ZusammenfassungModerne bildgebende Verfahren spielen in der Rheumatologie eine zunehmend wichtigere Rolle und werden heute bei der initialen Diagnosestellung und Therapiekontrolle regelhaft eingesetzt. Hierbei stellt die Sonografie die „rechte Hand“ des Rheumatologen dar. Durch die heutzutage verfügbare hohe Auflösung können pathologische Veränderungen der Gelenke und angrenzender Strukturen detailliert dargestellt und verlaufskontrolliert werden. Neben der Sonografie wird auch die MRT durch die voranschreitende technische Entwicklung und die bessere Verfügbarkeit zunehmend häufig auch im klinischen Alltag angewendet. Die Weiterentwicklung der CT-Diagnostik bietet am Beispiel der HR-pQCT die Möglichkeit, bereits kleinste ossäre Mikroläsionen zu erkennen. Als weiteres CT-Verfahren ist die DECT zu nennen, welche durch die Anordnung von zwei unabhängigen Strahlungsquellen in der Lage ist, Gichtkristalle bildlich darzustellen. Neben diesen Modalitäten befinden sich zahlreiche innovative bildgebende Verfahren in der Entwicklung und Prüfung (fluoreszenzoptische Bildgebung, hybride Bildgebung, neue und innovative Sequenzen der MRTBildgebung [z. B. Knorpelbildgebung, dynamische MRT]) und sind Gegenstand intensiver Forschung.