Chirurgische Massnahmen bei therapierefraktärem Ulcus beim diabetischen Fuss

2018 ◽  
Vol 16 (2) ◽  
pp. 113-117
Author(s):  
Rebecca Hartmann ◽  
Stephan Wirth
2010 ◽  
Vol 67 (7) ◽  
pp. 359-366
Author(s):  
Nicole Bürki

Immer mehr Frauen erkranken bereits in jungen Jahren an einem Mamma- oder Ovarialkarzinom. Die GynäkologInnen und HausärztInnen sehen sich somit zunehmend mit der Frage konfrontiert, ob bei einer ihrer PatientInnen eine genetische Prädisposition dafür vorliegt oder nicht. Sie stellen die Weichen für eine genetische Beratung und tragen wesentlich zur Erfassung und Betreuung von HochrisikopatientInnen bei. In dieser Review wird die molekulare Basis des hereditären Mamma- und Ovarialkarzinoms mit Mutationen vorzugsweise im BRCA1 und BRCA2-Gen beschrieben und dabei die Problematik der unterschiedlich hohen Penetranz aufgezeigt. Es wird dargelegt, welche Aspekte der persönlichen Anamnese und der Familienanamnese in die Risikoeinschätzung für das Vorliegen einer Genmutation einfließen und wie diese erfolgt. Kriterien, nach denen eine Zuweisung zur genetischen Beratung indiziert ist, werden präsentiert. Zudem werden Themen aufgezeigt, die in der genetischen Beratung vor und nach einer Gentestung diskutiert werden sollten. Schlussendlich wird darauf eingegangen, welche Maßnahmen einer Frau mit nachgewiesener BRCA1 oder BRCA2-Mutation zur Reduktion ihres Karzinomrisikos angeboten werden können, nämlich: Früherkennung, Chemoprävention und prophylaktisch chirurgische Maßnahmen. Kurz wird auch auf die empfohlenen Screeningmaßnahmen bei einem Mann mit einer nachgewiesenen Mutation eingegangen.


2016 ◽  
Vol 73 (4) ◽  
pp. 183-188
Author(s):  
Paul Kessler

Zusammenfassung: Die Anamnese ist bei Patienten, die unter Schwindel und Gleichgewichtsproblemen leiden, weiterhin das wichtigste Instrument. Sie umfasst Art, Richtung, Dauer, Schwere und beeinflussende Faktoren des Schwindels sowie otologische und neurologische Begleitsymptome. Eine Einteilung in a)akuten anhaltenden Schwindel, b)episodischen Schwindel unter Einbezug der Positionsabhängigkeit und c)chronisch anhaltenden Schwindel erlaubt bereits eine erste diagnostische Unterteilung. Die klinische Untersuchung umfasst eine Hals-Nasen-Ohren- sowie eine neurologische Untersuchung. Spezielles Augenmerk ist hierbei auf Okulomotorik, Nystagmusprüfung, Kopfimpulstest, Koordinationsprüfung, Geh-/Stehversuche und die Lagerungsprüfung zu richten. An apparativen Untersuchungen sind Orthostasetestung, Tonaudiogramm, kalorische Prüfung, Video-Kopfimpulstest und bei speziellen Fragestellungen Video-Nystagmographie und die Ableitung vestibulär-evozierter Muskelpotentiale hilfreich. Oft muss trotz aller funktionellen Diagnostik eine Magnetresonanztomografie des Neurokraniums hinzugefügt werden. In manchen Fällen empfiehlt sich ein multidisziplinärer Abklärungsgang. Die Therapie kann physikalische Massnahmen wie Repositionsmanöver oder vestibuläres Training, Pharmaka oder chirurgische Massnahmen beinhalten, wobei die Evidenzsituation einiger gängiger Therapien zu wünschen übrig lässt.


2008 ◽  
Vol 02 (02) ◽  
pp. 59-66
Author(s):  
H. Hauner

ZusammenfassungAdipositas stellt eines der zentralen Gesundheitsprobleme dar. Der Phänotyp ist durch eine Vermehrung des Körperfetts charakterisiert, die mit einem erhöhten Morbiditätsund Mortalitätsrisiko einhergeht. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 kg/m2 bzw. ab einem BMI von 25 kg/m2 bei gleichzeitigem Vorliegen von Begleiterkrankungen wie z. B. Typ-2-Diabetes mellitus ist daher eine gewichtssenkende Behandlung indiziert. Dafür steht ein breites Spektrum von evidenzbasierten Therapiemaßnahmen zur Verfügung, deren Einsatz auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten des Patienten zugeschnitten werden muss. Die Primärbehandlung zielt auf eine langfristige Lebensstiländerung mit energieärmerer Kost und Steigerung der körperlichen Aktivität. Das Konzept der abgestuften Therapie beinhaltet auch sehr niedrig kalorische Diäten, gewichtssenkende Medikamente und, bei extremer therapieresistenter Adipositas, chirurgische Maßnahmen. Der Therapieerfolg hängt entscheidend von der Motivation des Patienten ab, die Eigenverantwortung für sein Gewichtsmanagement zu übernehmen. Bereits eine Senkung des Körpergewichts um fünf bis zehn Prozent führt zu einer signifikanten Besserung der Lebensqualität sowie zahlreicher Begleiterkrankungen. Eine wirksame Adipositastherapie ist im deutschen Gesundheitssystem bisher nicht möglich, da keine Kostenübernahme durch Krankenkassen stattfindet und deshalb auch viele strukturelle Voraussetzungen dafür fehlen. Daneben sind zusätzlich Aktivitäten zur Primärprävention der Adipositas auf gesamtgesellschaftlicher Ebene dringend erforderlich.


2017 ◽  
Vol 262 (05) ◽  
pp. 4-9
Author(s):  
Roland Schule

ZusammenfassungBei Schmerzen und Funktionsstörungen in der Mundhöhle und am Kauapparat sollte immer eine zahnärztliche, klinische Untersuchung erfolgen. Notwendige konservierende oder chirurgische Maßnahmen und Therapien dürfen nicht übersehen werden. Eine begleitende Therapie mit homöopathischen Arzneien im Sinne der akuten Krankheiten bietet viele Möglichkeiten, von der begleitenden Unterstützung bis hin zur Schmerzbeseitigung und Ausheilung von krankhaften Prozessen. Wie in vielen anderen klinischen Bereichen auch ist hier ein Miteinander der verschiedenen medizinischen Systeme immer zielführender und für den Patienten schonender als ein Entweder-oder.


1986 ◽  
Vol 47 (1) ◽  
pp. 39-47 ◽  
Author(s):  
H. G. Luhr ◽  
W. Schauer ◽  
A. Jäger ◽  
D. Kubein-Meesenburg

Author(s):  
Jörg Bahm ◽  
Christian Hagemann ◽  
Thomas Becher ◽  
Richarda Böttcher ◽  
Chakravarthy U. Dussa

Zusammenfassung Hintergrund Schäden des 1. Motoneurons führen zu spastischen Lähmungen an den Extremitäten, die bei Kindern und Erwachsenen einschneidende Veränderungen der Bewegungsfähigkeit zur Folge haben und Lebensqualität sowie -teilhabe durch Funktionsverlust und Schmerzen einschränken. Methode Auf Grundlage eigener Behandlungserfahrungen in Verbindung mit einer PubMed-Literaturrecherche werden aktuelle Diagnose- und Behandlungsverfahren sowie deren Kombinationen vorgestellt. Ergebnisse Prinzipiell stehen Physio- und Ergotherapie mit vereinbarten alltagsrelevanten Therapiezielen, Medikamente (Botulinumtoxin und Baclofen) und Orthetik im Vordergrund. Chirurgische Maßnahmen an Muskeln, Sehnen, Gelenken und Knochen können dem betroffenen Patienten zu verbesserter Beweglichkeit, Wachstumskorrektur und vereinfachter Alltagsbewältigung verhelfen. Die selektive Neurektomie bei fokaler Spastik erlebt derzeit eine Renaissance. Die intrathekale Baclofentherapie kann bei entsprechend hoher Katheterlage auch eine Tonusreduktion an der oberen Extremität erreichen.


2001 ◽  
Vol 58 (10) ◽  
pp. 599-603 ◽  
Author(s):  
M. Allewelt ◽  
Hartmut Lode

Häufigste Ursache abszedierender Pneumonien ist die Mikroaspiration von infektiösem Material aus Magen und Mund-Rachenraum. Charakteristisch ist der radiologische Nachweis einer Einschmelzungshöhle mit umgebendem Infiltrat. Eine eingeschränkte Bewusstseinslage und Erkrankungen der Speiseröhre gehören zu den wichtigsten Risikofaktoren der Aspiration. Poststenotische Pneumonien, einschmelzende Karzinome, Tuberkulose und Infarktpneumonien müssen differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden. Bakteriologisch liegen immer Mischinfektionen vor, Anaerobier haben dabei eine wesentliche Bedeutung. Eine bronchoskopische Beurteilung des Bronchialsystems und der Versuch einer Erregerdiagnostik sollte bei jedem Patienten erfolgen. Die primäre Therapie ist eine antibiotische. Sie muss bis zur Normalisierung von Röntgenbefund und Infektzeichen erfolgen, in der Regel zwischen vier Wochen und vier Monaten. Eine Sequenztherapie mit Ampicillin/Sulbactam oder Clindamycin, nach Resistenzlage erweitert um ein Basiscephalosporin, sind gleichwertige Therapieoptionen. Chirurgische Maßnahmen zur Drainage und Resektion sind nur sehr selten erforderlich, nach Ausschluss anatomischer oder funktioneller Stenosen ist in nahezu allen Fällen eine antibiotische Therapie ausreichend, wenn sie ausreichend lange erfolgt und die Medikamentencompliance gewährleistet ist.


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