multimodales behandlungskonzept
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2021 ◽  
Vol 42 (06) ◽  
pp. 446-452
Author(s):  
Lothar Weißbach ◽  
Christiane Roloff

ZusammenfassungDer Review von Fossati 2017 stellt den Wert der pLA im Rahmen der RP infrage, weil sich aus den vorliegenden Studien kein onkologischer Nutzen ergibt. Nach wie vor ist die Beweislage wegen fehlender Evidenz dürftig. Unsere Feststellung, dass von metastasierten LK bisher keine Streuung nachgewiesen wurde, basiert auf Registerdaten, auf klinischen Studien ohne Nachweis eines pLA-Vorteils und auf Überlegungen zum genetischen Zusammenhang von LK- und Fernmetastasen. Der Verzicht auf die pLA bzw. auf die Bestrahlung eines Beckenfeldes wird durch die verbesserte Bildgebung mit dem 68Ga-PSMA-PET/CT zum Nachweis von Metastasen erleichtert. Wenn LK nicht metastasieren, wird das Ergebnis der Bildgebung diagnostisch zur Therapieplanung ausreichen. Somit kann auf die pLA aus diagnostischen Gründen verzichtet werden. Komplikationen wären ausgeschlossen. Um die Frage zu klären, ob die pLA bzw. ein multimodales Behandlungskonzept Intermediate- und High-risk-Patienten nützen, wird ein RCT notwendig sein, in dem v. a. der nicht vollständig entfernte Primarius als Streuquelle berücksichtigt wird.


2021 ◽  
Vol 2 (03) ◽  
pp. 117-122
Author(s):  
Katja Karasev

Die distale Radiusfraktur hat viele Gesichter. Ein multimodales Behandlungskonzept aus lokalen, segmentalen und zentralen Anteilen ermöglicht es uns, bestmöglich auf die individuellen Gegebenheiten einzugehen. Dabei ist es auch unsere Aufgabe, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und adäquat darauf reagieren zu können.


2021 ◽  
Vol 70 (01) ◽  
pp. 12-19
Author(s):  
Beate von Busch ◽  
Jost Langhorst

ZusammenfassungFür die Behandlung der Gonarthrose steht im Klinikum am Bruderwald in Bamberg in der Abteilung für Integrative Medizin und Naturheilkunde ein multimodales Behandlungskonzept zur Verfügung, das im Wesentlichen aus den sieben Komponenten Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Hydrotherapie, Phytotherapie, Neuraltherapie, Akupunktur und Blutegeltherapie besteht. Ziel aller Maßnahmen ist eine Reduktion der proinflammatorischen Mediatoren in der Kniegelenksflüssigkeit, die eine Schmerzreaktion, eine Destruktion des Gelenkknorpels und eine Einschränkung der Beweglichkeit verursachen. Selbst schwere radiologische Verlaufsformen können mit den geschilderten Methoden erfolgreich therapiert werden. Gleichzeitig wird den Patienten durch selbstwirksames Handeln ein aktiver Umgang mit ihrer Erkrankung ermöglicht. Ein Zugewinn an Lebensqualität ist in vielen Fällen noch Monate nach den Interventionen nachweisbar.


2020 ◽  
Author(s):  
Lothar Weißbach ◽  
Christiane Roloff

ZusammenfassungDer Review von Fossati 2017 stellt den Wert der pLA im Rahmen der RP in Frage, weil sich aus den vorliegenden Studien kein onkologischer Nutzen ergibt. Nach wie vor ist die Beweislage wegen fehlender Evidenz dürftig. Unsere Feststellung, dass von metastasierten LK keine Streuung bisher nachgewiesen wurde, basiert auf Registerdaten, auf klinischen Studien ohne Nachweis eines pLA-Vorteils und auf Überlegungen zum genetischen Zusammenhang von LK- und Fernmetastasen. Der Verzicht auf die pLA bzw. auf die Bestrahlung eines Beckenfeldes wird durch die verbesserte Bildgebung mit dem 68Ga PSMA-PET-CT zum Nachweis von Metastasen erleichtert. Wenn LK nicht metastasieren, wird das Ergebnis der Bildgebung diagnostisch zur Therapieplanung ausreichen. Somit kann auf die pLA aus diagnostischen Gründen verzichtet werden. Komplikationen wären ausgeschlossen. Um die Frage zu klären, ob die pLA bzw. ein multimodales Behandlungskonzept intermediate- und high risk-Patienten nützen, wird ein RCT notwendig sein, in dem v. a. der nicht vollständig entfernte Primarius als Streuquelle berücksichtigt wird.


Praxis ◽  
2009 ◽  
Vol 98 (5) ◽  
pp. 259-269 ◽  
Author(s):  
Gautschi ◽  
Cadosch ◽  
Bauer ◽  
Land ◽  
Fournier ◽  
...  

Bei bis zu 10% der Patienten mit «Low Back Pain» kommt es zu chronischen Kreuzschmerzen, welche per definitionem über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten bestehen. Dieses Krankheitsbild hat gravierende Auswirkungen auf die psycho-soziale und physische Integrität der betroffenen Personen. Schmerzsyndrome der Lendenwirbelsäule verursachen jährlich direkte und indirekte Kosten von 150–250 Milliarden Schweizer Franken. Trotz intensiver Behandlung bleiben einige Patienten symptomatisch. Daraus resultiert eine beschwerdebedingte funktionelle Unterbelastung, welche zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit und einer verstärkten Inaktivität führt – der Beginn eines Teufelskreislaufs. Ein multimodales Behandlungskonzept mit physio- und psychotherapeutischer Behandlung, welches von einer gezielten medikamentösen Therapie unterstützt wird, verbessert die körperlichen Funktionen und bewirkt eine deutliche Beschwerdereduktion. Bei länger andauernder Therapieresistenz ist es sinnvoll, frühzeitig minimal-invasive oder invasive Therapieoptionen in Erwägung zu ziehen.


2008 ◽  
Vol 27 (01/02) ◽  
pp. 11-24
Author(s):  
U. von Bardeleben ◽  
L. Ruckstuhl ◽  
M. Soyka ◽  
B. Hochstrasser

ZusammenfassungDer Begriff Burnout beschreibt ein Erschöpfungssyndrom als Folge lange andauernder Belastung, insbesondere am Arbeitsplatz. Zentrale Symptome umfassen eine emotionale Erschöpfung, gepaart mit Zynismus und Demotivation, eine körperliche Erschöpfung mit verschiedenen vegetativen Begleiterscheinungen und das subjektive Gefühl reduzierter Leistungsfähigkeit. Symptomatisch besteht eine gewisse Überlappung mit dem Störungsbild der Neurasthenie und dem Chronic-Fatigue-Syndrome. Starke Verknüpfungen finden sich auch mit depressiven Störungen, vor allem bei zunehmendem Schweregrad des Burnouts. Depression und Burnout sind verwandte, aber nur zum Teil übereinstimmende Konzepte. Als Risikofaktoren für die Entwicklung gelten einerseits Arbeitsbedingungen, wie hoher Arbeitsdruck, Konflikte und Unklarheit bezüglich der beruflichen Rolle und fehlende Autonomie, andererseits persönliche Charakteristika wie Neurotizimus, externale Kontrollüberzeugung und mangelnde Widerstandsfähigkeit. Therapeutische Interventionen zur individuellen Behandlung von Burnout wurden bisher wenig erforscht. Hier wird ein stationäres multimodales Behandlungskonzept vorgestellt, welches auf den Elementen der kognitiv-behavioralen Therapie und Ressourcenaktivierung, auf Entspannungsverfahren und Körpertherapie zur vegetativen Normalisierung und auf Sport aufbaut, ergänzt durch adjuvante Therapien, insbesondere der Traditionellen Chinesischen Medizin.


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