entzündlich rheumatische erkrankungen
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

54
(FIVE YEARS 6)

H-INDEX

3
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 26 (01) ◽  
pp. 12-12

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen zählen zu den Volksleiden, allein in Deutschland sind mindestens 1,5 Mio. Menschen betroffen. Da ein Mangel an Rheumatologen besteht, kann hierzulande jedoch nur die Hälfte der Patienten angemessen behandelt werden. Der Einsatz von Assistenzpersonal, wie etwa in Dänemark und Großbritannien üblich, könnte die Situation verbessern. So zeigt eine Studie erstmals für Deutschland, dass die Versorgung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen durch Rheumatologische Fachassistenten (RFA) nicht schlechter abschneidet als die alleinige Behandlung durch Rheumatologen.


2021 ◽  
Vol 41 (01) ◽  
pp. 31-35
Author(s):  
Björn Bühring ◽  
Friederike Thomasius ◽  
Uwe Maus

ZUSAMMENFASSUNGEntzündlich rheumatische Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis, die ankylosierende Spondylitis und der systemische Lupus erythematodes führen zu einem erhöhten Risiko für eine Osteoporose und osteoporotische Frakturen. Das Risiko wird durch die Krankheitsaktivität, die körperlichen Einschränkungen, die medikamentöse Therapie und den Einsatz von Glukokortikoiden wesentlich beeinflusst. Eine möglichst frühe Therapie mit einer effektiven Kontrolle der Entzündungsaktivität ist daher zur Verminderung des Frakturrisikos wesentlich. Die Gabe von Glukokortikoiden sollte soweit möglich reduziert werden. Das Risiko für eine Osteoporose sollte durch eine möglichst frühzeitige Diagnostik analysiert und bei entsprechender Indikation eine osteologische Medikation eingeleitet werden. Die Wahl des Medikamentes erfolgt auf der Basis des jeweiligen Risikos und der jeweiligen Indikation. Die Grundlage jeder Osteoporosetherapie ist eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Kalzium und eine angepasste körperliche Aktivität.


2020 ◽  
Vol 45 (05) ◽  
pp. 391-392

Meist sind es die Muskeln oder die Gelenke, an denen sich entzündlich-rheumatische Erkrankungen zuerst bemerkbar machen. Bei vielen Patienten greifen die rheumatypischen Entzündungen jedoch auch auf andere Organe und Gewebe über und verursachen Begleiterkrankungen, die prinzipiell den ganzen Körper betreffen können. Wie häufig diese sind, vor welche Herausforderungen sie Ärzte und Patienten stellen und wie die Versorgung dieser Patienten verbessert werden kann, war ein Thema auf dem Online-Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).


2020 ◽  
Vol 45 (05) ◽  
pp. 370-372

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen zählen zu den Volksleiden, allein in Deutschland sind mindestens 1,5 Mio. Menschen betroffen. Da ein Mangel an Rheumatologen besteht, kann hierzulande jedoch nur die Hälfte der Patienten angemessen behandelt werden. Der Einsatz von Assistenzpersonal, wie etwa in Dänemark und Großbritannien üblich, könnte die Situation verbessern. So zeigt eine Studie erstmals für Deutschland, dass die Versorgung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen durch Rheumatologische Fachassistenten (RFA) nicht schlechter abschneidet als die alleinige Behandlung durch Rheumatologen.


2019 ◽  
Vol 44 (06) ◽  
pp. 415-419
Author(s):  
Gabriel Dischereit ◽  
Uwe Lange

ZusammenfassungTrotz beeindruckender Weiterentwicklungen pharmakotherapeutischer Möglichkeiten in den vergangenen Jahren und einem großen zur Verfügung stehenden Armamentarium an Wirksubstanzen haben Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen häufig einen erheblichen Rehabilitationsbedarf. Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass viele entzündlich-rheumatische Erkrankungen einen chronischen Verlauf aufweisen und nicht selten zu Funktions- und Strukturdefiziten am Bewegungssystem führen. Zum anderen wird selbst unter einer modernen immunmodulierenden Therapie nur bei einem Teil der Patienten eine langfristige Remission erzielt, sodass die Gelenkdestruktionen und damit die Funktionseinschränkungen häufig weiter voranschreiten. Im Fokus der rehabilitativen Interventionen stehen daher eine Verbesserung von Gelenkfunktion und -stabilität, ein Aufbau von Muskelkraft und -ausdauer sowie Schmerzreduktion und Entzündungsdämpfung. Je nach Krankheitsbild müssen aber auch sensible und motorische Störungen sowie (psycho)vegetative Dysregulationen und Adaptationsprozesse adressiert werden. Bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen gehört neben einem Erhalt bzw. einer Verbesserung von Gelenkfunktion und posturaler Kontrolle auch ein Erhalt bzw. eine Verbesserung der Gesamtmobilität zu den primären Rehabilitationszielen. Der folgende Artikel fokussiert auf die aktuelle Evidenz physikalischer Therapiemaßnahmen im Rahmen der Rehabilitationsbehandlung bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.


2019 ◽  
Vol 44 (04) ◽  
pp. 234-234

Entzündlich rheumatische Erkrankungen, unter denen in Deutschland anderthalb Millionen Menschen leiden, greifen nicht nur die Gelenke an. Zu den wenig bekannten Folgen gehören auch Schäden am Innenohr. Bei einigen Rheuma-Formen kann es sogar zum plötzlichen Hörverlust kommen.


2018 ◽  
Vol 57 (06) ◽  
pp. 437-437

Morbus Bechterew, auch Spondylitis ankylosans genannt, ist eine entzündlich rheumatische Erkrankungen der Wirbelsäulengelenke, welche eng mit der Präsenz von HLA-B27 verknüpft ist. Es gibt Hinweise auf eine Verbindung mit kardialen Störungen bzw. Herzkreislauf-Erkrankungen. Diese steigern die Gefahr eines plötzlichen Herztodes. Die Autoren wollten untersuchen, ob Morbus Bechterew zu einem erhöhten Risiko für Linksherzhypertrophie (LV) führt.


2018 ◽  
Vol 02 (04) ◽  
pp. 295-306
Author(s):  
Christoph Rietschel ◽  
Joachim Wolf ◽  
Kay Latta

ZusammenfassungDie Beteiligung der Wirbelsäule und der Iliosakralgelenke im Rahmen entzündlicher rheumatischer Erkrankungen im Kindesalter ist häufig schwer zu erkennen. Ärzte, die Kinder behandeln, sollten Kenntnisse über die unterschiedlichen Erkrankungen besitzen, um eine angemessene Therapie rechtzeitig zu beginnen und andere wichtige Differenzialdiagnosen wie bösartige Erkrankungen und bakterielle Osteomyelitiden auszuschließen. Die chronisch rekurrente multifokale Osteomyelitis (CRMO) betrifft häufig die Wirbelsäule und hat Potenzial zur Wirbelkörperschädigung. Die CRMO gilt heute als autoinflammatorische Erkrankung und zeigt einige Überlappungen zur Gruppe der Spondyloarthropathien (SpA). Bei Kindern und Jugendlichen wird die SpA üblicherweise als „Enthesitis-assoziierte Arthritis“ (EAA) bezeichnet und stellt eine Unterform der „juvenilen idiopathischen Arthritis“ (JIA) dar. Patienten mit EAA können eine typische Sakroiliitis und weniger häufig eine Beteiligung der lumbalen Wirbelsäule entwickeln. Im Gegensatz zur vorwiegend lumbalen Beteiligung bei EAA zeigt sich bei anderen Formen der JIA nicht selten eine potenziell schwer beeinträchtigende entzündliche Beteiligung der Halswirbelsäule. Ziel dieses Artikels ist es, ein Überblick über die unterschiedlichen klinischen und radiologischen Aspekte dieser Krankheitsbilder zu geben und auf die entsprechenden Behandlungsstrategien einzugehen.


2018 ◽  
Vol 43 (05) ◽  
pp. 406-409 ◽  
Author(s):  
Andreas Schwarting

ZusammenfassungRheumatologische Erkrankungsbilder nehmen in Ihrer Relevanz immer weiter zu. Die Kombination aus einem optimalen Behandlungsbeginn innerhalb von 12 Wochen nach Beschwerdebeginn und dem Mangel an Rheumatologen stellt eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Ein möglicher Ansatzpunkt ist die koordinierte Kooperation von Patienten, Primärversorgern (Internisten, Orthopäden, Dermatologen) und den niedergelassenen Rheumatologen mithilfe einer zentralen Koordinationsstelle. Das erfolgreich etablierte rheinland-pfalzweite Netzwerk ADAPTHERA konnte zeigen, dass durch Risikostratifizierung eine zeitnahe Diagnose der Rheumatoiden Arthritis möglich ist und dabei die Ressource „Rheumatologe“ geschont wird. Die durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses geförderte Proof-of-Concept Folgestudie Rheuma-VOR fußt auf dem gleichen Prinzip, jedoch stehen nun 3 entzündlich-rheumatische Erkrankungen (Rheumatoide Arthritis, Psoriasis Arthritis und Spondylarthritis) im Fokus. Zudem wurde das Projekt auf die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und dem Saarland ausgeweitet. Das Ziel ist die Steigerung der Versorgungsqualität in den 3 Bundesländern bei gleichzeitiger Reduktion der Wartezeiten.


2018 ◽  
Vol 38 (04) ◽  
pp. 246-252 ◽  
Author(s):  
J. Braun ◽  
I. Andreica

ZusammenfassungDie Spondyloarthritiden (SpA) sind entzündlich rheumatische Erkrankungen, die durch Entzündungen im Bereich der Wirbelsäule gekennzeichnet sind. Das im Vordergrund stehende typische Symptom bei der axialen SpA (axSpA) ist der entzündliche Rückenschmerz. Dieser kann neben der Morgensteifigkeit von Müdigkeit und Abgeschlagenheit (Fatigue) begleitet sein. Die axSpA führt durch Entzündung und Knochenneubildung zu funktionellen Einschränkungen nicht nur der Beweglichkeit, sondern auch der Lebensqualität insgesamt. Positive Effekte von regelmäßigen Übungen und körperlicher Aktivität konnten in Studien belegt werden. Dabei müssen die ideale Art und das ideale Ausmaß der körperlichen Aktivität in der Regel individuell festgelegt werden. Das Interesse von Patienten für einen gesunden Lifestyle wie Raucherentwöhnung oder das Management der Gewichtskontrolle hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Die schädliche Wirkung des Rauchens bei Patienten mit axSpA ist zweifelsfrei nachgewiesen worden. Der Zusammenhang zwischen Darmentzündungen und SpA ist von zunehmendem wissenschaftlichen Interesse; besondere Aufmerksamkeit wird in der letzten Zeit dem intestinalen Mikrobiom gewidmet.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document