qualitative untersuchung
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H-INDEX

6
(FIVE YEARS 1)

2022 ◽  
Author(s):  
Anke Maatz ◽  
Yvonne Ilg ◽  
Henrike Wiemer ◽  
Rahel Kleiner ◽  
E. S. ◽  
...  

Author(s):  
Elisabeth Menke ◽  
Claudia China ◽  
Friedrich Schroeder ◽  
Matthias Bethge ◽  
Dieter Benninghoven

Zusammenfassung Hintergrund Die Studie erhebt Erfahrungen, die Patienten im Rahmen der verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitation (VOR) in der Kardiologie als neu eingeführtem Rehabilitationskonzept (Interventionsgruppe) gemacht haben. Es erfolgt ein Vergleich mit den Erfahrungen von Patienten im bisherigen Konzept der kardiologischen Heilbehandlung (Kontrollgruppe). Das neue Behandlungsformat wird anhand des psychologischen Gruppenkonzeptes und anhand der erbrachten therapeutischen Leistungen beschrieben und mit der konventionellen kardiologischen Heilbehandlung verglichen. Material und Methoden In der Interventions- und Kontrollgruppe wurden in Fokusgruppen zwanzig Leitfadeninterviews (10 Interviews pro Bedingung) durchgeführt, aufgezeichnet und transkribiert. Die Auswertung erfolgte in Anlehnung an die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Die erbrachten Leistungen wurden anhand der Klassifikation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation (KTL) dokumentiert. Ergebnisse Unterschiede in den erbrachten Leistungen ergaben sich konzeptgetreu vor allem im Bereich der psychologischen Leistungen. Die inhaltsanalytische Auswertung zeigte vorrangig positive Erfahrungen der Patienten im Rahmen der neu eingeführten verhaltensmedizinisch orientierten kardiologischen Rehabilitation. Relevante Konzeptbausteine wie die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) fanden besonderen Anklang. Schlussfolgerung Die neu eingeführte verhaltensmedizinisch orientierte kardiologische Rehabilitation mit einer stärkeren psychologischen Gewichtung wurde in ihrem angedachten Format von den Patienten grundsätzlich positiv aufgenommen. Organisatorische Bedingungen sollten so angepasst werden, dass eine stärkere Konstanz der Behandler gewährleistet werden kann. Das Manual der psychologischen Gruppengespräche ist um eine noch explizitere Thematisierung von Herzängsten zu ergänzen.


2021 ◽  
Author(s):  
Christian Götzl ◽  
Tobias Staiger ◽  
Maja Stiawa ◽  
Petra Beschoner ◽  
Harald Gündel ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel der Studie Untersuchung von Erfahrungen depressiv erkrankter Väter zum Umgang mit der Erkrankung in der Familie. Methoden 17 teilstrukturierte Interviews wurden entlang der Grounded Theory Methodology durchgeführt und analysiert. Ergebnisse Väter beschreiben überwiegend Strategien im Umgang mit ihrer depressiven Erkrankung, die eine Bewältigung unabhängig von der Familie vorsehen (Selbstmanagement, [Nicht-]Sprechen über die Erkrankung). Schlussfolgerung Väter brauchen Unterstützung in der (Entscheidung zur) Offenlegung ihrer Erkrankung gegenüber der Familie sowie für die Entwicklung von Bewältigungsstrategien, die Bedarfe der Familie stärker berücksichtigen.


Author(s):  
Robert von Hering ◽  
Anja Rietenberg ◽  
Aiso Heinze ◽  
Anke Lindmeier

ZusammenfassungMathematischen Kompetenzen wird eine wichtige Rolle für den erfolgreichen Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufliche Erstausbildung zugesprochen. Wie in der Schule erworbene mathematische Kompetenzen beim Übergang in der beruflichen Ausbildung Wirkung zeigen, ist bis auf statistische Zusammenhänge allerdings wenig untersucht. Erschwert wird die Forschung u. a. dadurch, dass auf beiden Seiten grundsätzlich verschiedene und nicht unmittelbar anschlussfähige Kompetenzbegriffe genutzt werden. Während Anforderungen im Mathematikunterricht der allgemeinbildenden Schule allgemeinbildende mathematische Kompetenzen adressieren und diese eher an einer Wissensbildung orientiert sind, werden berufliche Kompetenzen zur Bewältigung realer beruflicher Anforderungen benötigt und sind somit eher handlungsorientiert zu verstehen. In der Forschung wurde das Konstrukt berufsfeldbezogene mathematische Kompetenzen als eine vermittelnde Größe zwischen den verschiedenen Kompetenzkonstrukten vorgeschlagen, das als Ansatzpunkt für wissenschaftliche Studien zum Übergang Schule – Beruf genutzt werden kann. Darauf aufbauend untersuchen wir in der vorliegenden empirischen Studie, inwiefern sich solche berufsfeldbezogenen mathematischen Kompetenzen von allgemeinbildenden mathematischen Kompetenzen abgrenzen lassen. Aufgrund der inhaltlichen Nähe zum Unterrichtsfach Mathematik haben wir exemplarisch das Berufsfeld der Industriekaufleute gewählt. Für eine Stimulated-Recall-Interviewstudie wurden Aufgabenpaare entwickelt, die bei mathematisch-inhaltlicher Parallelität die unterschiedlichen Grade an beruflicher Anforderung widerspiegeln. Die Auswertung von Interviews mit 18 Auszubildenden zeigt, dass die Mathematikaufgaben mit berufsbezogenem bzw. allgemeinbildendem Kontext tatsächlich unterschiedliche kognitive Bearbeitungsprozesse hervorrufen. Die Ergebnisse lassen sich als qualitative Unterschiede zwischen allgemeinbildenden mathematischen und berufsfeldbezogenen mathematischen Kompetenzen interpretieren. Mögliche Implikationen für die Forschung und die Schulpraxis werden diskutiert.


2021 ◽  
Vol 69 (3) ◽  
pp. 397-415
Author(s):  
Luise Anter

Wissenschaftler*innen werden zunehmend in der Berichterstattung zitiert. Dieser Beitrag fragt, ob Journalist*innen Wissenschaftler*innen dabei als „opportune Zeugen“ (Hagen, 1992) einsetzen, also jene auswählen, deren Haltung sie teilen. Trotz umfangreicher Forschung zur Rolle von Wissenschaftler*innen in der Berichterstattung ist wenig über deren strategischen Einsatz abseits einer instrumentellen Aktualisierung ihrer Aussagen bekannt. Auch die Forschung zum Konzept der opportunen Zeugen beschäftigt sich kaum mit der Eignung dieser spezifischen Urhebergruppe und klammert zudem die Perspektive der Journalist*innen aus. Leitfadeninterviews mit 16 Print-Journalist*innen ergeben, dass diese zumindest laut ihrer Selbstauskunft Wissenschaftler*innen nicht kontinuierlich als opportune Zeugen verwenden, da letztere oft aufgrund mangelnder eigener Expertise und damit vor der Meinungsbildung konsultiert werden. Außerdem ist die Position ein eher aufwendig zu recherchierendes Selektionskriterium, das im Vergleich zu anderen Kriterien wie Medieneignung oftmals weniger relevant ist. Gleichwohl verweisen die Ergebnisse auf Unterschiede zwischen Ressorts, wissenschaftlichen Disziplinen und Erscheinungsrhythmen.


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