proinflammatorische zytokine
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2021 ◽  
Author(s):  
L Hahn ◽  
S Beyer ◽  
M Mannewitz ◽  
S Eren ◽  
V von Schönfeldt ◽  
...  

2021 ◽  
Author(s):  
R Dettmer ◽  
I Niwolik ◽  
I Mehmeti ◽  
E Gurgul-Convey ◽  
O Naujok

HNO ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
M. Gugatschka ◽  
T. Grossmann ◽  
D. Hortobagyi

Zusammenfassung Hintergrund Trotz erheblicher Fortschritte in der laryngologischen Forschung gibt es eine Reihe von (benignen) Stimmlippenerkrankungen, die kausal nicht therapierbar sind. Das liegt an der eingeschränkten Zugänglichkeit sowie der sensiblen Mikroarchitektur der Stimmlippen, die nicht auf zellulärer Ebene erforscht werden können. Das pathophysiologische Verständnis endet dadurch häufig in der makroskopischen Ebene, die Folgen von Interventionen werden großteils endoskopisch oder mit indirekten Methoden evaluiert. Fragestellung Im nachfolgenden Beitrag stellen die Autor(inn)en biotechnologische State-of-the-Art-Methoden vor, die in der laryngologischen Forschung Anwendung finden, verbunden mit praktischen Beispielen. Ergebnisse Tierversuche und Zellkulturexperimente haben in den letzten Jahren zu einer signifikanten Wissenserweiterung beigetragen, dies insbesondere in den Bereichen Stimmlippeninflammation und -narbenbildung. Dem Stimmlippenfibroblasten, als wichtigstem zellulärem Bestandteil der Lamina propria, kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Schlussfolgerungen Mittlerweile besteht bei einigen Krankheitsbildern ein tieferes Verständnis von Makroanatomie und Makropathophysiologie als je zuvor. In-vitro-Versuche zeigten beispielsweise, dass Stimmlippenfibroblasten in einem inflammatorischen Setting weniger profibrotische und proinflammatorische Zytokine sezernierten, wenn sie Vibrationen ausgesetzt sind. Umgesetzt auf die Klinik könnte das bedeuten, dass eine frühe Stimmaktivierung nach operativen Eingriffen an den Stimmlippen zu besserer Heilung und besseren stimmlichen Ergebnissen führt. Unsere Vision lautet, dass die molekulare Laryngologie ein gesichertes Fundament an Wissen bereitstellen soll, auf das in weiterer Folge klinische Studien aufgebaut werden können.


2021 ◽  
Vol 225 (02) ◽  
pp. 100-101

Es wird vermutet, dass maternale Autoantikörper und proinflammatorische Zytokine die Plazentaschranke überwinden und möglicherweise die Entwicklung des fetalen Gehirns beeinträchtigen. Metaanalysen deuten darauf hin, dass Kinder von Müttern mit einer Autoimmunerkrankung überproportional häufig eine Autismus-Spektrum-Störung entwickeln. Steigt das Risiko für ein Aufmerksamkeitsdefizits-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) ebenfalls?


2020 ◽  
Vol 45 (05) ◽  
pp. 402-412
Author(s):  
Annett Eitner ◽  
Frank Richter ◽  
Hans-Georg Schaible

ZusammenfassungDieser Beitrag gibt einen Überblick über den Kenntnisstand zu den Mechanismen der Schmerzentstehung im Gelenk. Er fokussiert sich auf den Vorgang der Nozizeption in nozizeptiven Nervenfasern des Gelenks und stellt dar, wie Krankheitsprozesse im Gelenk auf Nozizeptoren wirken. Während Nozizeptoren im normalen Gelenk eine hohe Erregungsschwelle besitzen und nur durch hochintensive Reize aktiviert werden, kommt es bei Gelenkerkrankungen häufig zu einer Sensibilisierung dieser Nervenfasern, sodass sie bereits auf leichte Reize (Bewegungen, Palpation) ansprechen und nach zentraler Verarbeitung Schmerzempfindungen auslösen. Eine Sensibilisierung wird meistens durch Entzündungsmediatoren ausgelöst, für die die Nozizeptoren Rezeptoren besitzen. Werden Nervenfasern im Erkrankungsprozess geschädigt, können neuropathische Schmerzmechanismen hinzukommen. Chronische Gelenkerkrankungen sind durch entzündliche und destruktive Prozesse charakterisiert. Sowohl bei primären Arthritiden als auch bei Arthrosen sind entzündliche Prozesse für die Sensibilisierung der Nozizeptoren verantwortlich. Dafür werden neben den Prostaglandinen auch proinflammatorische Zytokine und der Nervenwachstumsfaktor (NGF) verantwortlich gemacht, für die viele Nozizeptoren Rezeptoren exprimieren. Demgemäß sind diese Moleküle auch Target innovativer Schmerztherapien, z. B. die Gabe von Antikörpern gegen NGF bei Arthrose. Besonders für die Neutralisation von TNF ist ein direkt schmerzlindernder Effekt nachgewiesen, der aus der Unterbrechung von nozizeptiven Vorgängen am Nozizeptor resultiert. Der direkte pronozizeptive Effekt der Zytokine und Bindungsstellen für Fc-Fragmente von Antikörpern an Nozizeptoren zeigen, dass Immunmechanismen auch für die Schmerzentstehung große Bedeutung haben. Auch destruktive Gelenkprozesse können Schmerzen verursachen. So kann bereits die Osteoklastenaktivität im präklinischen Stadium einer Arthritis Schmerzen verursachen, und nach Ausbruch der Arthritis tragen Destruktionsprozesse zu Schmerzen bei. Inwieweit die Hemmung der Osteoklastenaktivität Gelenkschmerzen lindert, wird derzeit erforscht. Auch weitere neue Ansätze, peripher wirksame Opioide, Cannabinoide und Ionenkanalblocker werden dargestellt. Schließlich geht der Beitrag auf generelle/systemische Faktoren ein, die Krankheitsprozesse im Gelenk und die Schmerzentstehung beeinflussen. Hier wird in erster Linie die Bedeutung des Diabetes mellitus angesprochen. Diese Stoffwechselerkrankung stellt einen Risikofaktor für die Entwicklung von Arthrosen dar, und sie trägt zur Schmerzintensivierung bei. Dabei können verstärkte Entzündungsprozesse und auch neuropathische Schmerzkomponenten beteiligt sein.


2020 ◽  
Vol 237 (05) ◽  
pp. 621-626
Author(s):  
Christoph Deuter ◽  
Rafael S. Grajewski

ZusammenfassungDas Makulaödem ist die häufigste Ursache einer irreversiblen Visusminderung bei Patienten mit Uveitis. Pathogenetisch führen proinflammatorische Zytokine zu einem Zusammenbruch der Blut-Retina-Schranke. Zur Diagnostik des entzündlichen Makulaödems wird heutzutage überwiegend die optische Kohärenztomografie eingesetzt, welche die Fluoreszenzangiografie jedoch nicht immer zu ersetzen vermag. Die Therapie erfolgt überwiegend mittels intravitreal applizierter Kortikosteroide sowie systemischer immunmodulierender Substanzen und sollte so früh wie möglich einsetzen, um einer Chronifizierung des Makulaödems vorzubeugen.


2019 ◽  
Vol 45 (01) ◽  
pp. 39-47
Author(s):  
Stephan Kirschner ◽  
Lukas Konstantinidis

ZusammenfassungDie Arthrose ist eine multifaktorielle Erkrankung, die pathoanatomisch durch den vollständigen Verlust des Gelenkknorpels gekennzeichnet ist. Epidemiologie und Prognose Die Erkrankung weist einen klaren Altersbezug auf, und betrifft 20% der Bevölkerung über 60 Jahre. Am häufigsten sind die Gelenke der Hand betroffen, danach folgen die großen Körpergelenke der unteren Extremität. Über einen 10 Jahreszeitraum kommt es bei einem Drittel bis zu der Hälfte der Patienten zur Progression der Erkrankung. Einflußfaktoren Biomechanik, Sport und Körpergewicht Anlagestörungen wie Achsabweichungen der Beine oder auch mechanische Engpassyndrome des Hüftgelenkes sind biomechanische Risikofaktoren. Ein erhöhtes Körpergewicht stellt den größten Risikofaktor für die Entwicklung einer Gonarthrose dar. Sport auf internationalem Wettkampfniveau oder körperliche Arbeit dem regelmäßigen Tragen schwerer körperlicher Lasten sind weitere Risikofaktoren für die Entwicklung einer Arthrose. Klinische Diagnose und Bildgebung und Lebensqualität Die Patienten weisen Ruhe- und Belastungsschmerzen, sowie Bewegungseinschränkungen auf. Der klinische Goldstandard ist die belastete Röntgenaufnahme in 2 Ebenen. Für die Frühdiagnose der Arthrose werden MRT Untersuchungen benötigt. Arthrosepatienten weisen eine verminderte Lebensqualität mit Beeinträchtigung der mentalen Gesundheit auf. Pathophysiologie Anteil an der Arthroseentstehung und deren Progression haben zunächst der Gelenkknorpel und der subchondrale Knochen, die Synovia und die das Gelenk umgebende Muskulatur. Die biologischen Prozesse im Knorpel führen zu einer enzymatisch vermittelten Degradation von Typ II Kollagen und den Proteoglycanen. Über die Synovialis werden proinflammatorische Zytokine in das Gelenk und den Organismus sezerniert, worunter die Chondrozyten eine Hypertrophie und Apoptose entwickeln. Eine Verminderung der gelenkführendem Muskulatur steht am Beginn und nicht am Ende der Arthroseentwicklung. Die benannten Risikofaktoren (Achse und Gelenkmechanik, sowie sportliche oder arbeitstägliche Belastung) bewirken bei Überschreiten der Gelenkhomöostase den Beginn der Arthroseentwicklung. Ein metabolisches Syndrom wirkt sich über das erhöhte Körpergewicht, zusätzlich durch eine systemische Entzündungskonstellation verstärkend auf die Arthroseentwicklung aus. Das vermehrt vorhandene Fettgewebe wirkt bei den Patienten mit metabolischem Syndrom als endokrines Organ und sezerniert Zytokine, die als Adipokine bezeichnet werden. Genetik und Epigenetik Mittels Genom-weiter Assoziationsstudien werden Zusammenhänge zwischen der individuellen genetischen Ausstattung und der Arthroseentwicklung hergestellt. Aus der Zwillingsforschung ist die unterschiedliche Erkrankungswahrscheinlichkeit für Hüft- und Kniegelenk bei gleicher genetischer Ausstattung gezeigt worden. Die Epigenetik beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel zwischen der genetischen Information und den molekularen Mechanismen, die zu einer unterschiedlichen Ausprägung führen. Einfluss darauf haben das Erbgut selbst, Umwelteinflüsse und stochastische Zufälle. Der wichtigste bisher beschriebene Mechanismus ist die DNA-Methylierung. Mit bevölkerungsbasierten Kollektiven sind anhand von einfachen Merkmalen Kellgren-Lawrence Score des Gelenkes, der Quadricepskraft, des Körpergewichtes und der Depressivität unterschiedliche Phänotypen der Arthrose beschrieben worden. Künftig wird eine stärker individualisierte Therapie in Hinblick auf den Phänotyp erwartet.


2018 ◽  
Vol 10 (03) ◽  
pp. 38-41
Author(s):  
Uwe Günter

SummaryDie Synovialitis ist sonographisch und histologisch als vermehrte Infiltration von Fibroblasten-ähnlichen Synoviozyten erkennbar, mit fakultativem Erguss. Am häufigsten findet man neben rheumatischen Erkrankungen an kleinen Gelenken eine Gonitis bzw. Gonarthritis reaktiver bzw. infektassoziierter Genese. Diverse Risiken werden diskutiert und weisen auf unterschiedliche Pathogenesen innerhalb des Neuro-Endokrino-Immunsystems hin.Neben der Sympathikus-induzierten Arthritis unterhalten Antigen-Antikörper-Reaktionen bei teilweiser nachgewiesener Individualität der präsentierten Oberflächenstrukturen des Immunzellsystems die synovialen Befunde. Degenerativ induzierte Matrix-Metalloproteinasen provozieren auch proinflammatorische Zytokine sowie deren Gegenregulatoren.Die neuraltherapeutische Behandlung kann mit immunmodulativ wirkenden Lokalanästhetika in vielen Fällen die Beschwerden lindern. Im Artikel wird ein Ausblick auf wichtige Injektionstechniken gegeben.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (3) ◽  
pp. 121-125
Author(s):  
Matthias Möhrenschlager ◽  
Johannes Ring

Zusammenfassung. In dieser Arbeit wird auf Kortikoid-Alternativen wie Calcineurin-Inhibitoren, sulfonierte Schieferöle, Ultraviolettlicht und Klimatherapie näher eingegangen. Topische Calcineurin-Inhibitoren lassen sich als Immunsuppressiva verstehen, die eine T-Lymphozytenaktivierung inhibieren und eine Freisetzung proinflammatorischer Zytokine über den Calcineurinweg verhindern. Die Entzündungshemmung sulfonierter Schieferöle soll auf einer Hemmung der 5-Lipoxygenase sowie der 5-Hydroxyeicosatetraensäure und des Leukotriens B4 beruhen. Die Rationale für den Einsatz einer UV-Lichtbehandlung liegt in deren antiinflammatorischer Wirkung u.a. auf Antigen-präsentierende Langerhanszellen, infiltrierende T-Zellen und proinflammatorische Zytokine. Eine Klimatherapie im Hochgebirge oberhalb von 1500 Höhenmeter vermag unter anderem eine Freiheit von Hausstaubmilben-Allergenen zu gewährleisten. Andere potente Allergene (z.B. Birken- und Gräserpollen, Schimmelpilzsporen) sind deutlich in der Konzentration als auch in der Zeitdauer ihres Auftretens reduziert.


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