haidl ◽  
Marlene Rosen ◽  
Stephan Ruhrmann ◽  
Joachim Klosterkötter

ZusammenfassungIn den letzten Jahren wird zunehmend über die Komorbidität von schizophrenen Störungen mit Angsterkrankungen berichtet. So wurde bei Patienten mit einer Störung aus dem Schizophrenie-Spektrum in 38,3 % eine Angsterkrankung und darunter mit 14,9 % am häufigsten eine soziale Phobie (SP) gefunden. Gerade sozialer Angst kommt bei Patienten mit Psychose eine besondere Bedeutung zu, weil sie sich oft mit Depressivität verbindet und zur Entstehung von psychosozialen Behinderungen beitragen kann. Auch im Hochrisikostadium für Psychosen („Clinical High- Risk State for Psychosis“, HRP) treten Angsterkrankungen bereits gehäuft auf. Daher stellen sich die Fragen, ob auch hier die soziale Angststörung dominiert und welche Bedeutung dies für die Arbeit in den Früherkennungs- und Präventivzentren hätte. Um diese Fragen zu klären, gibt diese Arbeit erstmals einen systematischen Überblick über alle bisher publizierten Untersuchungen zu sozialen Ängste im klinischen HRP.Insgesamt wurden 124 Studien eingeschlossen. Nach der aussagekräftigsten dieser Arbeiten kamen Angsterkrankungen bei den HRP-Probanden mit knapp 51 % hochsignifikant häufiger als bei Kontrollpersonen mit nur knapp 4 % vor. Die SP dominierte und war mit einer Prävalenz 14,4 % gegenüber nur 0,36 % bei den Kontrollpersonen fast genauso häufig vertreten, wie man sie unter den Angststörungen im Schizophrenie-Spektrum (14,9 %) gefunden hat. Der in 9 Studien mit Hilfe der Social Interaction and Anxiety Scale (SIAS) ermittelte Ausprägungsgrad sozialer Ängstlichkeit (SÄ) lag im Mittel bei den HRP Gruppen nahezu genauso hoch (SIAS-Score = 34,4; SD = 6,11) wie bei den bereits an einer Psychose erkrankten Patienten (SIAS-Score = 35,0; SD = 9,56) und hob sich deutlich von den Werten für Angehörige von Psychosekranken (SIAS-Score = 22,1; SD = 8,7) und Kontrollen (SIAS Score =  14,6; SD = 7,28) ab. Der Ausprägungsgrad der SÄ stand zwar mit der für das HRP maßgeblichen attenuierten psychotischen Symptomatik im Zusammenhang, ließ aber keine Vorhersagekraft für den Übergang in die psychotische Erstmanifestation erkennen. Die psychosozialen Funktionsverluste im HRP scheinen zudem nicht nur mit der SÄ, sondern auch mit den ebenfalls häufigen komorbiden depressiven Störungen in Verbindung zu stehen. Ferner konnte eine Studie zeigen, dass es erfolgversprechend ist, die SÄ im HRP durch neu entwickelte spezialisierte kognitive Verhaltenstherapien anzugehen.


2017 ◽  
Vol 14 (04) ◽  
pp. 245-249
Author(s):  
A. Barocka

ZusammenfassungDas pathologische Horten (DSM-5 300.3) scheint mit ca. 2% Punktprävalenz eine häufige Störung zu sein, die aber bei Psychiatern und Psychotherapeuten Zurückhaltung auslöst. Für Betroffene ist es schwer, eine angemessene Therapie zu bekommen. Das hat mehrere Gründe: Die diagnostische Einordnung ist umstritten. Ist es eine Form der Zwangsstörung? Gesichert ist die Tatsache, dass die klassische kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörung gut, beim pathologischen Horten kaum hilft. Andere Syndrome wie ADHS, bipolare Störung, soziale Phobie und Depression spielen komorbid oder als Teil des Syndroms mit hinein. Die Störung wird teilweise ich-synton präsentiert. Mit anderen Worten: die Therapie ist schwierig. Während sich die Fachleute zurückhalten, sind Ratgeberbücher, Fernsehen und Selbsthilfegruppen hoch interessiert am „Messie-Syndrom“, einer im Grunde diskriminierenden Bezeichnung für das Pathologische Horten. Der vorliegende Beitrag stellt sich die Aufgabe, Therapieprinzipien bekannt zu machen, die sich in Studien als wirksam erwiesen haben. Eine auf das Störungsbild des Pathologischen Hortens ausgerichtete Therapie kann nicht in allen Fällen zur Vollremission führen, bietet aber gute Chancen für eine symptomatische Verbesserung in vielen Fällen und die Wiederherstellung der Funktionalität in einem Teil der Fälle.


2017 ◽  
Vol 85 (05) ◽  
pp. 250-250
Keyword(s):  

Soziale Phobien zählen zu den psychischen Störungen, die gleichzeitig durch genetische und umweltbedingte Faktoren ausgelöst werden. „Bei der Erforschung der genetischen Ursachen dieser Erkrankung gibt es noch viel zu tun“, sagt Dr. Andreas Forstner vom Institut für Humangenetik der Universität Bonn. „Bislang sind nur wenige Verdachtsgene bekannt, die damit in Zusammenhang stehen könnten.“


Author(s):  
Ariane Kraft ◽  
Susanne Knappe ◽  
Katja Petrowski ◽  
Johanna Petzoldt ◽  
Julia Martini

Zusammenfassung. Fragestellung: Untersuchung der Bedeutung von mütterlicher Sozialer Phobie für die Entwicklung der Mutter-Kind-Beziehung in einer prospektiv-longitudinalen Studie. Methodik: Eine Teilstichprobe von 46 Frauen mit vs. ohne Lebenszeitdiagnose einer Sozialen Phobie und deren Kindern wurde analysiert. Soziale Phobien der Mütter wurden mit dem Composite International Diagnostic Interview für Frauen (CIDI-V) erhoben. Die Mütter wurden zum ante- und postnatalen Bonding befragt (MAAS, MPAS) und die Kinder wurden 16 Monate nach der Geburt mit dem Fremde-Situations-Test beobachtet. Ergebnisse: Kinder von sozialphobischen Müttern waren in der Verhaltensbeobachtung prozentual häufiger unsicher gebunden (45.4 % vs. 33.3 %) und brauchten signifikant länger, um den Kontakt zur Mutter in der Wiedervereinigungsphase wiederherzustellen (U = 160.0, p = .019). In Bezug auf das ante- (t = -.151, p = .881) und postnatale (t = .408, p = .685) Bonding der Mutter an das Kind sowie im widerstehenden (U = 262.5, p = .969), vermeidenden (U = 311.5, p = .258) und kontakterhaltenden (U = 224.0, p = .373) Verhalten des Kindes in der Fremden Situation zeigten beide Gruppen vergleichbare Werte. Schlussfolgerungen: Möglicherweise haben Mütter mit Sozialer Phobie eine gehemmte Verhaltensdisposition weitergegeben oder ihre Kinder weniger zur sozialen Interaktion ermutigt als Mütter ohne Soziale Phobie. Wenn Kinder von sozialphobischen Müttern Interaktionsängste zeigen, sollte eine Aufklärung über verschiedene Therapiemöglichkeiten sowie über mögliche Konsequenzen des eigenen (Vermeidungs-)Verhaltens für die kindliche Entwicklung erfolgen.


Diagnostica ◽  
2016 ◽  
Vol 62 (3) ◽  
pp. 157-168 ◽  
Author(s):  
Melanie Schwarz ◽  
Julia Reichenberger ◽  
Maria Schwitalla ◽  
Dorothea König ◽  
Frank H. Wilhelm ◽  
...  

Zusammenfassung. Neuere Forschung deutet darauf hin, dass neben der Furcht vor negativer Evaluation (FNE) auch die Furcht vor positiver Evaluation (FPE) eine wesentliche Rolle für die soziale Phobie spielt. Zur Untersuchung dieses Konstrukts entwickelten Weeks, Heimberg und Rodebaugh (2008) die Fear of Positive Evaluation Scale (FPES). Da die FPE bislang nicht im deutschsprachigen Raum untersucht wurde, werden in dieser Arbeit eine Übersetzung der FPES und ihre Validierung anhand von 4 Studien vorgestellt. Neben einem einfaktoriellen Messmodell konnten interne Konsistenz und die Abgrenzung zur FNE gefunden werden. Zudem demonstrierte die Skala eine angemessene Test-Retest-Reliabilität sowie gute Konstruktvalidität, Kriteriumsvalidität und Sensitivität bei sozial phobischen Patientinnen und Patienten. Zusammenfassend weist die deutsche FPES gute psychometrische Eigenschaften auf und trägt zu einer verbesserten Erfassung von sozialer Phobie bei.


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