immunglobulin e
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(FIVE YEARS 1)

Der Hautarzt ◽  
2021 ◽  
Vol 72 (9) ◽  
pp. 770-775
Author(s):  
Regina Treudler ◽  
Jan-Christoph Simon
Keyword(s):  

Author(s):  
Amirhossein Mohammaddavoodi ◽  
Maria Christian ◽  
Elisabeth Müller ◽  
Lucia Panakova ◽  
Iwan Burgener ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Seitenketten (cross reactive carbohydrate determinants, CCD) führen bei saisonalen In-vitro-Allergietests zu multipositiven Ergebnissen. Diese Bindung von Immunglobulin E gegen CCD von Pollenallergenen (Anti-CCD-IgE) verursacht falsch-positive/klinisch irrelevante Resultate. Ziel dieser Studie war, die Prävalenz von polysensibilisierten Serumproben zu untersuchen und die Auswirkungen eines CCD-Inhibitors/Blockers auf die Ergebnisse von saisonalen Allergietests bei Hunden zu evaluieren. Methoden Die Analyse berücksichtigte Seren von 4614 Hunden, die für einen Allergietest zum Nachweis von IgE gegen saisonale Allergene (ELISA basierend auf der Fc-Epsilon-Rezeptor-Technologie) von Juli 2017 bis Juni 2018 eingeschickt worden waren. Die Proben wurden als polysensibilisierte Seren (Gruppe A) und nicht polysensibilisierte Seren (Gruppe B) klassifiziert. Seren der Gruppe A wurden nach Zugabe eines modifizierten Glykoprotein-Pflanzenextrakts (Blocker) erneut getestet. Um die Auswirkung des Blockers auf jedes Allergen zu bestimmen, erfolgte eine Analyse der Ergebnisse von 96 zufällig ausgewählten Proben vor und nach dem Blocken. Ergebnisse Eine Polysensibilisierung gegen saisonale Allergene zeigte sich bei 818 (17,7 %) Serumproben. Der Blocker eliminierte die Bindung von Anti-CCD-IgE an Allergenextrakte vollständig (49 %) oder erniedrigte die Reaktionsklassen (40 %), was auf das Vorhandensein von klinisch relevantem IgE hinweist. Negative Reaktionen nach Zugabe des Blockers ergaben sich beim 6-Gräser-Mix (29 %), bei Roggen (22 %) und Sauerampfer (20 %) weniger häufig als bei Brennnessel (82 %), Weide (70 %), Birke-Hasel (65 %), Beifuß-Ragweed (63 %) und Spitzwegerich (57 %). Schlussfolgerung und klinische Relevanz Der Blocker sollte bei polysensibilisierten Seren eingesetzt werden, um die Qualität saisonaler In-vitro-Allergietests zu verbessern und die Verwendung klinisch irrelevanter Allergene in der allergenspezifischen Immuntherapie (ASIT) zu vermeiden.


Der Hautarzt ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
H. Dickel

Zusammenfassung Hintergrund Die Nahrungsmittelwirtschaft zählt zu den Hochrisikobereichen für arbeitsbedingte allergische Sofortreaktionen an der Haut (Kontakturtikaria, Kontakturtikariasyndrom, Proteinkontaktdermatitis) mit oder ohne respiratorische Symptome (allergische Rhinitis, allergisches Asthma) durch Proteine tierischen Ursprungs. Fragestellung Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über allergene Meerestier- und Fleischproteine und deren klinische und beruflich Relevanz in verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Material und Methode Es erfolgten die Aufbereitung von aktuellem Wissen sowie eine ergänzende selektive Literaturrecherche. Ergebnisse Nach dem irritativen Handekzem ist die Proteinkontaktdermatitis eine häufige Berufsdermatose unter Beschäftigten mit Kontakt zu Meerestieren und Fleisch. Fischer, Köche und Metzger sind an erster Stelle betroffen. Noch vor den Fischen zählen Krusten- und Weichtiere zu den häufigsten Auslösern von in Einzelfällen auch vital bedrohlichen Nahrungsmittelallergien. Demgegenüber ist eine primäre Fleischallergie selten. Rindfleisch unter den Säugetieren und Hühnerfleisch unter den Vögeln sind die häufigsten Auslöser. Schlussfolgerungen Bei allen Beschäftigten mit allergischen Sofortreaktionen an der Haut und/oder den Atemwegen, die gegenüber Proteinen tierischen Ursprungs am Arbeitsplatz exponiert sind, sollte frühzeitig eine sorgfältige allergologische Abklärung durchgeführt werden. Spielt heute die spezifische Ig(Immunglobulin)E-Bestimmung bei der Diagnosesicherung eine zentrale Rolle, wird es in Einzelfällen von großer Bedeutung sein, das angeschuldigte Nativmaterial in die Hauttestungen einzubeziehen. Die Krankheitsverläufe sind allgemein durch eine schlechte Prognose und häufige Berufswechsel charakterisiert.


2020 ◽  
Vol 48 (06) ◽  
pp. 404-409
Author(s):  
Amirhossein Mohammaddavoodi ◽  
Lucia Panakova ◽  
Maria Christian ◽  
Iwan Burgener ◽  
Elisabeth Müller ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Kreuzreagierende Kohlenhydrat-Seitenketten (cross-reactive carbohydrate determinants, CCD) führen bei In-vitro-Allergietests zum Nachweis von IgE gegen saisonale Allergene zu polypositiven Ergebnissen. Falsch-positive/klinisch irrelevante Resultate aufgrund der Bindung von Immunglobulin IgE an CCD (Anti-CCD-IgE) wurden bei Pollenallergenen identifiziert. Bisher fehlten Studien über das Phänomen bei Katzen. Das Ziel dieser Studie war, die Prävalenz der Polysensibilisierung in Serumproben und die Auswirkung eines CCD-Inhibitors/Blockers bei multipositiven, saisonalen Allergietestergebnissen bei Katzen zu evaluieren. Material und Methoden Insgesamt wurden 472 Katzenseren berücksichtigt, die für einen Allergietest zum Nachweis von IgE gegen saisonale Allergene (ELISA basierend auf der Fc-Epsilon-Rezeptor-Technologie) von Juli 2017 bis Juni 2018 eingeschickt wurden. Die Proben wurden in die polypositive Gruppe A und die nicht polypositive Gruppe B eingeteilt. Seren der Gruppe A wurden nach Zugabe eines modifizierten Glykoprotein-Pflanzenextrakts (Blocker) erneut getestet. Um die Auswirkung des Blockers auf jedes Allergen zu bestimmen, wurden die Ergebnisse bei 48 zufällig ausgewählten Proben vor und nach dem Blocken analysiert. Ergebnisse Die Polysensibilisierung wurde bei 137 (29 %) Serumproben ohne Abhängigkeit von den Jahreszeiten festgestellt. Durch das Blocken wurde die Bindung von Anti-CCD-IgE an Allergenen eliminiert und das Testergebnis entweder negativ (49 %) oder um 1–4 Reaktionsklassen erniedrigt (41 %), was die zusätzliche Präsenz von klinisch relevanten allergenspezifischen IgE anzeigt. Der Anteil an negativen Testreaktionen nach dem Blocken war beim 6-Gräser-Mix (31 %), Roggen (23 %) und Sauerampfer (25 %) viel geringer im Vergleich zu Weide und Birke-Hasel (67 %), Brennnessel und Beifuß-Ragweed (65 %) sowie Spitzwegerich (54 %). Schlussfolgerung und klinische Relevanz Für eine verbesserte Qualität des In-vitro-Allergietests auf IgE gegen saisonale Allergene sollte das Blocken bei multipositiven Ergebnissen angewendet werden, um zu vermeiden, dass bei der allergenspezifischen Immuntherapie (ASIT) klinisch nicht relevante Allergene zum Einsatz kommen.


2019 ◽  
Vol 34 (1) ◽  
pp. 87-92 ◽  
Author(s):  
Kübra Çoban ◽  
Alper Köycü ◽  
Erdinc Aydın

Background Lingual tonsils, part of the Waldeyers’ Ring, are located in base of the tongue. They are commonly observed in childhood, due to increased immunological activity. Several factors such as laryngopharyngeal reflux, younger age, smoking, and obesity are associated with hypertrophy of lingual tonsils (LTH) in adulthood. However, the relation between allergic rhinitis and LTH is not clearly highlightened in the literature so far. Objective To investigate the role of allergic rhinitis in the development of LTH. Methods Adult patients who were diagnosed with allergic rhinitis were included in the study group. The control group consisted of age- and sex-match healthy volunteers. Complete otorhinolaryngology examination including fiberoptic endoscopic evaluation was performed to both groups. Blood samples were obtained for total immunglobulin E levels, and skin prick tests were performed to both groups. Patients with allergy complaints and positive skin prick tests were included in the study group, while healthy volunteers with negative skin prick tests were enrolled in the control group. The grading for LTH was achieved by a physician who was blind to the study. Results The incidence of LTH was significantly higher in the study group when compared to the control group ( P = .001). Similarly, the incidence of grade 3 LTH was significantly higher in the study group compared to the controls ( P = .002). Conclusion According to our results, LTH is more frequently observed in patients with allergic rhinitis. Grade 3 representing larger LTH is more commonly seen in patients with allergic rhinitis.


2019 ◽  
Vol 160 (38) ◽  
pp. 1514-1518
Author(s):  
Éva Zöld ◽  
Zsolt Barta ◽  
Miklós Török ◽  
Pál Soltész ◽  
Andrea Szegedi ◽  
...  

Abstract: Immunglobulin E (IgE)-based, irregularly recurring, severe anaphylactic reactions occurred in a 50-year-old European white male patient suffering also from Crohn’s disease. On the base of immunologic laboratory tests concerning the mechanism of the phenomenon, the idea arose whether molecules derived for certain microbial derivatives could enter the blood circulation via the damaged bowel walls in the patient with Crohn’s disease and they might act as allergens. The microbial analysis diagnosed atypical Staphylococcus in the stool. The serum level of IgE was very high. The concomitant use of targeted antibiotics and anti-allergy and immunosuppressive agents resulted in a complete remission during a couple of months. Not only Crohn’s disease has improved, but also the total serum IgE level has decreased significantly, and the unpredictable anaphylactic attacks have been completely eliminated. In Crohn’s disease, the anaphylactic complications induced by atypical microbial allergens (e.g., derivatives of Staphylococcus) can be effectively treated after the recognition of this pathological mechanism. This is the first description of such a pathologic state. Orv Hetil. 2019; 160(38): 1514–1518.


2019 ◽  
Author(s):  
P Richter ◽  
U Stursberg ◽  
I Zenker ◽  
G Loesenbeck ◽  
C Sauter-Louis ◽  
...  
Keyword(s):  

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