Funktionelle und morphologische Veränderungen nach Injektion des Kurznarkotikums Propanidid in die Arteria femoralis der Ratte

Author(s):  
K.-H. Weis ◽  
J. Ruckes
Praxis ◽  
2005 ◽  
Vol 94 (20) ◽  
pp. 831-838 ◽  
Author(s):  
Schneider ◽  
Singer

Die chronische Pankreatitis stellt eine entzündliche Erkrankung des Pankreas dar, bei der es zum fibrotischen Umbau des Organs kommt. Die Erkrankung wird geprägt durch abdominelle Schmerzen und den Verlust der exokrinen und endokrinen Pankreasfunktion. Morphologische Veränderungen des Pankreas können in der Frühphase der Erkrankung nur schwierig diagnostiziert werden, und die exokrine und endokrine Pankreasfunktion bleibt lange Zeit erhalten. Die medikamentöse Therapie der chronischen Pankreatitis verfolgt 1.) die Behandlung der abdominellen Schmerzsymptomatik, 2.) die Behandlung der exokrinen Insuffizienz, 3.) die Einstellung der diabetischen Stoffwechsellage, 4.) die Verhinderung eines Gewichtsverlustes oder das Erzielen einer Gewichtszunahme, 5.) die Vermeidung des Fortschreitens der Erkrankung und die Verhinderung von Komplikationen und schliesslich 6.) die psychosoziale Betreuung der Patienten unter besonderer Berücksichtigung eines Alkoholproblems. Absolute Alkoholkarenz stellt die Grundlage der Therapie dar. Die abdominellen Schmerzen werden nach einem Stufenschema mit Schmerzmedikamenten behandelt. Der exokrine Pankreasfunktionsverlust wird durch das Einhalten einer Diät mit mehreren kleineren Mahlzeiten pro Tag und die Substitution von Pankreasenzymen zu jeder Mahlzeit therapiert. Die endokrine Funktionseinschränkung wird mit Insulin behandelt.


2003 ◽  
Vol 23 (02) ◽  
pp. 71-73
Author(s):  
R. M. Bauersachs

ZusammenfassungDie perkutane transluminale Angioplastie ist eine gut etablierte, wirksame und sichere Behandlungsoption für Stenosen und kurzstreckige Verschlüsse im Bereich der Oberschenkelarterien. Die zusätzliche Einlage von Stents ist allerdings mit einer häufigen und relativ raschen Restenosierung durch Intimaproliferation vergesellschaftet. Aufgrund dieser Problematik ist die Stenteinlage besonderen Situationen vorbehalten, z. B. Auftreten einer PTA-induzierten Dissektion, elastisches Recoil, insbesondere bei exzentrischen Stenosen.Bei der Platzierung in Bewegungssegmenten im Bereich der Arteria femoralis communis oder der Arteria poplitea kann es zur Desintegration des Stents kommen. Eine Stenteinlage sollte deshalb vermieden werden. Die aktuelle zurückhaltende angiologische Beurteilung des Stentings in der Arteria femoralis könnte durch effektive Maßnahmen zur Eindämmung der intimalen Hyperplasie (z. B. Brachytherapie oder Sirolimusbeschichtete Stents) revidiert werden.


2014 ◽  
Vol 08 (02) ◽  
pp. 83-88
Author(s):  
M. Büttner ◽  
K. Benz ◽  
K. Amann

ZusammenfassungEpidemiologische Studien zeigen, dass Adipositas, unabhängig von dem Vorliegen eines Diabetes mellitus, einer arteriellen Hypertonie oder anderer Komorbiditäten, ein Risikofaktor für chronische Nierenerkrankungen ist. Weitere Befunde gibt es hinsichtlich einer Verbindung von chronischen Nierenerkrankungen bei Adipositas und Veränderungen der Adipokinsekretion (Hyperleptinämie, Adiponektinmangel), einer Aktivierung des Renin- Angiotensin-Systems, einer chronischen Inflammation, einer endothelialen Dysfunktion, einer Lipidakkumulation, einer beeinträchtigten renalen Hämodynamik und einer im Verhältnis zum Körpergewicht verminderten Nephronanzahl. Ganz allgemein aggraviert das Vorliegen einer Adipositas den Verlauf zahlreicher primärer Nierenerkrankungen, z.B. Glomerulonephritiden, aber sie beeinflusst auch die Nierenfunktion nach Nierentransplantation. Mikroalbuminurie, Proteinurie, Hyperfiltration und eingeschränkte Nierenfunktion sind mit Adipositas assoziiert. Histologisch findet sich eine spezielle Form einer sekundären fokal- segmentalen Glomerulosklerose, die bevorzugt bei Adipositas vorkommt. Klinisch relevant sind Beobachtungen, dass drastischer Gewichtsverlust entweder durch Modifikation des Lebensstils oder durch bariatrische Chirurgie die Nierenfunktionsstörungen, vor allem die Albuminurie und Hyperfiltration, bei ehemals adipösen Patienten verbessern kann, so dass davon auszugehen ist, dass Nierenerkrankungen bei Adipositas stringenten Präventionsprogrammen zugänglich sind. Die diabetische Nephropathie (DN) ist die führende Ursache für ein chronisches Nierenversagen bei Erwachsenen in der westlichen Welt. Typische morphologische Veränderungen umfassen eine Verbreiterung der glomerulären Basalmembranen, eine Expansion des Mesangiums mit diffuser oder nodulärer Glomerulosklerose (Kimmelstiel-Wilson-Knoten) und eine arterioläre Hyalinose. Normalerweise entsteht die DN nach einem ca. 10–15 jährigen Krankheitsverlauf und weist dann einen progressiven Verlauf auf bis hin zum terminalen Nierenversagen. Es gibt jedoch inzwischen Hinweise, dass glomeruläre und tubulointerstitielle Läsionen bei DN bis zu einem gewissen Maß nach Korrektur der Blutzuckerwerte reversibel sind. Die vorliegende Übersicht beschäftigt sich vor allem mit der Pathogenese und Morphologie der Nierenfunktions- und Strukturveränderungen bei Adipositas und assoziierter Nierenerkrankungen wie der diabetischen Nephropathie.


Phlebologie ◽  
2011 ◽  
Vol 40 (05) ◽  
pp. 257-266
Author(s):  
S. Nikol

ZusammenfassungAuf dem Gebiet der peripheren arteriellen Intervention gab es in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren einen enormen Fortschritt bezüglich verfügbarer Kathetermaterialien und Techniken. Dies trifft im besonderen Maße auf die Behandlung der Arteria femoralis super-ficialis (AFS) zu, die einen erheblichen Anteil der peripheren arteriellen Intervention ausmacht. In diesem Artikel werden gängige Kathetertechniken und moderne verfügbare Kathetermaterialien dargestellt.


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