operation nach
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160
(FIVE YEARS 6)

H-INDEX

8
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Katrin Bauer ◽  
Frank Heinzelmann ◽  
Peter Büchler ◽  
Björn Mück

Zusammenfassung Hintergrund Mehrere in den letzten Jahren publizierte Metaanalysen zeigten, dass der Retromuskulärraum die bevorzugte Netzposition in der Versorgung von Ventralhernien ist. Operationen mit retromuskulärer Netzplatzierung wurde bislang hauptsächlich offen durchgeführt. In den letzten Jahren wurden neue minimalinvasive Verfahren mit total extraperitonealem Zugang und retromuskulärer Netzeinlage beschrieben. Methoden Von September 2018 bis März 2019 wurden 18 Patienten endoskopisch in total extraperitonealer Technik an einer Ventralhernie operiert. In Abhängigkeit der Hernienlokalisation und -größe wurden verschiedene extraperitoneale Zugangswege gewählt und bei allen Patienten ein unbeschichtetes Netz im Retromuskulärraum platziert. Patientencharakteristika, peri- und postoperative Parameter wurden erhoben. Mithilfe des Herniamed-Fragebogens wurden die Patienten 1 Jahr nach Operation nach Rezidiv, Komplikationen und Schmerzen befragt. Ergebnisse Intraoperative Komplikationen traten nicht auf. Postoperativ wurden ein nicht behandlungsbedürftiges Serom im Bereich des Netzlagers, eine passagere Radialisparese und eine Lungenembolie beobachtet, die alle ohne Langzeitfolgen für die Patienten blieben. 17 von 18 Patienten konnten nachverfolgt werden. Im 1-Jahres-Follow-up zeigte sich kein Hernienrezidiv. Ein Patient hatte behandlungsbedürftige Schmerzen in Ruhe. Schlussfolgerung: Die total extraperitoneale eTEP-Technik ist eine neue vielversprechende Operationsmethode, mit der sich auch komplexe Ventralhernien mit akzeptablem 1-Jahres-Ergebnis versorgen lassen. Durch diese Technik lassen sich die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie mit denen der extraperitonealen Netzplatzierung kombinieren.


Im OP ◽  
2021 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 100-104
Author(s):  
Avraam Mastorakis ◽  
Alessandro Petrella

Um eine Trichterbrust (Pectus Excavatum) zu behandeln, gibt es mehrere OP-Verfahren. Wir stellen Ihnen das vermutlich schonendste vor: die minimalinvasive Methode nach Nuss, die auch bei jüngeren Kindern angewendet werden kann.


2020 ◽  
Vol 34 (03) ◽  
pp. 153-162
Author(s):  
Pierre Hepp ◽  
Ralf Henkelmann

ZusammenfassungHandball zählt zu den beliebtesten Mannschaftssportarten in Deutschland. Bei Diagnostik und Therapie von Schulterverletzungen und Schulterbeschwerden muss zwischen der sportartspezifischen jahrelangen Adaptation und einer vermeintlichen Dekompensation zwingend unterschieden werden. Im Gegensatz zu reinen Wurfsportarten, wie z. B. Baseball oder Speerwerfen, werden im Handball wegen des gleichzeitigen Gegnerkontaktes die beabsichtigten Bewegungsabläufe durch erlaubte und unerlaubte Behinderungen oft plötzlich und ruckartig beeinflusst. Hierdurch können zusätzliche Verletzungen entstehen. Der Übergang einer physiologisch adaptierten Handballer-Schulter zu einer therapiebedürftigen pathologischen Werfer-Schulter ist meist fließend. Die Werfer-Schulter ist durch eine Leistungseinschränkung charakterisiert, die durch Schmerzen in der Schulter bei wiederholter sportartspezifischer Belastung hervorgerufen wird. Neben einer gründlichen klinischen Untersuchung ist, aufgrund der Tatsache, dass Veränderungen der Handballer-Schulter sich in der Muskultur, den Sehnen und im Knochen im Sinne von Überlastungsreaktionen (bone bruise) darstellen, das MRT die bevorzugte Untersuchungsmethode. Neben einer Sportkarenz und einer suffizienten Schmerztherapie sollte eine gezielte Physiotherapie erfolgen. Die Interpretation der MRT-Ergebnisse sollte immer mit den Symptomen und den klinischen Untersuchungsergebnissen abgeglichen werden. Indikationen zur Operation sind eine ausbleibende Besserung nach gezielter Schmerz- und Physiotherapie, strukturelle Schäden entsprechend der Symptome ohne Heilungschance bzw. mit höherer Gewissheit der Verbesserung der Beschwerden und Funktion durch eine Operation. Nach einer operativen Therapie spielt die anschließende Rehabilitation eine große Rolle. Eine Sportfähigkeit ist je nach Verletzung in bis zu 90 % wieder möglich.


2020 ◽  
Vol 23 (3) ◽  
pp. 24-25
Author(s):  
Elke Oberhofer
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 32 (3) ◽  
pp. 262-270 ◽  
Author(s):  
Christian K. Spies ◽  
Martin F. Langer ◽  
Lars P. Müller ◽  
Frank Unglaub
Keyword(s):  

2018 ◽  
Vol 50 (03) ◽  
pp. 202-206 ◽  
Author(s):  
Frank Unglaub ◽  
Christian Karl Spies

ZusammenfassungEs werden im Folgenden zwei Fälle vorgestellt mit persistierender palmarer Luxation im distalen Radioulnargelenk (DRUG) und Entwicklung eines konsekutiven floriden komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS). Beide Luxationen wurden schlussendlich durch eine Operation nach Bowers unter Plexuskatheteranlage und intravenöser Vitamin-C-Gabe therapiert. Nach erfolgter Operation verbesserte sich die Funktion des Handgelenks erheblich und die CRPS-Symptomatik war bereits nach wenigen Wochen nicht mehr nachweisbar.


2018 ◽  
Vol 23 (05) ◽  
pp. 252-257
Author(s):  
Nikolaus von Dercks ◽  
Peter Glößner ◽  
Georgi Tsertsvadze
Keyword(s):  

Zusammenfassung Zielsetzung Die Wartezeit auf eine Operation nach der Klinikaufnahme kann je nach Abteilung, Krankheitsbild und Operation zu einem überproportionalen Anstieg der Verweildauer (VWD) in der Klinik führen. Für einen effizienten Ressourceneinsatz und für die Verbesserung der finanziellen Situation der Kliniken ist es sinnvoll, diesen Zusammenhang zu analysieren. Methodik Verwendet wurden die § 21-Daten für Operationen an den Bewegungsorganen aus dem Universitätsklinikum Leipzig für die Jahre 2014–2015. Nach Herausrechnung der Fallschweren als Haupttreiber der VWD wird der Zusammenhang zwischen Wartezeit und Verweildauer und das damit verbundene Kosten-Erlös-Verhältnis analysiert. Ergebnisse Es wurden 7448 Fälle analysiert. Bei 74,1 % erfolgte die erste Operation am Aufnahmetag oder dem ersten darauffolgenden Tag. Bei 20,9 % erfolgte die erste Operation zwischen dem 2. und dem 7. Tag. Es zeigte sich für alle Patienten des Untersuchungskollektivs eine durchschnittliche VWD von 10 Tagen, bei Patienten mit 10 und mehr präoperativen Wartetagen lag die durchschnittliche VWD bei 34 Tagen. Bei Kostenbetrachtung auf Basis der InEK-Matrix zeigt sich anhand der Schenkelhalsfrakturen ab 4 Tagen präoperativer VWD eine Unterdeckung der Krankenhauskosten aus dem DRG-Erlös. Schlussfolgerung Längere präoperative Wartezeiten können die Verweildauern überproportional verlängern und Kostenprobleme verursachen. In Fällen, bei denen Patienten eine bestimmte Anzahl von Tagen auf ihre Operation gewartet haben, können die Kosten für den Fall letztendlich die DRG-Erlöse übersteigen. Die Identifikation und Beseitigung der wartezeitinduzierten Verweildauern kann also positive finanzielle Auswirkungen für Kliniken entfalten. Voraussetzung dafür ist ein Vorgehen, welches die vom DRG-System vorgegebene Verweildauergrenzen und die Fallschweren methodisch korrekt berücksichtigt.


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