neurologische erkrankung
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(FIVE YEARS 11)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 89 (11) ◽  
pp. 536-537

COVID-19 ist vor allem assoziiert mit Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall und Atemwegserkrankung, kann sich aber auch neurologisch manifestieren, z. B. als Kopfschmerzen, Enzephalopathie oder entzündliche neurologische Erkrankung. Ob diese Manifestationen durch das Virus direkt oder durch inflammatorische Zytokine im Rahmen der Infektion ausgelöst werden, ist unklar.


2021 ◽  
Vol 52 (03) ◽  
pp. 139-139
Author(s):  
Regina Trollmann ◽  
Wolfgang Müller-Felber

Epilepsien stellen die häufigste chronisch neurologische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter mit einer Prävalenz von etwa 1% dar. Als „Seltene Erkrankungen“ werden pädiatrische Epilepsien mit einer Inzidenz von≤5 Individuen pro 10 000 Einwohnern bezeichnet, die altersspezifische pädiatrische Epilepsie-Syndrome, Entwicklungs- und epileptische Enzephalopathien oder Epilepsien im Rahmen einer spezifischen Grunderkrankung oder ungeklärter Ätiologie umfassen. Fortschritte in den Bereichen der Bildgebung, der Metabolik und Genetik haben in den letzten Jahren Einblicke in ätiologische Mechanismen pädiatrischer Epilepsien und Enzephalopathien sowie der Epileptogenese enorm verbessert. Auf der Basis ihres Genotyps können einige pädiatrische epileptische Enzephalopathien inzwischen als Ionenkanalerkrankungen, Synaptopathien, Neurotransmittererkrankungen, mTORpathien u. a. als spezifische Enzephalopathie klassifiziert werden. Neue Perspektiven ergeben sich zunehmend durch diagnosespezifische Therapieansätze im Sinne der Präzisionsmedizin.


2021 ◽  
Vol 40 (07) ◽  
pp. 527-532
Author(s):  
Claudia Mevers ◽  
Ulf Kallweit

ZUSAMMENFASSUNGTagesschläfrigkeit stellt ein häufiges und die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität einschränkendes Symptom dar. Die Ursachen für Tagesschläfrigkeit (EDS) sind vielfältig und beinhalten zentralnervöse Erkrankungen mit Hypersomnolenz wie die Narkolepsie oder idiopathische Hypersomnie. Eine Differenzierung von Tagesmüdigkeit, EDS und Hypersomnie stellt eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Diagnosestellung und somit der weiteren Behandlung dar. Die Diagnostik erfolgt im Wesentlichen klinisch-anamnestisch sowie durch schlafmedizinische Untersuchungen. Narkolepsie ist eine seltene (auto-)immunvermittelte neurologische Erkrankung und geht u. a. mit einer schweren Störung von Wachheit und Schlaf einher. Die Behandlung beinhaltet verhaltenstherapeutische Maßnahmen und eine symptomatische medikamentöse Behandlung.


Author(s):  
Roman Schniepp ◽  
Ken Möhwald ◽  
Max Wuehr

ZusammenfassungStörungen des Gehens, der Mobilität und Stürze sind häufige Gesundheitsprobleme von Patienten mit chronischen, neurologischen Erkrankungen. Daher ist es wichtig, neben der Behandlung der neurologischen Grunderkrankung auch symptomatische Therapieoptionen mit dem Ziel der Verbesserung des Gehens einzusetzen.Mittels einer selektiven Literaturrecherche von Studien mit expliziter Untersuchung der Gehfähigkeit wurden symptomatische Therapiemöglichkeiten in den folgenden klinischen Entscheidungsfeldern identifiziert und diskutiert: (1) hypokinetische Gangstörung (z.B. bei M. Parkinson, Normaldruckhydrocephalus und vaskulärer Enzephalopathie), (2) Gangunsicherheit mit Ataxie (sensorisch und zerebellär) und (3) spastisch-paretische Gangstörung (bei Multipler Sklerose). Es werden medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieoptionen analysiert, speziell zu den Funktionsbereichen „Lokomotion“, „posturale Kontrolle“, „Modulation“ und „Adaptionsfähigkeit“. Die medikamentösen Behandlungskonzepte orientieren sich vorwiegend an den pathophysiologischen Veränderungen der Grunderkrankungen. Physikalisch-medizinische Basistherapien sowie Gang- und Bewegungstherapien erweitern das therapeutische Spektrum. Zudem können geh-relevante Einzelsymptome effizient mittels physikalisch-medizinischer oder pharmakologischer Therapien verbessert werden.Die Behandlungsoptionen neurologischer Gangstörungen sind gut und systematisch untersucht und ermöglichen eine individuelle Anpassung an die zugrundeliegende neurologische Erkrankung, an die Funktionsdefizite der individuellen Gangstörung sowie an relevante Einzelsymptome, welche das Gehen nochmals verschlechtern.


2021 ◽  
Vol 49 (01) ◽  
pp. 29-42
Author(s):  
Jana C. Drexlin ◽  
Daniela Schweizer ◽  
Veronika M. Stein

ZusammenfassungEpilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die dem Kleintierpraktiker im klinischen Alltag häufig begegnet. Die Erkrankung umfasst eine Vielzahl klinischer Ausprägungen und Ätiologien und die klinische Aufarbeitung bedarf in vielen Fällen einer kostenaufwendigen und umfangreichen Diagnostik. Diese ist notwendig, um eine metabolische Ursache für die Krampfanfälle festzustellen oder auszuschließen bzw. zwischen idiopathischer und struktureller Epilepsie unterscheiden zu können. Für die Klassifikation der Epilepsie ist die Untersuchung mittels Magnetresonanztomografie (MRT) ein zentraler Bestandteil der Diagnosefindung, die sich entscheidend auf Therapie und Prognose auswirkt. Die Standardisierung von MRT-Protokollen hat große Bedeutung, um eine einheitliche Untersuchung und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Dies kann die Kommunikation und Interaktion zwischen klinischen Einrichtungen erleichtern und die Möglichkeit bieten, noch unerkannte strukturelle Veränderungen im MRT zu erfassen. Dieser Übersichtsartikel beschäftigt sich im Zentralen mit der Definition und Klassifikation der Epilepsie sowie der bildgebenden Diagnostik der Epilepsie beim Hund und nimmt Bezug auf Statistiken und Empfehlungen von Spezialisten zur klinischen Fallaufarbeitung.


2021 ◽  
Vol 23 (2) ◽  
pp. 25-25
Author(s):  
Hans-Christoph Diener

2020 ◽  
Vol 2 (04) ◽  
pp. 34-41
Author(s):  
Iris Challande-Kathmann

Der thorakolumbale Bandscheibenvorfall ist eine relativ häufige neurologische Erkrankung, die je nach Ausmaß konservativ oder chirurgisch behandelt werden kann. Bei beiden Methoden sollte die Physiotherapie einen festen Bestandteil der Rehabilitation darstellen. Der Artikel gibt neben der Beschreibung der Pathophysiologie, der Klinik und der Diagnose eine Übersicht der verschiedenen rehabilitativen Methoden, die bei der konservativen und der chirurgischen Therapie zum Einsatz kommen.


2020 ◽  
Vol 39 (01/02) ◽  
pp. 26-30
Author(s):  
Andreas Straube ◽  
Ruth Ruscheweyh

ZUSAMMENFASSUNGMigräne ist die häufigste neurologische Erkrankung und betrifft ca. 10–12 % der Bevölkerung. Frauen sind etwa 2- bis 3-fach häufiger betroffen als Männer. Als neurophysiologisches Korrelat der Migräne wird eine Aktivierung von trigeminalen und parasympathischen Verbindungen vom und zum Hirnstamm und den Meningen gesehen. Dort kommt es zu einer neurogen induzierten Entzündung mit konsekutiver Weitstellung der Gefäße in diesem Gebiet. Gastrointestinale Symptome, insbesondere Übelkeit und Erbrechen, sind typische Begleiterscheinungen der Migräne. Dies zeigt, dass die Migräne Einfluss auf den Gastrointestinaltrakt nehmen kann. Andererseits gibt es zahlreiche Hinweise, dass der Gastrointestinaltrakt die Migräne beeinflussen kann. Ein Ansatz geht von einer Modulation vagaler, sensorischer Afferenzen aus dem Darm zu den zentralen parasympathischen Arealen aus, die dann das zentrale antinozizeptive System beeinflussen. Eine weitere Verbindung zwischen Migräne und Magen-Darm-Trakt ist durch die Calcitonin-gene-related peptide (CGRP)-Ausschüttung in den intrinsischen sensorischen Neuronen des Darmtraktes gegeben. In den letzten Jahren wurde wiederholt gezeigt, dass verschiedene Darmerkrankungen, die meist mit einer gesteigerten Entzündungsaktivität einhergehen, mit einer Migräne vergesellschaftet sind (z. B. Morbus Crohn). Eine mögliche Erklärung ist, dass diese Erkrankungen zu einem vermehrten Durchtritt von Toxinen durch die Darmwand in die Zirkulation führen („leaky gut“) und dieses schließlich zu einer vermehrten entzündlichen Aktivität an den meningealen Gefäßen führt. Schon länger ist bekannt, dass eine systemische proinflammatorische Aktivität zu häufigeren Migräneattacken führen kann. Ein Weg, die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut zu beeinflussen sind Probiotika, die durch eine gezielte Änderung des Besatzes mit Darmbakterien die Darmschleimhaut stabilisieren sollen. Die Datenlage zum Einsatz von Probiotika bei Migräne ist jedoch heterogen und lässt eine eindeutige Aussage zur Wirksamkeit nicht zu.


physioscience ◽  
2019 ◽  
Vol 15 (04) ◽  
pp. 173-180
Author(s):  
Nadine Neumann ◽  
Jörn Kiselev ◽  
Michaela M. Pinter ◽  
Melvin Mohokum

Zusammenfassung Hintergrund Beim idiopathischen Parkinson Syndrom (IPS) handelt es sich um die häufigste neurologische Erkrankung in Deutschland. Die Patienten haben ein erhöhtes Risiko, sekundär eine Störung der Lungenfunktion zu entwickeln. Die reflektorische Atemtherapie ist eine spezielle Form der Atemtherapie zur Behandlung von Lungenfunktionsstörungen. Ziel Das Ziel dieser Pilotstudie war, die Anwendbarkeit der reflektorischen Atemtherapie bei Patienten mit IPS zu untersuchen. Methode In der einarmigen interventionellen Pilotstudie erhielten die Probanden in der 3-wöchigen Interventionsphase 2 Behandlungen reflektorische Atemtherapie pro Woche. Die Verlaufsdokumentation erfolgte anhand des Parkinson’s Disease Questionnaire (PDQ) 39, der Spirometrie und des 6-Minuten-Gehtests. Zudem wurden die Zufriedenheit und der Studienabbruch der Studienteilnehmer erfasst und die Daten deskriptiv ausgewertet. Ergebnisse Insgesamt wurden 10 Probanden eingeschlossen. Bei 9 Teilnehmern konnte die Therapie durchgeführt werden. Bei der Verlaufsdokumentation zeigten sich für eine Mehrheit der Patienten gleichbleibende bis positive Entwicklungen der krankheitsbezogenen Lebensqualität und der Gehstrecke. Die Zufriedenheit lag bei 9,44 (± 0,69) von 10 Punkten. Sowohl Drop-outs als auch Lost-to-Follow-up wurden erfasst. Schlussfolgerung Bei Patienten mit IPS ist die reflektorische Atemtherapie eine ergänzende Behandlungsmethode. Die erfassten klinischen Daten können als Anhaltspunkte für nachfolgende wissenschaftliche Studien dienen.


DGNeurologie ◽  
2019 ◽  
Vol 2 (5) ◽  
pp. 333-335
Author(s):  
Peter Berlit

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