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2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Fatma Varli-Schwarz
Keyword(s):  

Die türkisch-russische Geschichte ist eine Geschichte der Rivalitäten. Sie wird wegen 15 Kriege zwischen den beiden Staaten als konflikthaft bezeichnet. Ihren 1. Krieg führten die beiden Staaten wegen Zentralasien, um das Khanat Astrachan (1568–1570). Der Untersuchungszeitraum dieser Dissertation erstreckt sich von diesem Datum bis zum Ende 2019. In diesem Zeitraum rivalisierten die Türkei und Russland geopolitisch in Zentralasien. Diese Arbeit konzentriert sich auf die türkisch-russische Zentralasienpolitik, bzw. darauf, wie die Türkei und Russland auf ihre gegenseitige Zentralasienpolitik reagieren, warum sie in Zentralasien geopolitisch rivalisieren (1. Forschungsfrage) und ob in Zukunft eine türkisch-russische strategische Partnerschaft in Zentralasien möglich ist (2. Forschungsfrage). Politikwissenschaftlich sind diese Fragen von großer Relevanz, weil eine mögliche türkisch-russische strategische Partnerschaft die gesamten Machtverhältnisse der Welt verändern würde.


2020 ◽  
Vol 24 (3-4) ◽  
pp. 146-152
Author(s):  
Ewald Rahn
Keyword(s):  

ZusammenfassungSTEPPS ist ein evidenzbasiertes Fertigkeitentraining für Menschen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung, das sich vor allem für eine langfristige ambulante Begleitung eignet. STEPPS ist ein Gruppenprogramm und dient als Ergänzung zu bereits bestehenden Hilfeformen, weil eine optimale Nutzung der vorhandenen Hilfen ein Ziel des Trainings ist. Das Programm umfasst eine Auseinandersetzung mit der Erkrankung, die Vermittlung von Fertigkeiten zum Umgang mit Emotionen und ein Verhaltenstraining zum Transfer der vermittelten Fertigkeiten. Das soziale Netz der Betroffenen wird einbezogen und eine nachhaltige Partizipation angestrebt. Damit dient das Programm auch der indizierten Prävention der ausgeprägten psychosozialen und gesundheitlichen Risiken der Erkrankung. Das Programm ist besonders für vernetzte Versorgungssysteme geeignet.


2020 ◽  
Vol 14 (02) ◽  
pp. 96-106
Author(s):  
Volker Richter ◽  
Matthias Blüher ◽  
Joachim Thiery ◽  
Michael Hamm

ZusammenfassungIm Fettgewebe üben Omega-3-Fettsäuren multiple Effekte aus, verbunden mit systemischen Wirkungen. Veränderungen der Fettsäure-Zusammensetzung zellulärer Membranen, die sich funktionell auswirken, Interaktionen mit Membran- und intrazellulären Rezeptoren und die Synthese einer Vielzahl bioaktiver Metabolite sind eingeschlossen. Besonders bedeutsam sind die anti-inflammatorischen und entzündungsauflösenden Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren. Die Effekte langkettiger Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sowohl auf metabolische als auch auf Immunzellen des Fettgewebes modulieren inflammatorische Prozesse und wirken Fettgewebe-Dysfunktionen bei Adipositas entgegen. Weil eine chronisch-subklinische Entzündung und Dysfunktionen im Fettgewebe Risikofaktoren für Adipositas-Folgeerkrankungen darstellen, ist eine ausgewogene Ernährung einschließlich optimaler Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren mit gesundheitsfördernden Wirkungen unter den Bedingungen der Adipositas verbunden.


2018 ◽  
Vol 6 (1) ◽  
pp. 95-122
Author(s):  
Friedrich Michael Dimpel
Keyword(s):  

Zusammenfassung Das soziologische Konzept von deviantem Verhalten wird für die Analyse literarischer Texte erprobt. Beckers Devianz-Konzept ist anwendbar, weil es nicht auf angeblich universell gültigen Normen beruht, sondern weil eine Handlung dann als deviant betrachtet wird, wenn sie mit Blick auf die jeweils konsultierten Wertmaßstäbe als abweichend etikettiert wird. In Wolframs Parzival scheint Antikonie sich deviant zu dem zuvor etablierten Wertmaßstab ‘Keuschheit’ zu verhalten, was der Figur manch despektierliche Wertung von der älteren Forschung eingebracht hat. Fokussiert wird darauf, dass Antikonie nach der ersten Kemenatenszene für Gawan in der Ratsversammlung eintritt und danach erneut mit Gawan eine Kemenate aufsucht. Das zweite Beisammensein mit dem angeblichen Königsmörder demonstriert öffentlich sichtbar, dass die Schwester des Königs Handlungsautonomie in der Partnerwahl beansprucht. Damit wird das System der Wertmaßstäbe im Parzival transformiert. Eine flankierende digitale Studie zeigt, dass auch die Figurenrede von Antikonie deutliche Abweichungen zur Stimme von anderen Parzival-Figuren aufweist.


2018 ◽  
Vol 77 ◽  
pp. 11-14
Author(s):  
Sigrid Hirbodian
Keyword(s):  

Die Reichsstädte sind neben den großen Territorien Württemberg, Vorderöster-reich und Kurpfalz die bestimmenden politischen Kräfte in Schwaben über die gesamte Vormoderne hinweg – Kräfte zumal, die in anderen Regionen des Reiches (vom Mittelrhein, dem Elsass und Thüringen vielleicht einmal abgesehen) in dieser Form nicht vorhanden sind. Insofern sind die Reichsstädte in dieser Zahl und Bedeutung tatsächlich etwas Typisches und zugleich Besonderes für unsere Regi-on. Typisch, weil sie in ihrer Ausprägung, aber auch in ihren Zusammenschlüssen Schwaben nach außen hin repräsentierten, besonders, weil eine solch starke Städte-landschaft im spätmittelalterlichen Reich ihresgleichen suchte.


2018 ◽  
Vol 87 (2) ◽  
pp. 109-125
Author(s):  
Hannah Schildberg-Hörisch ◽  
Philipp Thoste ◽  
Valentin Wagner

Zusammenfassung: Die Ernährung beeinflusst maßgeblich die Gesundheit und Entwicklung von Kindern. Weil eine unausgewogene Ernährung zu Konzentrationsstörungen und Müdigkeit beitragen kann, steht sie potenziell einem erfolgreichen Schulalltag entgegen. Ein (un-)gesundes Ernährungsverhalten wird früh in der Kindheit erlernt und bleibt oft bis in das Erwachsenenalter bestehen, sodass der Ernährungsbildung in Kindergärten und Schulen eine wichtige Rolle zukommt, um langfristig gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln. Veränderungen der Rahmenbedingungen für die Essenswahl in der Schulmensa ohne Einschränkungen des bestehenden Essensangebots, sogenanntes Nudging, können Kinder unterstützend zu einer gesünderen Ernährungsweise animieren. Ziel des Beitrags ist es, die Anwendbarkeit verschiedener Nudges in der Schulmensa aufzuzeigen und hinsichtlich ihrer Effektivität zu bewerten. Summary: Nutrition affects children’s health and development. Since an unbalanced diet can contribute to concentration disorders and fatigue, it potentially hinders success at school. Healthy or unhealthy nutrition habits are adopted early in childhood and often extend to adulthood. Nutritional education in kindergartens and schools therefore plays a significant role in developing long-term healthy eating habits. Changes in the decision environment in the school cafeteria that do not restrict the available food choices, so-called nudging, can encourage children to choose a healthier diet. This paper discusses the applicability and effectiveness of different nudges in the school cafeteria.


Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (20) ◽  
pp. 1107-1114
Author(s):  
Yulia Valko ◽  
Konrad P. Weber
Keyword(s):  

Zusammenfassung. Die Kombination von fluktuierender und belastungsabhängiger Diplopie, Ptose und paretischem Lidschluss – unter Aussparung der Pupillomotorik – ist pathognomonisch für die okuläre Myasthenie. In den ersten zwei Jahren kommt es bei 80 % der Patienten zu einer Generalisierung, mit Entwicklung bulbärer Beschwerden und Schwäche in der Extremitätenmuskulatur. Die Diagnose der okulären Myasthenie gelingt wegen des oft schleichenden Auftretens, der schwierigen Abgrenzung zu anderen neuroophthalmologischen und neurologischen Krankheitsbildern und der niedrigen Sensitivität der apparativen Untersuchungen oft nur mit Verspätung. Eine rasche Diagnose ist wichtig, da effiziente Therapieoptionen eine gute Symptomkontrolle erlauben und weil eine frühe Immunsuppression die Häufigkeit der Konversion zu einer generalisierten Form reduzieren kann.


2017 ◽  
Vol 74 (2) ◽  
pp. 51-54
Author(s):  
Denise Battaglia

Zusammenfassung. Weil eine psychische Erkrankungen den Menschen meist als Ganzes beeinflusst und in akuten Phasen auch seine Urteilsfähigkeit, sei es wichtig, dass das Behandlungsteam versuche, die Selbstbestimmung des Patienten zu fördern, sagt Julius Kurmann, Chefarzt der Stationären Dienste der Luzerner Psychiatrie. Dafür sei ein Vertrauensaufbau nötig, und das brauche Zeit. Seit zwei Jahren macht die Klinik mit ihren Patienten individuelle Behandlungsvereinbarungen.


2016 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 13-28 ◽  
Author(s):  
Christian Hetzel ◽  
Martina Opfermann-Kersten ◽  
Michael Holzer

Zusammenfassung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Evaluation des subjektiven Wohlbefindens nach einer einwöchigen Gruppenintervention für pflegende Angehörige, durchgeführt von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. Für das Wohlbefinden (WHO-5 Index) wird ein Längsschnitt mit vier Messzeitpunkten innerhalb von 6 Monaten in zwei Regionen bzw. drei Einrichtungen eingesetzt und mehrebenenanalytisch (n = 545 Messwerte von n = 145 Personen) im finalen Modell für Geschlecht, Pflegebedürftigkeit, Region und Verlauf der Pflegebelastungen kontrolliert. In der Gesamtgruppe (86 % Frauen, mittleres Alter 57 Jahre, 54 % klinisch relevante Depressivität, 64 % mindestens Pflegestufe 2, 40 % Demenz) scheint das Wohlbefinden kurzfristig sehr deutlich (Cohen’s d = 0,41) zu steigen und mittelfristig geringfügig über dem Ausgangsniveau (d = 0,17) zu bleiben. Die Kurven variieren substanziell nach Region und Verlauf der Pflegebelastungen. Diskutiert werden insbesondere Verbesserungspotenziale in der Qualität und der Nachhaltigkeit der Intervention. Kausale Aussagen sind begrenzt, weil eine längsschnittliche Kontrollgruppe fehlt. Die Intervention könnte ein Modell für eine gesetzliche Regelleistung sein.


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