genetische prädisposition
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H-INDEX

5
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Theresa Köll ◽  
Jürgen Brunner

ZusammenfassungDie Entstehung der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA), der häufigsten rheumatischen Erkrankung im Kindesalter, wird durch genetische Prädisposition, umweltbezogene Faktoren und immunologische Mechanismen beeinflusst. Eine entscheidende Rolle wird der humanen Mikrobiota zugeschrieben, die sich in den Epithelzellen des Darms, der Haut und des Respirationstrakts befindet. Für die Entwicklung und Funktion einer gesunden Immunabwehr ist ein komplexes Zusammenspiel zwischen Immunsystem und Mikrobiota essenziell. Durch eine Störung des Gleichgewichts kommt es zur sogenannten Dysbiose, also einer pathologisch veränderten Zusammensetzung des Mikrobioms, die durch überschießende Immunreaktionen zu Entzündungsprozessen führt und damit die Entstehung immunmediierter Erkrankungen begünstigt. Ein pathologisch verändertes Mikrobiom rechtzeitig zu erkennen und das physiologische Gleichgewicht wiederherzustellen, könnte in der Prävention und in der Therapie mikrobiomassoziierter Erkrankungen neue Möglichkeiten eröffnen.


Gastro-News ◽  
2021 ◽  
Vol 8 (2) ◽  
pp. 6-7
Author(s):  
Max Reinshagen ◽  
Frank Lammert

2021 ◽  
Vol 19 (02) ◽  
pp. 62-65
Author(s):  
Johannes Beckers ◽  
Martin Hrabě de Angelis ◽  
Annette Schürmann

ZUSAMMENFASSUNGGenetische Prädisposition, Ernährung und körperliche Aktivität sind Faktoren, die das Auftreten eines Typ-2-Diabetes beeinflussen. In dem Forschungsschwerpunkt (Academy) „Einfluss von Genetik und Epigenetik auf die Entstehung von Diabetes“ suchen Forschende des DZD (Deutsches Zentrum für Diabetesforschung) nach Genen, die für den Stoffwechsel wichtig sind. Ist die Wirkung dieser Gene aufgrund von Mutationen gestört, so kann dies zu einem erhöhten Diabetes-Risiko führen. Doch nicht nur der genetische Code selbst beeinflusst das Diabetes-Risiko. Auch der Lebensstil kann Einfluss darauf nehmen, in welchem Ausmaß bestimmte Gene abgelesen werden (Epigenetik). Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass sich bereits einige Jahre vor der Diagnose eines Typ-2-Diabetes bei den Betroffenen epigenetische Veränderungen in Blutzellen und in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse feststellen lassen.


Der Urologe ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
V. H. Meissner ◽  
M. Jahnen ◽  
K. Herkommer

2021 ◽  
Vol 146 (03) ◽  
pp. 176-180
Author(s):  
Ralph Kettritz

Was ist neu? Hyponatriämie und klinische Symptome Neuere Untersuchungen veranschaulichen das breite Spektrum der klinischen Hyponatriämie-assoziierten Symptome und weisen auf erhebliche kognitive Einschränkungen bei bereits milder Hyponatriämie hin. Hyponatriämie und ihre Ursachen Eine genomweite Assoziationsstudie (GWAS) identifizierte bei Patienten mit Thiazid-induzierter Hyponatriämie ADH-unabhängige „loss-of-function“-Mutationen, die zu einer verminderten Aktivität des Prostaglandin-Transporters im Sammelrohr der Nieren führen. Diese genetische Prädisposition verstärkt die Aquaporin-2-Expression und begünstigt die Wasserrückresorption. Auch andere Medikamente wie Fluconazol können ADH-unabhängige Wirkungen auf AQP2 und die Wasserrückresorption entfalten. Akute vs. chronische Hyponatriämie und Korrekturgeschwindigkeit Etwa 25–50 % der Hyponatriämie-Patienten erfahren eine Überkorrektur mit zu schnellem Anstieg des Serum-Na+. Die Bestimmung von Urin-Osmolarität und freier Wasser-Clearance kann helfen Überkorrekturen zu vermeiden. Aktuelle Studien Neben etablierten SIADH-Therapien wie Flüssigkeitsrestriktion, hyperosmolaren Salzinfusionen und Harnstoffgabe wird gegenwärtig der Wert von SGLT2-Inhibitoren zur Behandlung von Patienten mit Hyponatriämie untersucht.


2020 ◽  
Vol 11 (02) ◽  
pp. 76-77
Author(s):  
Ine Schmale

Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms gehören neben dem Rauchen, Übergewicht, Diabetes mellitus, der Blutgruppe (nicht Null) und einer Pankreatitis auch spezifische erbliche Faktoren. Beim Gastrointestinal Cancers Symposium (ASCO GI) ging Dr. Sapna Syngal, Dana-Farber Cancer Institute, Boston (USA), auf die genetische Prädisposition und Möglichkeiten der Surveillance von genetisch bedingten Risikogruppen ein.


2020 ◽  
Vol 8 (3) ◽  
pp. 109-110
Author(s):  
Evgenia Makrantonaki

Hidradenitis suppurativa (HS) ist eine chronisch entzündliche Hautkrankheit, die vorwiegend an Hautarealen auftritt, die viele apokrine Drüsen aufweisen, unter anderem im axillären, inguinalen, genitalen, und submammären Bereich. Die Prävalenz von HS zeigt eine signifikante Variabilität in epidemiologischen Studien und liegt zwischen 0,03% und 4%. Die Erkrankung tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf, Männer-Frauen Ratio 1:2 bis 1:5. Das durchschnittliche Alter bei Erstmanifestation liegt bei 23 Jahren [<xref ref-type="bibr" rid="ref1">1</xref>]. Ein Drittel der HS Patienten gibt eine positive Familienanamnese an und die Erkrankung weist einen autosomal-dominanten Erbgang auf. Zu den häufigsten Komorbiditäten der HS gehören unter anderem Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Spondylarthropathie und metabolisches Syndrom [<xref ref-type="bibr" rid="ref2">2</xref>]. Genetische Prädisposition, endokrinologische Störungen, dysregulierte erworbene Immunität, bakterielle Superinfektion, Rauchen und Adipositas gehören zu den begünstigenden Faktoren [<xref ref-type="bibr" rid="ref1">1</xref>]. Eine begrenzte Anzahl von Studien hat sich auf die Analyse molekularer Profiländerungen auf Gen- und/oder Proteinebene konzentriert [<xref ref-type="bibr" rid="ref3">3</xref>, <xref ref-type="bibr" rid="ref4">4</xref>]. Die betroffenen Signalwege sind hauptsächlich mit Inflammation assoziiert, einschließlich Zelladhäsion, Diapedese und Extravasation sowie Signal- und Kommunikationswegen für Immunzellen [<xref ref-type="bibr" rid="ref3">3</xref>]. Im Artikel von Constantinou, Fragoulis und Nikiphorou wird die aktuelle Evidenz zu Verbindungen zwischen HS und Autoimmun- und Infektionskrankheiten mit einem Schwerpunkt auf Epidemiologie und Pathophysiologie untersucht.


2020 ◽  
Vol 2 (4) ◽  
pp. 156-157
Author(s):  
Evgenia Makrantonaki

Hidradenitis suppurativa (HS) ist eine chronisch entzündliche Hautkrankheit, die vorwiegend an Hautarealen auftritt, die viele apokrine Drüsen aufweisen, unter anderem im axillären, inguinalen, genitalen, und submammären Bereich. Die Prävalenz von HS zeigt eine signifikante Variabilität in epidemiologischen Studien und liegt zwischen 0,03% und 4%. Die Erkrankung tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf, Männer-Frauen Ratio 1:2 bis 1:5. Das durchschnittliche Alter bei Erstmanifestation liegt bei 23 Jahren [<xref ref-type="bibr" rid="ref1">1</xref>]. Ein Drittel der HS Patienten gibt eine positive Familienanamnese an und die Erkrankung weist einen autosomal-dominanten Erbgang auf. Zu den häufigsten Komorbiditäten der HS gehören unter anderem Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Spondylarthropathie und metabolisches Syndrom [<xref ref-type="bibr" rid="ref2">2</xref>]. Genetische Prädisposition, endokrinologische Störungen, dysregulierte erworbene Immunität, bakterielle Superinfektion, Rauchen und Adipositas gehören zu den begünstigenden Faktoren [<xref ref-type="bibr" rid="ref1">1</xref>]. Eine begrenzte Anzahl von Studien hat sich auf die Analyse molekularer Profiländerungen auf Gen- und/oder Proteinebene konzentriert [<xref ref-type="bibr" rid="ref3">3</xref>, <xref ref-type="bibr" rid="ref4">4</xref>]. Die betroffenen Signalwege sind hauptsächlich mit Inflammation assoziiert, einschließlich Zelladhäsion, Diapedese und Extravasation sowie Signal- und Kommunikationswegen für Immunzellen [<xref ref-type="bibr" rid="ref3">3</xref>]. Im Artikel von Constantinou, Fragoulis und Nikiphorou wird die aktuelle Evidenz zu Verbindungen zwischen HS und Autoimmun- und Infektionskrankheiten mit einem Schwerpunkt auf Epidemiologie und Pathophysiologie untersucht.


2019 ◽  
Vol 76 (1) ◽  
pp. 13-21
Author(s):  
Kathrin Scherer Hofmeier

Zusammenfassung. Die heterogene Gruppe der Nicht-Betalaktam-Antibiotika kann teilweise sehr schwere immunologisch vermittelte Hypersensitivitätsreaktionen auslösen. Die Risiken dafür sind unter den verschiedenen Vertretern sehr unterschiedlich verteilt und es ist teilweise eine genetische Prädisposition zur Entwicklung von Stevens-Johnson-Syndrom / Toxisch epidermale Nekrolyse bzw. Drug rash with eosinophilia and systemic symptoms (DRESS-Syndrom) festzustellen. Einzelne Patientengruppen sind besonders häufig betroffen, u. a. Patienten mit HIV oder cystischer Fibrose. In dieser Übersicht werden die einzelnen Medikamentengruppen und entsprechende Risikosituationen, sowie die zur Verfügung stehenden diagnostischen Mittel besprochen.


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