scholarly journals Erratum zu: Symptomatische Behandlung nach Schlaganfall

2020 ◽  
Vol 63 (3) ◽  
pp. 139-141
Author(s):  
Malte Fischer
1998 ◽  
Vol 18 (04) ◽  
pp. 156-160
Author(s):  
K. Schrör

ZusammenfassungDer akute thromboembolische Verschluß einer Arterie aufgrund eines okkludierenden Plättchenthrombus mit den klinischen Konsequenzen Herzinfarkt oder Schlaganfall ist ein lebensbedrohendes Ereignis. Ursache hierfür ist in der Regel eine gestörte Interaktion zwischen Gefäßwand und Gefäßinhalt aufgrund einer endothelialen Dysfunktion. Typisch hierfür ist eine Plättchenhyperreaktivität, d. h. eine leichtere Stimulierbarkeit durch unterschiedliche Agonisten, mit den Konsequenzen einer Plättchenadhäsion am Endothel bzw. Subendothel, Aktivierung, Sekretion von Inhaltsstoffen (ADP, Serotonin) oder Aktivierungsprodukten und schließlich der Exposition des aktivierten Glykoprotein-IIb/IIla-Rezeptors, der die Bildung von Plättchenaggregaten nach Bindung von löslichem Fibrinogen erlaubt. Da eine gezielte Beeinflussung der endothelialen Dysfunktion als Ursache der Plättchenhyperreaktivität derzeit nicht möglich ist, bleibt als einzige pharmakologische Alternative die (symptomatische) Behandlung der Plättchenhyperreaktivität durch Plättchenfunktionshemmer mit dem therapeutischen Ziel, die Gefäßkatastrophe, d.h. den akuten Verschluß, zu verhindern. Die derzeit verfügbaren Substanzen greifen an unterschiedlichen Stellen in diese Aktivierungsmechanismen ein, was eine synergistische Wirkung bei kombinierter Anwendung erwarten läßt. Zu unterscheiden sind insbesondere Inhibitoren der intrathrombozytären Aktivierungskaskaden, wie Acetylsalicylsäure und Clopidogrel/Ticlopidin, und Antiintegrine, wie Abciximab, die lediglich interthrombozytäre Interaktionen hemmen, dagegen die intrathrombozytären Aktivierungsschritte nicht direkt beeinflussen.


2021 ◽  
Vol 89 (01/02) ◽  
pp. 56-65
Author(s):  
Petyo Nikolov ◽  
Stefan Jun Groiss ◽  
Alfons Schnitzler

Die tiefe Hirnstimulation ist eine etablierte und evidenzbasierte Therapieoption für die Behandlung des fortgeschrittenen Morbus Parkinson. Es handelt sich um eine symptomatische Behandlung mit dem primären Ziel, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Der operative Eingriff gilt als relativ komplikationsarm.


2008 ◽  
Vol 36 (04) ◽  
pp. 273-277 ◽  
Author(s):  
R. Barsnick ◽  
M. Huisinga ◽  
K. Köhler ◽  
K. Fey

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Der Fallbericht geht auf die klinischen und pathologischen Befunde bei einem Pferd ein, das an einem Adenokarzinom des Pankreas erkrankt war. Material und Methoden: Ein 17 Jahre alter Warmblutwallach wies seit 2 Wochen Diarrhö, Gewichtsverlust und erhöhte Leberwerte im Serum auf. Er wurde in der Klinik vorgestellt, als zusätzlich Fieber auftrat. Nach klinischer, labordiagnostischer und sonographischer Untersuchung erfolgte eine symptomatische Behandlung. Ergebnisse: Das Pferd entwickelte neben der initialen Diarrhö ein zunehmendes Ödem im Unterbrust- und Bauchbereich, einen Aszites und steigende Leberenzymktivitäten. Aufgrund des progressiven Krankheitsverlaufs musste das Tier nach 3 Tagen euthanasiert werden. Die Sektion ergab ein metastasierendes Pankreaskarzinom. Schlussfolgerung: Pankreaskarzinome sind beim Pferd sehr selten und lassen sich intra vitam schwer diagnostizieren. Bei bisher beschriebenen Fällen wurde die Diagnose immer post mortem gestellt. Klinische Relevanz: Bei Lebererkrankungen mit Aszites sollte auch beim Pferd ein Pankreaskarzinom differenzialdiagnostisch in Betracht gezogen werden.


Epilepsia ◽  
1914 ◽  
Vol A5 (1) ◽  
pp. 47-50 ◽  
Author(s):  
LUDWIG VÉRTES

2003 ◽  
Vol 22 (03) ◽  
pp. 136-141
Author(s):  
M. J. Hecht

ZusammenfassungDie Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine progressive neurodegenerative Erkrankung, gekennzeichnet durch den Verlust der oberen und unteren motorischen Neurone. Als ursächliche Therapie ist aktuell lediglich die lebensverlängernde Wirkung von Riluzol bewiesen. Die zusätzliche Gabe von Vitamin E und C könnte oxidative Schädigungen reduzieren, ein positiver Effekt wurde jedoch bisher nicht bewiesen. Die Hoffnungen, die in die Einnahme von Kreatin gesetzt wurden, konnten bisher nicht bestätigt werden. Vielfältige Therapiestudien werden zurzeit durchgeführt, die eine Erweiterung der ursächlichen therapeutischen Möglichkeiten erwarten lassen. In der Betreuung ist die symptomatische Behandlung der ALS entscheidend. Grundlage der symptomatischen Therapie ist die Physiotherapie, oft kombiniert mit Logopädie und Ergotherapie. Diese Basistherapie wird durch die medikamentöse symptomatische Therapie und die Bereitstellung von Hilfsmitteln ergänzt. Zwei entscheidende therapeutische Optionen, die Anlage einer PEG-Sonde und die Möglichkeiten maschineller Atemunterstützung, benötigen rechtzeitige Aufklärung und Beratung. Zur Gewährleistung der Patientenautonomie sind Patientenverfügungen hilfreich.


2017 ◽  
Vol 5 (2) ◽  
pp. 103-106
Author(s):  
Rachael C Saporito ◽  
David Cohen

Die atopische Dermatitis (AD) ist eine chronische, pruritische Hauterkrankung, die häufig durch eine bakterielle Superinfektion erschwert wird und von der 10,7% der US-amerikanischen Kinder betroffen sind. Zur Pathogenese gehört ein Zusammenbruch der Hautbarriere neben einer Dysfunktionalität sowohl der angeborenen als auch der adaptiven Immunantwort, einschließlich einer unausgewogenen Zunahme von T-Helferzellen vom Typ 2 (Th2-Zellen) und einer Hyperimmunglobulinämie E. Die erhöhte Anzahl an Th2-Zellen führt durch die Freisetzung von Interleukin (IL)-4, IL-5 und IL-13 zur Produktion von Immunglobulin E und zur Eosinophilie und durch die Freisetzung von IL-10 zu einer Verminderung des Schutzes vor einer bakteriellen Superinfektion. Die gegenwärtig von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassene symptomatische Behandlung der AD umfasst topische Salben, topische und systemische Kortikosteroide, topische immunmodulierende Therapien, Antibiotika sowie Phototherapie. Es gibt jedoch keine zugelassenen gezielten Therapien oder Heilmethoden. Der hier vorgestellte Fallbericht eines 8-jährigen afroamerikanischen Jungen unterstützt eine neuartige Therapie der moderaten bis schweren AD mit Apremilast, einem Phosphodiesterase-Typ-4-Inhibitor. Kürzlich wurde eine klinische Phase-II-Studie (NCT02087943) zu Apremilast für die Behandlung von AD bei Erwachsenen abgeschlossen. Dieser Fallbericht veranschaulicht das Potenzial von Apremilast als AD-Therapie für Kinder, bei denen ein großer Bedarf an sicheren und wirksamen Medikationen besteht. Übersetzung aus Case Rep Dermatol 2016;8:179-184 (DOI: 10.1159/000446836)


2020 ◽  
Vol 51 (02) ◽  
pp. 57-66
Author(s):  
Petyo Nikolov ◽  
Stefan Jun Groiss ◽  
Alfons Schnitzler

Die tiefe Hirnstimulation ist eine etablierte und evidenzbasierte Therapieoption für die Behandlung des fortgeschrittenen Morbus Parkinson. Es handelt sich um eine symptomatische Behandlung mit dem primären Ziel, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Der operative Eingriff gilt als relativ komplikationsarm.


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