Sprunggelenk- und Vorfußtherapie in der Rheumatologie – wie lange können wir den aufrechten Gang erhalten?

2021 ◽  
Author(s):  
Ralph Gaulke

ZusammenfassungDie Therapie des rheumatischen Fußes ist komplex und erstreckt sich über ein breites Spektrum von konservativen und operativen Behandlungsmethoden. Das Ziel ist, bei guter Stabilität, möglichst viel Beweglichkeit zu erhalten. Nebenerkrankungen wie die Polyneuropathie mit und ohne Diabetes mellitus beeinflussen die Behandlungsoptionen entscheidend. Aufgrund dessen, dass beim Rheumatiker multiple Gelenke befallen sind, unterliegen die orthopädische Schuhversorgung und die operative Therapie des rheumatischen Fußes speziellen Anforderungen im Hinblick auf das Gewicht, die Stabilität des Schuhs und Bettung des Fußes bzw. die Zugangswege und die Primärstabilität der Osteosynthesen. Der aufrechte Gang kann durch einen stadiengerechten zielgerichteten Einsatz aller Therapieoption sehr lange erhalten bleiben. Hierfür müssen die therapeutischen Fenster erkannt und genutzt sowie eine Übertherapie vermieden werden.

2019 ◽  
Vol 76 (3) ◽  
pp. 133-137
Author(s):  
Marc Schiesser

Zusammenfassung. Die bariatrische Chirurgie hat sich als effiziente Therapie der morbiden Adipositas etabliert. Metabole Chirurgie beschreibt die operative Behandlung von Diabetes und anderen metabolischen Dysfunktionen. Sie fokussiert nicht alleine auf Gewichtsverlust, da viele Effekte, welche zur Verbesserung des Diabetes führen, unabhängig vom Gewichtsverlust sind. Es gibt mittlerweile viele Studien, welche die Effizienz der operativen Therapie bei adipösen Patienten mit Typ 2 Diabetes aufzeigen. Neuere Daten zeigen zudem, dass die metabole Chirurgie auch bei Patienten mit einem BMI unter 35 kg / m2 gute Resultate liefert. Die verschiedenen Fachorganisationen haben diese Tatsache erkannt und ihre Empfehlungen dahingehend adaptiert. Bei adipösen Typ 2 Diabetikern mit einem BMI unter 35 kg / m2 und schlechter glykämischer Kontrolle kann eine operative Therapie in Betracht gezogen werden.


2008 ◽  
Vol 28 (04) ◽  
pp. 213-218
Author(s):  
T. Neumann ◽  
G. Hein ◽  
P. Oster ◽  
A. Braun

ZusammenfassungDie Dupuytrensche Kontraktur (Morbus Dupuytren, [MD]) tritt gehäuft bei Menschen mit Diabetes mellitus auf und gehört zusammen mit der diabetischen Cheiropathie (DC) zu dem sogenannten diabetischen Handsyndrom. Die Prävalenz eines MD liegt in den westlichen Industrienationen bei ein bis drei Prozent, weltweit variiert sie zwischen zwei und 42 Prozent. Als wichtigste ätiologische Faktoren wer-den neben dem Diabetes mellitus alkoholtoxische Leberschäden, ethnische Prädispositionen und die kontrakturauslösende Wirkungvon Traumen imBereich derHohlhand diskutiert. Im folgenden Artikel werden Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Besonderheiten der Therapie des MD und der DC bei Menschen mit Diabetes besprochen. Bei der lokalen Applikation von Kortikoiden sollte die mögliche Erhöhung der Blutglukosewerte bedacht werden und gegebenenfalls eine Intensivierung der Diabetestherapie erfolgen. Da große Studien und überzeugende Langzeitergebnisse zu konservativen Maßnahmen ausstehen, ist die operative Therapie weiterhin ein etabliertes und effektives Standard-verfahren zur Behandlung des MD.


1998 ◽  
Vol 39 (5) ◽  
pp. 663-668 ◽  
Author(s):  
Harry N. Bawden ◽  
Aidan Stokes ◽  
Carol S. Camfield ◽  
Peter R. Camfield ◽  
Sonia Salisbury

Author(s):  
Bruce R. Pachter

Diabetes mellitus is one of the commonest causes of neuropathy. Diabetic neuropathy is a heterogeneous group of neuropathic disorders to which patients with diabetes mellitus are susceptible; more than one kind of neuropathy can frequently occur in the same individual. Abnormalities are also known to occur in nearly every anatomic subdivision of the eye in diabetic patients. Oculomotor palsy appears to be common in diabetes mellitus for their occurrence in isolation to suggest diabetes. Nerves to the external ocular muscles are most commonly affected, particularly the oculomotor or third cranial nerve. The third nerve palsy of diabetes is characteristic, being of sudden onset, accompanied by orbital and retro-orbital pain, often associated with complete involvement of the external ocular muscles innervated by the nerve. While the human and experimental animal literature is replete with studies on the peripheral nerves in diabetes mellitus, there is but a paucity of reported studies dealing with the oculomotor nerves and their associated extraocular muscles (EOMs).


1971 ◽  
Vol 104 (4) ◽  
pp. 442-444 ◽  
Author(s):  
R. Tankel
Keyword(s):  

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