Metabolische Störungen bei Diabetes mellitus, ihre Diagnose und Therapie

Author(s):  
W. Waldhäusl
2011 ◽  
Vol 68 (6) ◽  
pp. 297-301
Author(s):  
Jan Krützfeldt ◽  
Emanuel R. Christ

Die Hyperthyreose gehört neben dem Diabetes mellitus und den Störungen im Calciumstoffwechsel zu den häufigsten endokrinologischen Erkrankungen in der Praxis. Zur Diagnostik stehen eine ganze Reihe von laborchemischen und bildgebenden Verfahren zur Verfügung. Allerdings bereitet die Diagnose einer Hyperthyreose aufgrund des klinischen Kontext selten Schwierigkeiten und die verschiedenen Untersuchungen können oft sehr gezielt eingesetzt werden. Die häufigsten Ursachen einer Hyperthyreose sind der Morbus Basedow und die Autonomie eines oder mehrerer Schilddrüsenknoten. Der Morbus Basedow wird meist zwischen dem 35. und 60. Lebensjahr diagnostiziert und ca. 10 - 20 % der Patienten haben bereits initial Hinweise auf eine endokrine Orbithopathie. Für die Diagnose des Morbus Basedow ist die Messung der thyreoidstimulierenden Immunglobuline (TSI) besonders bei unklaren Fällen von Bedeutung. Bei der Schilddrüsenautonomie erfolgt die Diagnose immer über eine Schilddrüsenszintigraphie. Seltenere Ursachen einer Hyperthyreose sind die Thyreoiditiden, bei denen die Hyperthyreose immer transient ist (meist < 2 Monate), und die exogene Hyperthyreose (factitia). Anhand von drei Beispielen aus der Praxis diskutieren wir hier die Diagnose und Therapie der verschiedenen Hyperthyreose-Formen.


2009 ◽  
Vol 135 (01/02) ◽  
pp. 22-24 ◽  
Author(s):  
F Gundling ◽  
H Seidl ◽  
N Löffler ◽  
I Strassen ◽  
W Schepp

Praxis ◽  
2009 ◽  
Vol 98 (20) ◽  
pp. 1135-1140 ◽  
Author(s):  
Henzen

Die Kenntnis sekundärer Diabetesformen ist wichtig, da sich Diagnose und Therapie vom üblichen Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterscheiden und häufig Begleiterkrankungen bestehen, die zu Morbidität und Mortalität beitragen. Anhand von Fallbeispielen werden folgende sekundäre Diabetesformen behandelt, die im Rahmen einer Hämochromatose, bei zystischer Fibrose, Schwangerschaft, Lipodystrophie, unter Medikamenten oder bei Endokrinopathien auftreten, sowie MODY und mitochondrialer Diabetes mellitus.


2004 ◽  
Vol 32 (06) ◽  
pp. 370-376
Author(s):  
J. M. Hatt ◽  
Dorothea Besselmann

ZusammenfassungKaninchen und Nager wurden im Zusammenhang mit experimentellem Diabetes mellitus in der Literatur häufig als Tiermodelle für den menschlichen Diabetes beschrieben. Aber auch der spontane Diabetes mellitus tritt bei den kleinen Heimtieren häufig auf und gewinnt in der Praxis an Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit werden das Krankheitsbild, die Diagnose und Therapie bei den einzelnen Tierarten (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Chinchilla, Degu, Ratte) beschrieben. Darüber hinaus werden einige neue Ansätze im Hinblick auf Diagnostik und Therapie aufgezeigt.


2021 ◽  
pp. 1-12
Author(s):  
Fabrizio Luppi ◽  
Meena Kalluri ◽  
Paola Faverio ◽  
Michael Kreuter ◽  
Giovanni Ferrara

Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine chronische progrediente Erkrankung mit einer geschätzten medianen Überlebensdauer von 3 bis 5 Jahren ab der Diagnose. Sie tritt vorwiegend bei Älteren auf, und epidemiologische Studien sprechen dafür, dass die Hauptrisikofaktoren, die Alterung und Exposition gegenüber Zigarettenrauch, sowohl mit pulmonalen als auch extrapulmonalen Komorbiditäten (definiert als Auftreten von zwei oder mehr Erkrankungen bei einer Person) assoziiert sind. Alterung und Seneszenz können durch Wechselwirkungen mit Umweltfaktoren über verschiedene Mechanismen an der Pathogenese der IPF beteiligt sein, da sie das Lungenepithels schädigen und die Apoptoseresistenz der Myofibroblasten erhöhen, wodurch es schließlich zu einer Akkumulation von extrazellulärer Matrix und zu einer Lungenfibrose kommt. Syndrome mit kurzen Telomeren, bei denen es sich um archetypische vorzeitige Alterungssyndrome handelt und die häufig mit Lungenfibrose einhergehen, sind dafür ein Paradigma. Die pathophysiologischen Charakteristika, die durch Alterung und Seneszenz bei Patienten mit IPF verursacht werden, können sich in Form pulmonaler und extrapulmonaler Merkmale äußern, darunter Emphysem, pulmonale Hypertonie, Lungenkrebs, koronare Herzkrankheit, gastroösophagealer Reflux, Diabetes mellitus und etliche andere chronische Erkrankungen, die mit erheblichen negativen Auswirkungen auf verschiedene Outcome-Parameter bei IPF verbunden sein können. Daher bietet die sorgfältige Diagnosestellung und Behandlung von Komorbiditäten eine ausgezeichnete Möglichkeit, Lebensqualität und Überlebensdauer zu verbessern, und alle in Frage kommenden Optionen für das IPF-Management, einschließlich Früherkennung und Behandlung von Komorbiditäten, sind in Betracht zu ziehen.


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