Peri- und postoperatives Ergebnis nach Nierentumorchirurgie bei pT1/pT2-Nierenzellkarzinom – eine retrospektive Zentrumsanalyse der funktionellen und onkologischen Ergebnisse

2020 ◽  
Vol 41 (06) ◽  
pp. 384-392
Author(s):  
Bernhard Ralla ◽  
Stephanie Buhl ◽  
Irena Goranova ◽  
Andreas Maxeiner ◽  
Frank Friedersdorff ◽  
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Zusammenfassung Einleitung Für lokalisierte Nierenzellkarzinome (NZK) stellt die chirurgische Entfernung den einzigen kurativen Therapieansatz dar. Ziele der vorliegenden Arbeit waren die retrospektive Untersuchung peri- und postoperativer Verläufe sowie die Erhebung des onkologischen und funktionellen Langzeitverlaufs in Abhängigkeit vom angewandten operativen Verfahren bei Patienten mit NZK im Stadium pT1/pT2. Patienten und Methoden Insgesamt wurden 758 Patienten mit NZK im Stadium pT1/pT2 eingeschlossen, die zwischen 01/2008 und 10/2014 eine radikale (RN) bzw. partielle Nephrektomie (PN) an der Klinik für Urologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin erhielten. Prä-, peri- und postoperative Parameter wurden retrospektiv aus elektronisch gespeicherten Dokumenten des Klinikinformationssystems erhoben. Die Erhebung der onkologischen (Frage nach Rezidiv, Metastasierung bzw. Gesamtüberleben) und funktionellen (Nierenfunktion im Langzeitverlauf, Evaluation der Lebensqualität mittels QLQ-C30-Fragebogen) Nachsorgedaten erfolgte mit postalisch zugesandten Patientenfragebögen, strukturierten Telefoninterviews und Abfragen der Sterberegister der Einwohnermeldeämter. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv. Zur Berechnung des progressionsfreien, metastasenfreien und Gesamtüberlebens wurden Kaplan-Meier-Analysen angewandt. Ergebnisse Die Ergebnisse der peri- und postoperativen RN/PN-Datenauswertung zeigten für laparoskopisch durchgeführte Verfahren gegenüber den offenen Verfahren einen geringeren Blutverlust sowie niedrigere peri- und postoperative Komplikationsraten. Die funktionellen Kurz- und Langzeitergebnisse der Nierenfunktion zeigten nach RN einen höheren Anstieg des Serumkreatinins und eine stärkere Abnahme der glomerulären Filtrationsrate (eGFR). Kein Unterschied zeigte sich im Gesundheitszustand bzw. in der Lebensqualität. Das mediane Follow-up betrug 36 Monate und konnte in 65,8 % der Fälle durchgeführt werden. Insgesamt verstarben 10,4 % der Patienten, 4,7 % der Patienten entwickelten ein Rezidiv, bei 8,4 % trat eine Metastasierung auf. Onkologische Langzeitergebnisse zeigten keinen Unterschied zwischen dem laparoskopischen und offenen Verfahren für jeweils RN/PN. Diskussion Zusammenfassend stellten alle chirurgischen Verfahren, die in dieser Arbeit untersucht wurden, sichere Therapieverfahren mit guten onkologischen und funktionellen Kurz- und Langzeitergebnissen dar. Laparoskopische operative Verfahren zeigten niedrigere intra- und postoperative Komplikationsraten im Vergleich zu offenen Verfahren. Weiterhin konnte kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Gesamtüberlebens und der Lebensqualität im Follow-up zwischen ORN und LRN bzw. OPN und LPN nachgewiesen werden.

2017 ◽  
Vol 51 (03) ◽  
pp. 290-298
Author(s):  
Bernhard Ralla ◽  
Stephanie Buhl ◽  
Irena Goranova ◽  
Andreas Maxeiner ◽  
Frank Friedersdorff ◽  
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Zusammenfassung Einleitung Für lokalisierte Nierenzellkarzinome (NZK) stellt die chirurgische Entfernung den einzigen kurativen Therapieansatz dar. Ziele der vorliegenden Arbeit waren die retrospektive Untersuchung peri- und postoperativer Verläufe sowie die Erhebung des onkologischen und funktionellen Langzeitverlaufes in Abhängigkeit vom angewandten operativen Verfahren bei Patienten mit NZK im Stadium pT1/pT2. Patienten und Methoden Insgesamt wurden 758 Patienten mit NZK im Stadium pT1/pT2 eingeschlossen, die zwischen 01/2008 und 10/2014 eine radikale (RN) bzw. partielle Nephrektomie (PN) an der Klinik für Urologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin erhielten. Prä-, peri-, und postoperative Parameter wurden retrospektiv aus elektronisch gespeicherten Dokumenten des Klinikinformationssystems erhoben. Die Erhebung der onkologischen (Frage nach Rezidiv, Metastasierung bzw. Gesamtüberleben) und funktionellen (Nierenfunktion im Langzeitverlauf, Evaluation der Lebensqualität mittels QLQ-C30 Fragebogen) Nachsorgedaten erfolgte mit postalisch zugesandten Patientenfragebögen, strukturierten Telefoninterviews und Abfragen der Sterberegister der Einwohnermeldeämter. Die statistische Auswertung erfolgte deskriptiv. Zur Berechnung des progressionsfreien, metastasenfreien und Gesamt-Überlebens wurden Kaplan-Meier Analysen angewandt. Ergebnisse Die Ergebnisse der peri- und postoperativen RN/PN-Datenauswertung zeigten für laparoskopisch durchgeführte Verfahren gegenüber den offenen Verfahren einen geringeren Blutverlust sowie niedrigere peri- und postoperative Komplikationsraten. Die funktionellen Kurz- und Langzeitergebnisse der Nierenfunktion zeigten nach RN einen höheren Anstieg des Serumkreatinins und eine stärkere Abnahme der glomerulären Filtrationsrate (eGFR). Kein Unterschied zeigte sich im Gesundheitszustand bzw. in der Lebensqualität. Das mediane Follow-up betrug 36 Monate und konnte in 65,8 % der Fälle durchgeführt werden. Insgesamt verstarben 10,4 % der Patienten. 4,7 % der Patienten entwickelten ein Rezidiv, bei 8,4 % trat eine Metastasierung auf. Onkologische Langzeitergebnisse zeigten keinen Unterschied zwischen dem laparoskopischen und offenen Verfahren für jeweils RN/PN. Diskussion Zusammenfassend stellten alle chirurgischen Verfahren, die in dieser Arbeit untersucht wurden, sichere Therapieverfahren mit guten onkologischen und funktionellen Kurz- und Langzeitergebnissen dar. Laparoskopische operative Verfahren zeigten niedrigere intra- und postoperative Komplikationsraten im Vergleich zu offenen Verfahren. Weiterhin konnte kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Gesamtüberlebens und der Lebensqualität im Follow-up zwischen ORN und LRN bzw. OPN und LPN nachgewiesen werden.


Swiss Surgery ◽  
2000 ◽  
Vol 6 (1) ◽  
pp. 6-10
Author(s):  
Knoefel ◽  
Brunken ◽  
Neumann ◽  
Gundlach ◽  
Rogiers ◽  
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Die komplette chirurgische Entfernung von Lebermetastasen bietet Patienten nach kolorektalem Karzinom die einzige kurative Chance. Es gibt jedoch eine, anscheinend unbegrenzte, Anzahl an Parametern, die die Prognose dieser Patienten bestimmen und damit den Sinn dieser Therapie vorhersagen können. Zu den am häufigsten diskutierten und am einfachsten zu bestimmenden Parametern gehört die Anzahl der Metastasen. Ziel dieser Studie war es daher die Wertigkeit dieses Parameters in der Literatur zu reflektieren und unsere eigenen Patientendaten zu evaluieren. Insgesamt konnte von 302 Patienten ein komplettes Follow-up erhoben werden. Die gebildeten Patientengruppen wurden mit Hilfe einer Kaplan Meier Analyse und konsekutivem log rank Test untersucht. Die Literatur wurde bis Dezember 1998 revidiert. Die Anzahl der Metastasen bestätigte sich als ein prognostisches Kriterium. Lagen drei oder mehr Metastasen vor, so war nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer R0 Resektion deutlich geringer (17.8% versus 67.2%) sondern auch das Überleben der Patienten nach einer R0 Resektion tendenziell unwahrscheinlicher. Das 5-Jahres Überleben betrug bei > 2 Metastasen 9% bei > 2 Metastasen 36%. Das 10-Jahres Überleben beträgt bislang bei > 2 Metastasen 0% bei > 2 Metastasen 18% (p < 0.07). Die Anzahl der Metastasen spielt in der Prognose der Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen eine Rolle. Selbst bei mehr als vier Metastasen ist jedoch gelegentlich eine R0 Resektion möglich. In diesen Fällen kann der Patient auch langfristig von einer Operation profitieren. Das wichtigere Kriterium einer onkologisch sinnvollen Resektabilität ist die Frage ob technisch und funktionell eine R0 Resektion durchführbar ist. Ist das der Fall, so sollte auch einem Patienten mit mehreren Metastasen die einzige kurative Chance einer Resektion nicht vorenthalten bleiben.


2017 ◽  
Vol 48 (03) ◽  
pp. 230-237
Author(s):  
Johannes Breyer ◽  
Wolfgang Otto ◽  
Eva Lausenmeyer ◽  
Stefan Denzinger ◽  
Ann-Kathrin Schwientek ◽  
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Zusammenfassung Einleitung In den letzten Jahrzehnten ist eine steigende Inzidenz des Nierenzellkarzinoms zu beobachten. Bedingt durch die verbesserten bildgebenden Verfahren und deren häufigeren Einsatz kommt es gleichzeitig zu einer vermehrten Diagnose kleiner Tumoren im Stadium pT1. Es ist jedoch bekannt, dass auch kleine Nierentumore spät rezidivieren und metastasieren können. Die Fragestellung der vorliegenden Studie ist es, unkompliziert zu erhebende klinische und histopathologische Faktoren für die Prognoseeinschätzung kleiner Nierentumore zu identifizieren. Patienten/Methoden Es erfolgte die retrospektive Analyse aller Patienten, die im Zeitraum zwischen 1993 – 2007 an einem Einzelzentrum aufgrund eines pT1-Nierenzellkarzinoms operiert wurden. Klinische und histopathologische Parameter wurden hinsichtlich ihres Einflusses auf das Rezidiv-freie Überleben (RFS), Karzinom-spezifische Überleben (CSS) und das Gesamtüberleben (OS) mittels Kaplan-Meier-Analyse, univariater und multivariater Cox-Regressionsanalyse untersucht. Ergebnisse Insgesamt konnten die Daten von 571 Patienten erhoben werden. Das mediane Follow-up betrug 111 Monate. Die Rezidivrate betrug 7,2 %, 15 % der Rezidive traten nach über 10 Jahren auf. Bezogen auf das RFS zeigten sich höheres Grading (p = 0,031) und Stadium pT1b (p < 0,001) in der univariaten Analyse mit einem signifikant schlechteren RFS verbunden. Stadium pT1b (p = 0,001) und Grading G2 /3 (p = 0,019) waren ebenso beide mit einem statistisch signifikant schlechteren CSS verbunden. Bezüglich des OS war das Stadium nicht mehr signifikant, dafür zeigten die komplette statt partielle Nephrektomie (p = 0,024) sowie eine Diabeteserkrankung (p < 0,001) einen negativen Einfluss.In der multivariaten Analyse zeigte sich das Stadium pT1b als einziger prädiktiver Faktor für ein schlechteres RFS (p = 0,001) und CSS (p = 0,009). Hinsichtlich des Gesamtüberlebens waren Multifokalität (p = 0,041) und das Vorhandensein eines Diabetes mellitus (p < 0,001) unabhängige negativ prädiktive Faktoren. Schlussfolgerung Die beschriebenen prognostischen Parameter können helfen, die Nachsorge von Patienten mit kleinen Nierentumoren risikoadaptiert anzupassen.


2019 ◽  
Vol 40 (Supplement_1) ◽  
Author(s):  
A Bielecka-Dabrowa ◽  
P Gasiorek ◽  
A Sakowicz ◽  
M Banach

Abstract Purpose The study aimed to identify echocardiographic, hemodynamic and biochemical predictors of unfavourable prognosis after ischemic strokes of undetermined etiology (ESUS) in patients (pts) at age <65. Methods Out of 520 ischemic stroke pts we selected 64 pts diagnosed with ESUS [mean age 54 (SD: 47–58) years, 42% males] and additional 36 without stroke but with similar risk profile, which were treated as a reference group [age 53 (SD: 47–58) years, 61% males]. All pts underwent echocardiography, non-invasive assessment of hemodynamic parameters using SphygmoCor tonometer (Atcor Med., Australia), HDL subfraction distribution using Lipoprint (Quantimetrix) as well as measurements of selected biomarkers. Follow-up was 12 months. Results At 12-month follow-up 9% of patients had died, and recurrent ischemic stroke also occurred in 9% of patients - only in the ESUS group (Figure). Patients who died had significantly lower levels of LDL and HDL cholesterol (included HDL-8 and -9 subfractions) and higher level of triglicerides (p=0.01, p=0.01, and p=0.02; respectively), lower level of adiponectin (p=0.01), lower value of mean early diastolic (E') mitral annular velocity (p=0.04) and lower diastolic blood pressure (p=0.04). The atrial fibrillation (AF) occurred in 10% of pts during the 12 months (log-rang, p=0.254) (Figure). The log-rank test showed that ESUS group had a significantly poorer outcome of AF in the first 2 months after hospitalization compared to reference group (11% vs 5%, p=0.041). Based on a Kaplan-Meier analysis, the outcome of re-hospitalizationin the 1st year was 28% (18/64) in the ESUS group and 17% (6/36); log-rank, p=0.058. In the multivariate analysis mean early diastolic (E') mitral annular velocity (odds ratio [OR] 0.75, 95% confidence interval [CI]: 0.6–0.94; p=0.01) was significantly associated with CV hospitalizations assessed at 12-month follow-up. The only independent predictor of AF occurrence in the 12-month follow-up was lower value of Tissue Doppler-derived right ventricular systolic excursion velocity S' (OR 0.65, 95% Cl 0.45–0.93; p=0.01). The only independent predictor of recurrent stroke was the ratio of peak velocity of early diastolic transmitral flow to peak velocity of early diastolic mitral annular motion as determined by pulsed wave Doppler (E/E') (OR 0.75, 95% CI: 0.6–0.94; p=0.01). E/E' ratio was also independently associated with composite endpoint consisting of death, hospitalization and recurrent stroke (OR 1.90, 95% CI 1.1–3.2, p=0.01). Kaplan-Meier Analysis - survival and AF Conclusions The indices of diastolic dysfunction are significantly associated with unfavourable prognosis after ESUS. There is a robust role for outpatient cardiac monitoring especially during first 2 months after ESUS to detect potential AF. Acknowledgement/Funding The study was financed by research grants no. 502-03/5-139-02/502-54-229-18 of the Medical University of Lodz


2014 ◽  
Vol 2014 ◽  
pp. 1-7 ◽  
Author(s):  
Cheng-Jui Lin ◽  
Chi-Feng Pan ◽  
Chih-Kuang Chuang ◽  
Fang-Ju Sun ◽  
Duen-Jen Wang ◽  
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Background/Aims. Previous studies have reported p-cresyl sulfate (PCS) was related to endothelial dysfunction and adverse clinical effect. We investigate the adverse effects of PCS on clinical outcomes in a chronic kidney disease (CKD) cohort study.Methods. 72 predialysis patients were enrolled from a single medical center. Serum biochemistry data and PCS were measured. The clinical outcomes including cardiovascular event, all-cause mortality, and dialysis event were recorded during a 3-year follow-up.Results. After adjusting other independent variables, multivariate Cox regression analysis showed age (HR: 1.12,P=0.01), cardiovascular disease history (HR: 6.28,P=0.02), and PCS (HR: 1.12,P=0.02) were independently associated with cardiovascular event; age (HR: 0.91,P<0.01), serum albumin (HR: 0.03,P<0.01), and PCS level (HR: 1.17,P<0.01) reached significant correlation with dialysis event. Kaplan-Meier analysis revealed that patients with higher serum p-cresyl sulfate (>6 mg/L) were significantly associated with cardiovascular and dialysis event (log rankP=0.03, log rankP<0.01, resp.).Conclusion. Our study shows serum PCS could be a valuable marker in predicting cardiovascular event and renal function progression in CKD patients without dialysis.


2021 ◽  
Vol 20 (4) ◽  
pp. 397-405
Author(s):  
Andrew R Pines ◽  
Richard J Butterfield ◽  
Evelyn L Turcotte ◽  
Jose O Garcia ◽  
Noel De Lucia ◽  
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Abstract BACKGROUND Trigeminal neuralgia (TN) refractory to medical management is often treated with microvascular decompression (MVD) involving the intracranial placement of Teflon. The placement of Teflon is an effective treatment, but does apply distributed pressure to the nerve and has been associated with pain recurrence. OBJECTIVE To report the rate of postoperative pain recurrence in TN patients who underwent MVD surgery using a transposition technique with fibrin glue without Teflon. METHODS Patients were eligible for our study if they were diagnosed with TN, did not have multiple sclerosis, and had an offending vessel that was identified and transposed with fibrin glue at our institution. All eligible patients were given a follow-up survey. We used a Kaplan-Meier (KM) model to estimate overall pain recurrence. RESULTS A total of 102 patients met inclusion criteria, of which 85 (83%) responded to our survey. Overall, 76 (89.4%) participants responded as having no pain recurrence. Approximately 1-yr pain-free KM estimates were 94.1% (n = 83), 5-yr pain-free KM estimates were 94.1% (n = 53), and 10-yr pain-free KM estimates were 83.0% (n = 23). CONCLUSION Treatment for TN with an MVD transposition technique using fibrin glue may avoid some cases of pain recurrence. The percentage of patients in our cohort who remained pain free at a maximum of 17 yr follow-up is on the high end of pain-free rates reported by MVD studies using Teflon. These results indicate that a transposition technique that emphasizes removing any compression near the trigeminal nerve root provides long-term pain-free rates for patients with TN.


Open Heart ◽  
2021 ◽  
Vol 8 (1) ◽  
pp. e001440
Author(s):  
Shameer Khubber ◽  
Rajdeep Chana ◽  
Chandramohan Meenakshisundaram ◽  
Kamal Dhaliwal ◽  
Mohomed Gad ◽  
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BackgroundCoronary artery aneurysms (CAAs) are increasingly diagnosed on coronary angiography; however, controversies persist regarding their optimal management. In the present study, we analysed the long-term outcomes of patients with CAAs following three different management strategies.MethodsWe performed a retrospective review of patient records with documented CAA diagnosis between 2000 and 2005. Patients were divided into three groups: medical management versus percutaneous coronary intervention (PCI) versus coronary artery bypass grafting (CABG). We analysed the rate of major cardiovascular and cerebrovascular events (MACCEs) over a period of 10 years.ResultsWe identified 458 patients with CAAs (mean age 78±10.5 years, 74.5% men) who received medical therapy (N=230) or underwent PCI (N=52) or CABG (N=176). The incidence of CAAs was 0.7% of the total catheterisation reports. The left anterior descending was the most common coronary artery involved (38%). The median follow-up time was 62 months. The total number of MACCE during follow-up was 155 (33.8%); 91 (39.6%) in the medical management group vs 46 (26.1%) in the CABG group vs 18 (34.6%) in the PCI group (p=0.02). Kaplan-Meier survival analysis showed that CABG was associated with better MACCE-free survival (p log-rank=0.03) than medical management. These results were confirmed on univariate Cox regression, but not multivariate regression (OR 0.773 (0.526 to 1.136); p=0.19). Both Kaplan-Meier survival and regression analyses showed that dual antiplatelet therapy (DAPT) and anticoagulation were not associated with significant improvement in MACCE rates.ConclusionOur analysis showed similar long-term MACCE risks in patients with CAA undergoing medical, percutaneous and surgical management. Further, DAPT and anticoagulation were not associated with significant benefits in terms of MACCE rates. These results should be interpreted with caution considering the small size and potential for selection bias and should be confirmed in large, randomised trials.


2021 ◽  
pp. 036354652110154
Author(s):  
Adam M. Johannsen ◽  
Justin W. Arner ◽  
Bryant P. Elrick ◽  
Philip-C. Nolte ◽  
Dylan R. Rakowski ◽  
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Background: Modern rotator cuff repair techniques demonstrate favorable early and midterm outcomes, but long-term results have yet to be reported. Purpose: To determine 10-year outcomes and survivorship after arthroscopic double-row transosseous-equivalent (TOE) rotator cuff repair. Study Design: Case series; Level of evidence 4. Methods: The primary TOE rotator cuff repair procedure was performed using either a knotted suture bridge or knotless tape bridge technique on a series of patients with 1 to 3 tendon full-thickness rotator cuff tears involving the supraspinatus. Only patients who were 10 years postsurgery were included. Patient-reported outcomes were collected pre- and postoperatively, including American Shoulder and Elbow Surgeons (ASES), 12-Item Short Form Health Survey (SF-12), Single Assessment Numeric Evaluation (SANE), shortened version of the Disabilities of the Arm, Shoulder and Hand (QuickDASH), and satisfaction. Kaplan-Meier survivorship analysis was performed. Failure was defined as progression to revision surgery. Results: A total of 91 shoulders (56 men, 31 women) were included between October 2005 and December 2009. Mean follow-up was 11.5 years (range, 10.0-14.1 years). Of 91 shoulders, 5 (5.5%) failed and required revision surgery. Patient-reported outcomes for patients who survived were known for 80% (69/86). Outcomes scores at final follow-up were as follows: ASES, 93.1 ± 10.8; SANE, 87.5 ± 14.2; QuickDASH, 11.1 ± 13.5; and SF-12 physical component summary (PCS), 49.2 ± 10.1. There were statistically significant declines in ASES, SANE, and SF-12 PCS from the 5-year to 10-year follow-up, but none of these changes met the minimally clinically important difference threshold. Median satisfaction at final follow-up was 10 (range, 3-10). From this cohort, Kaplan-Meier survivorship demonstrated a 94.4% survival rate at a minimum of 10 years. Conclusion: Arthroscopic TOE rotator cuff repair demonstrates high patient satisfaction and low revision rates at a mean follow-up of 11.5 years. This information may be directly utilized in surgical decision making and preoperative patient counseling regarding the longevity of modern double-row rotator cuff repair.


2021 ◽  
pp. 1-20
Author(s):  
Diego Santos García ◽  
Teresa de Deus Fonticoba ◽  
Carlos Cores ◽  
Ester Suárez Castro ◽  
Jorge Hernández Vara ◽  
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Background: There is a need for identifying risk factors for hospitalization in Parkinson’s disease (PD) and also interventions to reduce acute hospital admission. Objective: To analyze the frequency, causes, and predictors of acute hospitalization (AH) in PD patients from a Spanish cohort. Methods: PD patients recruited from 35 centers of Spain from the COPPADIS-2015 (COhort of Patients with PArkinson’s DIsease in Spain, 2015) cohort from January 2016 to November 2017, were included in the study. In order to identify predictors of AH, Kaplan-Meier estimates of factors considered as potential predictors were obtained and Cox regression performed on time to hospital encounter 1-year after the baseline visit. Results: Thirty-five out of 605 (5.8%) PD patients (62.5±8.9 years old; 59.8% males) presented an AH during the 1-year follow-up after the baseline visit. Traumatic falls represented the most frequent cause of admission, being 23.7% of all acute hospitalizations. To suffer from motor fluctuations (HR [hazard ratio] 2.461; 95% CI, 1.065–5.678; p = 0.035), a very severe non-motor symptoms burden (HR [hazard ratio] 2.828; 95% CI, 1.319–6.063; p = 0.008), falls (HR 3.966; 95% CI 1.757–8.470; p = 0.001), and dysphagia (HR 2.356; 95% CI 1.124–4.941; p = 0.023) was associated with AH after adjustment to age, gender, disease duration, levodopa equivalent daily dose, total number of non-antiparkinsonian drugs, and UPDRS-IIIOFF. Of the previous variables, only falls (HR 2.998; 95% CI 1.080–8.322; p = 0.035) was an independent predictor of AH. Conclusion: Falls is an independent predictor of AH in PD patients.


2020 ◽  
Author(s):  
Samar M Said ◽  
Alejandro Best Rocha ◽  
Anthony M Valeri ◽  
Mohamad Sandid ◽  
Anhisekh Sinha Ray ◽  
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Abstract Background Coexistence of fibrillary glomerulonephritis (FGN) and immunoglobulin A (IgA) nephropathy (IgAN) in the same kidney biopsy (FGN–IgAN) is rare, and the clinicopathologic characteristics and outcome of this dual glomerulopathy are unknown. Methods In this study, 20 patients with FGN–IgAN were studied and their characteristics were compared with 40 FGN and 40 IgAN control patients. Results Concurrent IgAN was present in 1.8% of 847 consecutive FGN cases and was the second most common concurrent glomerulopathy after diabetic nephropathy. FGN–IgAN patients were overwhelmingly White (94%) and contrary to FGN patients were predominantly (60%) males. Compared with IgAN patients, FGN–IgAN patients were older, had higher proteinuria, a higher incidence of renal insufficiency, and a lower incidence of microhematuria and gross hematuria at diagnosis. Six (30%) patients had malignancy, autoimmune disease or hepatitis C infection, but none had a secondary cause of IgAN or clinical features of Henoch–Schonlein purpura. Histologically, all cases exhibited smudgy glomerular staining for immunoglobulin G and DnaJ homolog subfamily B member 9 (DNAJB9) with corresponding fibrillary deposits and granular mesangial staining for IgA with corresponding mesangial granular electron-dense deposits. On follow-up (median 27 months), 10 of 18 (56%) FGN–IgAN patients progressed to end-stage kidney disease (ESKD), including 5 who subsequently died. Serum creatinine at diagnosis was a poor predictor of renal survival. The proportion of patients reaching ESKD or died was higher in FGN–IgAN than in IgAN. The median Kaplan–Meier ESKD-free survival time was 44 months for FGN–IgAN, which was shorter than IgAN (unable to compute, P = 0.013) and FGN (107 months, P = 0.048). Conclusions FGN–IgAN is very rare, with clinical presentation and demographics closer to FGN than IgAN. Prognosis is guarded with a median renal survival of 3.6 years. The diagnosis of this dual glomerulopathy requires careful evaluation of immunofluorescence findings, and electron microscopy or DNAJB9 immunohistochemistry.


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