interprofessionelle zusammenarbeit
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Praxis ◽  
2022 ◽  
Vol 110 (1) ◽  
pp. 3-4
Author(s):  
Claudia Huber

Zusammenfassung. Die interprofessionelle Zusammenarbeit ist ein Merkmal für eine gute und effiziente Gesundheitsversorgung, in der mehrere verschiedene Berufsgruppen in der Patientenbetreuung kompetent zusammenarbeiten. Ein dazu notwendiger erster Schritt ist die interprofessionelle Ausbildung, um verschiedene Professionen für die Zusammenarbeit in der späteren Berufspraxis vorzubereiten. Gemeinsame Ausbildungsgänge tragen dazu bei, ein Versorgungsteam zu befähigen, angepasst und wirkungsvoll auch auf individuelle und lokale Gesundheitsbedürfnisse zu reagieren.


Die Hebamme ◽  
2021 ◽  
Vol 34 (06) ◽  
pp. 57-63
Author(s):  
Anja Alexandra Schulz ◽  
Hannah Richter ◽  
Markus Antonius Wirtz

Um Frauen und ihre Neugeborenen vor, während und nach der Geburt optimal zu versorgen, arbeiten Hebammen, Frauen- und KinderärztInnen zusammen. Nicht immer läuft diese Kooperation reibungslos. Eine neue Studie hat untersucht, wie gut die interprofessionelle Zusammenarbeit in der Geburtshilfe aus Sicht der Hebammen funktioniert. Die Untersuchung ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprojekt „Strukturanalyse der Hebammenversorgung im ländlich geprägten Ortenaukreis“.


2021 ◽  
Author(s):  
Lydia Yao Stuhrmann ◽  
Ariane Göbel ◽  
Susanne Mudra

Zusammenfassung Hintergrund Peripartale elterliche Angst und Depressivität zeigten Zusammenhänge mit kindlichen emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten. Mögliche Erklärungsansätze umfassen pränatal prägende Einflüsse auf das Ungeborene sowie das postpartale Fortwirken psychischer Belastung auf die Eltern-Kind-Beziehung. Dabei kommt dem elterlichen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten eine mögliche protektive Rolle zu, das wiederum durch die eigene psychische Belastung und das kindliche Verhalten maßgeblich beeinträchtigt sein kann. Fragestellung Diese Studie untersucht, wie sich pränatale schwangerschaftsspezifische Ängste auf das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten als Mutter in der frühen Elternschaft auswirken und wodurch dieser Effekt vermittelt wird. Material und Methoden Als Teil einer prospektiven Längsschnittstudie beantworteten 116 Mütter im letzten Schwangerschaftsdrittel (T0) und der 3. Woche (T1) postpartal Fragebögen zu schwangerschaftsspezifischen Ängsten, mütterlichem Selbstvertrauen, postpartaler Depressivität und kindlicher Irritabilität. Ergebnisse Es zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen pränatalen Ängsten und mangelndem mütterlichen Selbstvertrauen nicht über das Erleben kindlicher Irritabilität, sondern entscheidend über das Erleben postpartaler Depressivität vermittelt wurde. Die mütterliche Parität spielte ebenfalls eine Rolle. Schlussfolgerung Pränatale schwangerschaftsspezifische Ängste können postpartaler Depressivität vorausgehen und so indirekt das mütterliche Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten beeinträchtigen. Die Wachsamkeit für elterliche psychische Belastung und die Weiterentwicklung von Behandlungsansätzen mit Beginn in der Schwangerschaft sind notwendig und erfordern eine enge interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen eltern- und kindbezogenen Disziplinen.


Pflege ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Rachel Jenkins ◽  
Anke Jähnke ◽  
Iren Bischofberger

Zusammenfassung. Hintergrund: Immer mehr ältere Menschen leben mit Multimorbidität, reduzierter Autonomie und Lebensqualität, komplexen Therapieregimes und erhöhten Komplikations- und Hospitalisationsraten. Bei funktionalen Einschränkungen oder zur Unterstützung des Therapiemanagements ist die professionelle häusliche Pflege unerlässlich. In der stationären Versorgung verbessern Advanced Practice Nurses (APN) aufgrund ihrer erweiterten Kompetenzen die Versorgungsqualität. Für mehrfach erkrankte Klient_innen zuhause ist die Rolle der APN hingegen neu. Ziel: Ausgehend von international etablierten APN-Kernkompetenzen sollte die APN-Rolle in einem häuslichen Pflegedienst für Menschen mit Multimorbidität entwickelt werden. Methoden: Das Praxisprojekt orientierte sich am PDCA-Zyklus. Merkmale von zugewiesenen Klient_innen sowie Fallsituationen wurden analysiert und so der Mehrwert der APN für die Klient_innen, deren Angehörige, die Pflegeteams und die interprofessionelle Zusammenarbeit herausgearbeitet. Ergebnisse: Im Projektzeitraum wurden 40 Klient_innen durch die APN begleitet. Durch ihre Interventionen stabilisierten sich vielschichtige Lebens- und Krankheitssituationen, und sie vermittelten den Beteiligten Sicherheit im Gesundheitsmanagement. Diskussion: Leadership in der Praxisentwicklung und interprofessionelle Zusammenarbeit waren zentrale Erfolgsfaktoren. Die APN nahm eine wichtige Koordinationsrolle innerhalb der zahlreichen Akteure wahr. Grenzen und Transfer: Diese Rolle muss für die häusliche Pflege konsolidiert und ihre Wirksamkeit auf die Versorgungsqualität empirisch erforscht werden.


2021 ◽  
Vol 29 (3) ◽  
pp. 213-215
Author(s):  
Gertrud Stöcker

Zusammenfassung Kommunikative Kompetenzen und interprofessionelle Zusammenarbeit in den Gesundheitsberufen sind getragen von einer wertschätzenden Haltung der eigenen Profession und gegenüber anderen Professionen. Sie werden grundgelegt in Ausbildung und Studium, vertieft in spezifischen Weiterbildungen und weiterentwickelt in einer interdisziplinären beruflichen Praxis.


Pflege ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Peter Suter ◽  
Conrad Wesch

Zusammenfassung. Einleitung: Langzeitintensivpatient_innen sind für Teams von Intensivstationen eine zunehmende Herausforderung aufgrund Symptombelastung und Ressourcenverbrauch. Zur Pflege und Behandlung werden strukturierte multimodale Konzepte empfohlen. Ein lokales, interprofessionelles Programm für Frührehabilitation hat das Ziel, Patient_innen optimal zu betreuen durch einen systematischen, proaktiven und ganzheitlichen Behandlungsprozess mit rehabilitativen Schwerpunkten. Das Programm besteht aus spezifischen Assessments und systematischer Koordination der interprofessionellen Frührehabilitation. Problemstellung und Zielsetzung: Die interprofessionelle Zusammenarbeit erfordert von den Beteiligten gegenseitige Akzeptanz und gute Kommunikation. Das Funktionieren ausgewählter Prozesse sowie die Zufriedenheit der Fachpersonen sind Themen einer ersten formativen Evaluation. Methoden: Das Team wertete deskriptive Qualitätsdaten sowie selbsterstellte strukturierte Fragebögen aus. Ergebnisse: Bei 52 von insgesamt 112 Patient_innen im Programm erfolgten spezifische Anpassungen des Behandlungsplanes. Die Assessments sind gut durchführbar und unterstützen die systematische Frührehabilitation. Die interprofessionelle Zusammenarbeit und das Verständnis für Patient_innen hat sich aus Sicht der beteiligten Fachpersonen verbessert. Diskussion und Transfer: Das Programm optimiert die Behandlung und fördert gute interprofessionelle Zusammenarbeit. Die formative Evaluation gibt wertvolle Hinweise auf zukünftige Prozessveränderungen, wie den Einbezug der Patient_innen sowie weiterer Fachdisziplinen und Entwicklung über die Grenzen der Intensivstation hinaus.


Pflege ◽  
2021 ◽  
pp. 1-12
Author(s):  
Martin R. Fröhlich ◽  
Horst Rettke ◽  
Antoinette Conca ◽  
Karsten Boden

Zusammenfassung. Hintergrund: Interprofessionelle Zusammenarbeit ist ein elementarer Bestandteil auf der Intensivstation, ein Erfolgsfaktor in schwierigen Patientensituationen und bei der Umsetzung von komplexen Therapien. Die COVID-19-Pandemie stellte neu zusammengesetzte Behandlungsteams vor Herausforderungen, Erfahrungen fehlten. Fragestellung und Ziel: Wir analysierten persönliche Erfahrungen und Sichtweisen zur inter- / intraprofessionellen Zusammenarbeit auf der Intensivstation während der COVID-19-Pandemie und identifizierten beeinflussende Faktoren. Methode: Wir nutzten ein qualitatives, retrospektives Studiendesign, erhoben Daten bei Ärzt_innen, Intensiv-, Anästhesie- und OP-Pflegefachpersonen und Physiotherapeut_innen in Gruppendiskussionen mittels Story- / Dialogue-Methode und analysierten die Daten mit Mayrings Qualitativer Inhaltsanalyse. Ergebnisse: Wir identifizierten zwei Hauptkategorien mit je drei Subkategorien: 1. Eine Ausnahmesituation aktiv meistern (Ein gemeinsames Ziel erkennen; Solidarisch handeln; Sich in der inter- / intraprofessionellen Zusammenarbeit kennenlernen), 2. Die Ausnahmesituation rückblickend überstanden haben (Persönliche Kontakte erhalten; Neues Wissen und neue Perspektiven gewonnen haben; Gelerntes mit in die Zukunft nehmen). Die Teilnehmenden bewerteten die inter- / intraprofessionelle Zusammenarbeit gut bis sehr gut. Schlussfolgerungen: Die Zusammenarbeit fördernde Faktoren und positive Erfahrungen sollen in den Arbeitsalltag übernommen werden. Das intraprofessionelle Kaderteam definiert dabei gemeinsame Ziele und Werte für eine bestmögliche Patientenversorgung.


2021 ◽  
Vol 40 (06) ◽  
pp. 419-423
Author(s):  
Matthias Jäger

ZUSAMMENFASSUNGDie Behandlung von Menschen mit psychotischen Störungen erfordert ein eng abgestimmtes Vorgehen von Fachpersonen verschiedener Professionen, um die vielfältigen medizinischen, psychologischen und sozialen Dimensionen zu berücksichtigen, die durch die Erkrankung betroffen sein können. Interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) geht deutlich über das weit verbreitete multiprofessionelle Nebeneinander der verschiedenen Professionen hinaus. Die IPZ strebt eine multiperspektivische gemeinsame Behandlungsplanung unter Einbezug der Kernkompetenzen der einzelnen Professionen an. Die Fachpersonen im interprofessionellen Team agieren in einem komplexen und dynamischen Handlungsfeld und können so in Ergänzung zu ihren fachspezifischen auch kooperative Kompetenzen (u. a. Kommunikation, Teamarbeit, Organisation, Arbeitsteilung, Gruppendynamik, Konfliktfähigkeit, Wertschätzung, Macht, gemeinsames Lernen und Führen) erlernen und weiterentwickeln. Diese Kompetenzen sind für die IPZ essenziell, in den Aus- und Weiterbildungscurricula jedoch unterrepräsentiert.


2021 ◽  
Vol 29 (2) ◽  
pp. 166-169
Author(s):  
Katja Stahl ◽  
Caroline J. Agricola

Zusammenfassung Angesichts zunehmender Personalbesetzungsprobleme in geburtshilflichen Abteilungen gewinnt die Sicherstellung von guten Arbeitsbedingungen zunehmend an Relevanz. Einen wichtigen Faktor stellt dabei die interprofessionelle Zusammenarbeit dar. Eine bundesweite Befragung von angestellten Hebammen zeigt einen Zusammenhang zwischen Qualität der Zusammenarbeit und Arbeitszufriedenheit, Wechselabsicht und Weiterempfehlungsbereitschaft. Wege zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit werden vorgestellt.


2021 ◽  
Vol 10 (03) ◽  
pp. 116-127
Author(s):  
Sebastian F. N. Bode ◽  
Alexandra Dürkop ◽  
Helena Wilcken ◽  
Christine Straub ◽  
Birgit Wershofen

Im Gesundheitswesen arbeiten verschiedene Berufsgruppen zum Wohl von Patienten zusammen. Das geschieht oft parallel – echtes gemeinsames, interprofessionelles Arbeiten ist nicht die Regel. Interprofessionelle Ausbildung kann zukünftige Arbeitende im Gesundheitswesen auf das Arbeiten im interprofessionellen Team vorbereiten, wie es im immer komplexer werdenden Gesundheitssystem zwingend nötig sein wird.


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