Aus der Gutachtenpraxis: Begutachtungen für die Deutsche Rentenversicherung – sozialmedizinische Leistungsbewertung durch HNO-Fachärzte

2020 ◽  
Vol 99 (01) ◽  
pp. 51-55
Author(s):  
Th. Kurzweg ◽  
T. Brusis
2018 ◽  
Vol 58 (02) ◽  
pp. 96-103
Author(s):  
Enno Nowossadeck

Zusammenfassung Hintergrund Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss die demografische Alterung auf die künftige Entwicklung der Fallzahlen in der medizinischen Rehabilitation haben wird. Implikationen der Ergebnisse für die Deutsche Rentenversicherung (DRV) und die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) werden diskutiert. Methodik Es werden 3 Datenbestände herangezogen, die jeweils bestimmte Teilpopulationen der Rehabilitation umfassen, die der DRV, der GKV und die Statistik der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten von Destatis. Für jeden dieser Datenbestände erfolgt auf der Basis der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung von Destatis eine Vorausberechnung bis 2040. Ergebnisse Aufgrund der demografischen Entwicklung werden die Fallzahlen im Bereich der DRV von 961 Tsd. (2015) auf 911 Tsd. im Jahr 2040 sinken (− 5,2%). Für die GKV ergibt sich ein Anstieg von 742 Tsd. (2015) auf 934 Tsd. 2040 (+25,9%). Demografisch bedingt wird die Zahl Älterer in der Rehabilitation (65 Jahre und älter) bis 2040 um ca. ein Drittel steigen. Schlussfolgerungen Der zu erwartende Anstieg der Älteren in der Rehabilitation betrifft v. a. die GKV. Die damit verbundenen Probleme lauten: Anreizprobleme in der Finanzierung sowie wachsende Bedeutung der Multimorbidität und der geriatrischen Rehabilitation. Für die Rehabilitation im Erwerbsalter ergibt sich ein zunehmendes Auseinanderdriften der demografisch bedingten Entwicklung der Fallzahlen und der Demografie-Komponente des Reha-Budgets der DRV.


2019 ◽  
Vol 68 (2) ◽  
pp. 175-192
Author(s):  
Carolin Wiethoff

Zusammenfassung Der Beitrag bietet einen ersten Einblick in ein laufendes Forschungsprojekt zur Geschichte der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg. Im Fokus des Artikels steht die personelle Umgestaltung der Landesversicherungsanstalten Berlin und Brandenburg in der NS-Zeit. Bei beiden Anstalten fand – neben der insgesamt innerhalb der Sozialversicherung vollzogenen Zerschlagung der Selbstverwaltung – ein Wandel an der Spitze statt, indem leitende Beamte durch Nationalsozialisten ersetzt wurden. Entlassungen trafen aber auch die Belegschaft, insbesondere jüdische Ärzte bei der LVA Berlin. Untersucht wird ferner das konkrete Verwaltungshandeln der Landesversicherungsanstalten in der NS-Zeit anhand des Ruhens von Renten aus politischen Gründen und der Kontrolle von Versicherten und Arbeitgebern. Abstract Regional insurance institutions Berlin and Brandenburg during the Nazi Era The article offers a first insight into an ongoing research project about the history of the “Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg”. The article is focused on personnel restructuring within the regional insurance institutions (LVA) Berlin and Brandenburg during the Nazi Era. While self-governing structures were eliminated in all of the German social insurance sector, both insurance institutions underwent changes in their top management when senior officials were replaced by Nazis. The entire workforce was hit by dismissals, especially Jewish doctors working at the LVA in Berlin lost their jobs. The article also investigates administrate action of both insurance institutions based on different examples: the suspension of pension due to political reasons and the control over insured persons and employers.


2019 ◽  
Vol 68 (2-3) ◽  
pp. 175-192
Author(s):  
Carolin Wiethoff

Zusammenfassung Der Beitrag bietet einen ersten Einblick in ein laufendes Forschungsprojekt zur Geschichte der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg. Im Fokus des Artikels steht die personelle Umgestaltung der Landesversicherungsanstalten Berlin und Brandenburg in der NS-Zeit. Bei beiden Anstalten fand – neben der insgesamt innerhalb der Sozialversicherung vollzogenen Zerschlagung der Selbstverwaltung – ein Wandel an der Spitze statt, indem leitende Beamte durch Nationalsozialisten ersetzt wurden. Entlassungen trafen aber auch die Belegschaft, insbesondere jüdische Ärzte bei der LVA Berlin. Untersucht wird ferner das konkrete Verwaltungshandeln der Landesversicherungsanstalten in der NS-Zeit anhand des Ruhens von Renten aus politischen Gründen und der Kontrolle von Versicherten und Arbeitgebern. Abstract Regional insurance institutions Berlin and Brandenburg during the Nazi Era The article offers a first insight into an ongoing research project about the history of the “Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg”. The article is focused on personnel restructuring within the regional insurance institutions (LVA) Berlin and Brandenburg during the Nazi Era. While self-governing structures were eliminated in all of the German social insurance sector, both insurance institutions underwent changes in their top management when senior officials were replaced by Nazis. The entire workforce was hit by dismissals, especially Jewish doctors working at the LVA in Berlin lost their jobs. The article also investigates administrate action of both insurance institutions based on different examples: the suspension of pension due to political reasons and the control over insured persons and employers.


2019 ◽  
Vol 87 (02) ◽  
pp. 92-102 ◽  
Author(s):  
Tobias Leniger ◽  
Andrea Heßling

ZusammenfassungZur Erhöhung einer erfolgreichen beruflichen Wiedereingliederung nach akuter oder bei chronischer Erkrankung entwickelte die Deutsche Rentenversicherung die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) als strategische Weiterentwicklung der herkömmlichen medizinischen Rehabilitation. Obwohl in einigen Indikationen bereits Überlegenheitsnachweise der MBOR gegenüber der herkömmlichen Rehabilitation hinsichtlich der beruflichen Wiedereingliederung vorliegen, gelang dies für die Neurologie bisher noch nicht. Aktuelle Studien zur MBOR in der Neurologie verweisen auf die Vielschichtigkeit klinisch anamnestischer Charakteristika der MBOR-Zielgruppe, die eine Definition einer besonderen beruflichen Problemlage (BBPL) als Zugangsvoraussetzung in die neurologische MBOR erschwert. Zudem beeinflussen die heterogenen Störungsbilder, die zahlreichen Komorbiditäten und die Rehabilitationsform (AHB, HV) eine BBPL-Identifikation maßgeblich. So identifizieren standardisierte BBPL-Screeninginstrumente mit dem Fokus auf sozialmedizinische Kriterien eine BBPL unzureichender als eine Individualanamnese. In der Neurologie empfiehlt sich trotz höheren Aufwands ein individualisiertes BBPL-Screening zur Beginn der Rehabilitationsmaßnahme.


2011 ◽  
Vol 19 (4) ◽  
pp. 19-21 ◽  
Author(s):  
Rolf Buschmann-Steinhage ◽  
Pia Zollmann

EinleitungDie Deutsche Rentenversicherung ist einer der größten Träger für Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Diese Leistungen werden mit dem Ziel durchgeführt, eine möglichst dauerhafte (Wieder-)Eingliederung in das Berufsleben zu erreichen. Für Rehabilitanden mit einer abgeschlossenen medizinischen Rehabilitation in 2007 kann anhand von Routinedaten gezeigt werden, dass 81% innerhalb von zwei Jahren eine Beschäftigung aufnehmen mit einer Dauer von durchschnittlich 20 Monaten.


2018 ◽  
Vol 30 (3-2018) ◽  
pp. 247-268
Author(s):  
Michaela Kreyenfeld ◽  
Anja Vatterrott

This paper uses rich administrative data from the Deutsche Rentenversicherung (German Pension Fund) to describe changes in the timing and the spacing of births that occurred in the period following German reunification. We examine differences in the birth dynamics of East Germans, West Germans, and women who migrated between the two parts of Germany in these years. As the pension registers provide monthly records on whether a person is living in East or West Germany, they also allow us to examine the role of regional mobility in birth behaviour. In particular, we test the “salmon hypothesis”, which suggests that migrants are likely to postpone having a child until after or around the time they return to their region of origin. Our investigation shows that a large fraction of the cohorts born in 1965-74 migrated to West Germany after reunification, but that around 50% of these migrants returned to East Germany before reaching age 40. The first birth risks of those who returned were elevated, which suggests that the salmon hypothesis explains the behaviour of a significant fraction of the East German population in the period following German reunification.


2020 ◽  
Vol 59 (04) ◽  
pp. 198-198

Die Deutsche Rentenversicherung Nord (DRV Nord) und die Deutsche Rentenversicherung Saarland (DRV Saarland) erkennen als erste Rentenversicherungsträger psychosomatische Online-Nachsorge in der Gruppe an. Nach ersten Erfahrungsberichten ist die Akzeptanz sehr hoch. Die ursprünglich bis Ende Juni befristete Neuregelung wurde bis Ende September 2020 verlängert.


2008 ◽  
Vol 27 (01/02) ◽  
pp. 40-46 ◽  
Author(s):  
J. Köhler ◽  
M. Soyka ◽  
P. Schmidt

ZusammenfassungAlkoholbezogene Störungen haben aufgrund ihrer hohen Prävalenz eine zunehmende Bedeutung für das Gesundheitswesen. Wie auch in anderen Indikationen besteht im Rahmen der Rehabilitation Alkoholabhängiger der Wunsch von Leistungsanbietern und Kostenträgern, Betroffenen die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen und in diesem Zusammenhang ein aktuelles Interesse an Leitlinien. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) koordiniert seit 1995 ein nationales Programm zur Entwicklung von Leitlinien für Diagnostik und Therapie und seit 1998 fördert die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (seit 10/2005 „Deutsche Rentenversicherung Bund“; DRV-Bund) Forschungsprojekte zur Erstellung von Prozessleitlinien für die Rehabilitation. Im Jahr 2006 wurde die AWMF-Leitlinie: Postakutbehandlung alkoholbezogener Störungen fertig gestellt. Das Projekt der DRV zur Erstellung einer Leitlinie für die Rehabilitation bei Alkoholabhängigkeit steht kurz vor dem Abschluss. In dieser Arbeit erfolgt eine Gegenüberstellung beider Leitlinien hinsichtlich Entwicklungsprozess, Aufbau, Zielen, Bezugsrahmen und Zielgruppe. Die Leitlinien sind in einer Reihe von Merkmalen miteinander vergleichbar. Unterschiede ergeben sich in der Bezugsgröße, der Art des Settings, für welches Empfehlungen gegeben werden, sowie einigen inhaltlichen Aspekten. Zukünftige Forschung sollte sich vor allem auf Wirksamkeitsnachweise für bisher nicht ausreichend evaluierte Behandlungsmethoden fokussieren.


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