Abstract Extending working lives prolongs existing patterns of time spent in work or with family into later life. Analysis of European Social Survey data shows a widening in inequitable domestic divisions of labour in households with post-retirement age workers. We explore partners’ perceptions of older workers’ job pressures when close to or beyond retirement age. Partners’ concerns about job pressures are found not to be immediately associated with inequitable divisions of domestic labour but with the extent to which workers can determine the organisation of paid work and, specifically, tiredness after work. The paper argues that note should be taken of these concerns as they may be indicative of risks of intra-domestic stress. Zusammenfassung: Ungleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben im verlängerten Arbeitsleben: Arbeitsteilung im Haushalt und Wahrnehmung des Arbeitsdrucks älterer Arbeitnehmer durch deren Partner Die Verlängerung des Arbeitslebens verschiebt auch die bestehende Arbeitszeit- oder das Familienleben zu späteren Zeitpunkten im Leben. Die Analyse der Daten des European Social Survey zeigt, dass sich die ungleiche Arbeitsteilung in Haushalten mit Arbeitnehmern, die über das Renteneintrittsalter hinaus beschäftigt sind, ausweitet. Wir untersuchen, wie Partner den Arbeitsdruck älterer Arbeitnehmer, die kurz vor oder nach Erreichen des typischen Renteneintrittsalter stehen, wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Besorgnis der Partner älterer Beschäftigter über die Verantwortung und den Druck nicht unmittelbar mit einer ungleichen Verteilung von Hausarbeit verbunden ist, sondern mit dem Ausmaß, in dem die Arbeitenden ihren Arbeitstag selbst organisieren können und insbesondere auch mit der Müdigkeit nach der Arbeit. In dem Papier wird argumentiert, dass diese Bedenken zur Kenntnis genommen werden sollten, insoweit sie auf ein Risiko von Stress innerhalb der Beziehung hindeuten.