Interdisziplinäre Kooperation in der Schmerztherapie

1990 ◽  
pp. 629-641
Author(s):  
T. Flöter ◽  
H. Seemann
2009 ◽  
Vol 18 (03) ◽  
pp. 173-176
Author(s):  
P. Proschek ◽  
M. G. Mack ◽  
D. Proschek

ZusammenfassungDie konventionelle Röntgendiagnostik ist unverändert die primäre Untersuchungsmodalität bei Vorliegen einer unklaren Knochenläsion. Das Röntgenbild zeigt nicht nur die Lokalisation (epi-, dia- oder metaphysär), sondern auch charakteristische Röntgenzeichen. Die Einordnung nach Manaster ist bei der Kategorisierung der Knochentumoren hilfreich. Knochentumoren weisen in vielen Fällen charakteristische Formen, Strukturen und Lokalisationen auf. Diese zu kennen ist eine hervorragende Möglichkeit, Differenzialdiagnosen einzugrenzen und damit zügiger zu einem Behandlungsschema zu finden. Zusätzlich ermöglicht dies eine engere interdisziplinäre Kooperation, die letztlich zu einer effizienteren Behandlung führt.


2010 ◽  
Vol 29 (10) ◽  
pp. 666-670
Author(s):  
A. Zwergal ◽  
M. Strupp ◽  
K. Jahn ◽  
T. Brandt

ZusammenfassungDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit November 2009 in München ein Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum für Schwindel, Gleichgewichts- und Okulomotorikstörungen (IFBLMU). Schwindel ist eines der häufigsten Leitsymptome in der Medizin. Trotz der hohen Prävalenz besteht eine eklatante Unter- und Fehlversorgung der betroffenen Patienten. Diese unbefriedigende Situation ist international gut bekannt. Die Ursachen sind unzureichende interdisziplinäre Kooperation, fehlende Standardisierung von Diagnostik und Therapie, mangelnde Translation von Grundlagenforschung in die klinische Anwendung, und das Fehlen multizentrischer klinischer Studien zur Diagnose und Therapie. Das IFBLMU ist ein geeignetes Instrument zur Überwindung dieser strukturellen, klinischen und wissenschaftlichen Defizite und bietet die Möglichkeit zur nachhaltigen Etablierung eines internationalen fächerübergreifenden Referenzzentrums. Zum Thema Schwindel, Gleichgewichts- und Okulomotorikstörungen gibt es in München eine weltweit einmalige Konzentration führender Experten in Klinik und Grundlagenforschung. Es bestehen bereits horizontale interdisziplinäre Vernetzungen mit strukturierten vertikalen akademischen Karrierepfaden.


2013 ◽  
pp. 287-294 ◽  
Author(s):  
Hermann Dietzfelbinger ◽  
Monika Dorfmüller

Sozial Extra ◽  
2016 ◽  
Vol 40 (5) ◽  
pp. 53-56
Author(s):  
Maria Albrecht ◽  
Svenja Lattwein ◽  
Ulrike Urban-Stahl

2018 ◽  
Vol 57 (06) ◽  
pp. 463-469 ◽  
Author(s):  
Martina Henniger ◽  
Stefan Rehart

ZusammenfassungDie orthopädische Rheumatologie befasst sich mit der Diagnostik und der konservativen sowie der operativen Behandlung von rheumatischen Erkrankungen am muskulo-skelettalen System. Um eine dauerhafte Remission der entzündlichen Aktivität einer rheumatischen Erkrankung zu erreichen, ist ein multidisziplinäres Therapiekonzept notwendig. Begleitend zur medikamentösen Therapie und angepasst an die Schwere der Erkrankung, bzw. die entzündliche Aktivität und den Grad der Destruktion von Gelenken, umfasst dieses verschiedene konservative und operative Maßnahmen. Die enge interdisziplinäre Kooperation mit internistischen Rheumatologen, Radiologen, Nuklearmedizinern, Anästhesisten und nicht zuletzt Ergo- und Physiotherapeuten sowie Orthopädietechnikern ist dabei unabdingbar. In der Therapie von rheumatischen Erkrankungen erfolgt in der Regel neben einer medikamentösen Basistherapie eine konservative Therapie an den Strukturen des muskulo-skelettalen Systems. Je nach Gelenk und Zustand umfasst diese alle lokalen Maßnahmen der physikalischen Therapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Schienenversorgung, Einlagen- und Schuhversorgung, bzw. zuletzt Gelenkinfiltrationen. Erst, wenn mit diesen konservativen Maßnahmen keine ausreichende Wirkung erzielt wird, kommen operative Maßnahmen zum Einsatz. Ausnahmen hiervon sind absolute oder dringliche OP-Indikationen wie Nervenausfälle, ausgeprägte Achsabweichungen von Gelenken, ein rasches Fortschreiten der Destruktionen oder Sehnenrupturen. Je nach Gelenk und radiologischem Destruktionsgrad werden bei der operativen Therapie präventive/gelenkerhaltende von rekonstruktiven/gelenkersetzenden Verfahren unterschieden. Aufgrund des multilokulären Befalls sowohl artikulärer als auch ligamentärer Strukturen, v. a. aber der besonderen Medikation und deren potentiellen Nebenwirkungen gilt es, im operativen Bereich die Besonderheiten dieser Patientengruppe zu berücksichtigen.


2017 ◽  
Vol 6 (06) ◽  
pp. 431-439
Author(s):  
Frank Erbguth

ZusammenfassungDie mechanische Thrombektomie (MT) von Verschlüssen großer Hirngefäße in Kombination mit der systemischen intravenösen Thrombolyse (IVT) hat sich in den letzten Jahren zu einem hocheffektiven evidenzbasierten Verfahren der Akuttherapie des Hirninfarkts entwickelt. Die Chance auf ein behinderungsfreies Überleben der in der Regel schwer betroffenen Patienten wird um ca. 75% erhöht. Allerdings stellt die MT nur für etwa 5% der Patienten mit ischämischem Schlaganfall eine Therapieoption dar. Die Akuttherapie der ischämischen Schlaganfälle fußt daher weiter hauptsächlich auf den etablierten Maßnahmen wie Stroke-Unit-Behandlung, frühe Sekundärprophylaxe und IVT. Die flächendeckende Versorgung der Kandidaten für eine MT stellt eine logistische Herausforderung dar, zu denen auch die Optimierung der interdisziplinären Zusammenarbeit gehört. Die MT hat auch Implikationen für die Akuttherapie oral antikoagulierter Schlaganfallpatienten. Eine moderne Schlaganfallbehandlung erfordert die interdisziplinäre Kooperation von Neurologie, Neuroradiologie, Neurochirurgie, Kardiologie, Gefäßchirurgie und Anästhesie.


1999 ◽  
Vol 56 (10) ◽  
pp. 583-588 ◽  
Author(s):  
Sulser ◽  
John ◽  
Zimmermann

Nieren- und Harnwegserkrankungen in der Schwangerschaft erfordern oftmals die interdisziplinäre Kooperation von Geburtshelfern und Urologen. Oberstes Prinzip jeglicher Abklärung und Behandlung ist der Schutz der Mutter und ihres Kindes. Neben den entzündlichen Erkrankungen, die bei aufsteigendem Infekt eine akute Pyelonephritis verursachen können, sind es vor allem die schwangerschaftsbedingte Hydronephrose und in geringerem Umfang die Steinerkrankung in der Schwangerschaft, welche die aktive Mithilfe der Urologie erfordern. Während bei den entzündlichen Erkrankungen der gezielte antibiotische Einsatz im Vordergrund steht, bieten sich bei Versagen der konservativen Maßnahmen bei der Hydronephrose und der Steinerkrankung endourologische Therapieoptionen an, welche dank der Ultrasonographie ohne ionisierende Strahlung sicher zur Anwendung gebracht werden können. Auf diese Weise gelingt es in den meisten Fällen, die Schwangerschaft regulär zu Ende zu bringen und die weitere Abklärung und Behandlung in die nachgeburtliche Phase zu verlagern.


Author(s):  
Daniel Radeloff ◽  
Thomas Lempp ◽  
Amna Rauf ◽  
Katharina Bennefeld-Kersten ◽  
Mattias Kettner ◽  
...  

Zusammenfassung. Suizid ist nach dem Unfalltod die zweithäufigste Todesursache in der Adoleszenz. Das Jugendalter ist der Lebensabschnitt mit der höchsten Rate an Suizidversuchen. Neben psychisch kranken Jugendlichen und Heranwachsenden stellen Delinquente eine Risikopopulation für suizidales Verhalten und für Suizid dar. Insbesondere die Gruppe der Inhaftierten weist als Extremform der Jugenddelinquenz ein hohes Suizidrisiko auf, das verglichen mit der Allgemeinbevölkerung gleichen Alters 16- bis 18-fach erhöht ist. Da sich die Insassenstruktur im Jugend- und Erwachsenenhaftvollzug erheblich unterscheidet, sind altersspezifische Forschungsansätze und Präventionsprogramme nötig. Diese Aufgabe kann nicht von Jugendhaftanstalten alleine geleistet werden. Eine enge interdisziplinäre Kooperation von Ärzten der Kinder- und Jugendpsychiatrie, von Psychologen, Gefängnismedizinern, Juristen und Justizvollzugsbeamten ist erforderlich, um die Chance, die der Jugendhaftvollzug für die Suizidprävention mit sich bringt, zu nutzen.


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