mitarbeiter im gesundheitswesen
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(FIVE YEARS 4)

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1
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Julian Hupf ◽  
Ralph Burkhardt ◽  
André Gessner ◽  
Constantin Maier-Stocker ◽  
Markus Zimmermann ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Mitarbeiter im Gesundheitswesen mit Kontakt zu COVID‑19-Patienten sind einem erhöhten Risiko einer Infektion mit SARS-CoV‑2 ausgesetzt. Ziel dieser seroepidemiologischen Studie war es, das Infektionsrisiko für Klinikmitarbeiter eines Maximalversorgers zu evaluieren. Methodik Im Rahmen einer prospektiven Kohortenstudie wurden von März bis Juli 2020 (1. Welle) bei unmittelbar in der Versorgung von COVID‑19-Patienten eingesetzten Mitarbeitern im Abstand von jeweils 2 Wochen serologische Untersuchungen auf Antikörper gegen SARS-CoV‑2 durchgeführt. Von Dezember 2020 bis Februar 2021 (2. Welle) fand eine erneute Untersuchung des Antikörperstatus statt. Ergebnisse Die Seroprävalenz von Antikörpern gegen SARS-CoV‑2 betrug am Studienende im Februar 2021 5,1 %. Die kumulative Inzidenz betrug nach einer medianen Beobachtungsdauer von 261 Tagen 3,9 %. Schlussfolgerung In der untersuchten Kohorte von Klinikmitarbeitern, die in der Akutversorgung von COVID‑19-Patienten eingesetzt werden, fand sich unter den angewandten Hygiene- und Schutzmaßnahmen ein niedriges und mit der Gesamtbevölkerung vergleichbares Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion.


2021 ◽  
Vol 40 (11) ◽  
pp. 853-860
Author(s):  
Miriam König ◽  
Defne Eraslan ◽  
Steffen Aschenbrenner ◽  
Christina Biela ◽  
Matthias Weisbrod

ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund Aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf COVID-19 sind Klinikmitarbeiter aller Bereiche angehalten, die Mehrheit der Zeit Mund-Nase-Schutz (MNS) zu tragen. Mitarbeiter im Gesundheitswesen empfinden Atemschutzmasken häufig als störend und befürchten negative Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit. In der aktuellen Studie wurden die Folgen des Tragens von MNS auf Kognition und Psyche sowie die Selbsteinschätzungen der Mitarbeiter in Bezug auf potenzielle Auswirkungen untersucht. Methode 29 Klinikmitarbeiter wurden hinsichtlich ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit sowie psychischen Gesundheit an 2 jeweils ± 90-minütigen Terminen untersucht, wobei Mitarbeiter bei einem der Testtermine MNS trugen. Die Untersuchungen beinhalteten neuropsychologische Diagnostik, Fragebögen, Erfassung der Puls- und Sauerstoffwerte sowie Selbsteinschätzung der Probanden in Bezug auf ihre kognitive Leistungsfähigkeit. Ergebnisse Das Tragen von MNS hatte keine Auswirkung auf die Selbsteinschätzung hinsichtlich der kognitiven Leistungsfähigkeit. Durch das Tragen von MNS über einen Zeitraum von ± 90 Minuten treten keine kognitiven Leistungseinbußen ein. Die Selbsteinschätzung der kognitiven Leistungsfähigkeit wird hingegen durch Befürchtungen hinsichtlich der Corona-Situation beeinflusst. Schlussfolgerung Sowohl subjektiv als auch objektiv entstehen durch das vermehrte Tragen von MNS keine Minderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit von Klinikmitarbeitern. Die Selbsteinschätzung wurde jedoch durch das Sicherheitserleben und die Befürchtungen mitbestimmt, weswegen ein respektvoller Umgang mit individuellen Sorgen und Ängsten in Bezug auf die COVID-19-Situation im Arbeitskontext von großer Bedeutung zu sein scheint.


Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
K. Darwiche ◽  
B. Ross ◽  
W. Gesierich ◽  
C. Petermann ◽  
R.-H. Huebner ◽  
...  

ZusammenfassungDie Pandemie ausgelöst durch SARS-CoV-19 geht weltweit unverändert mit einer bedeutsamen Morbidität und Mortalität einher, sodass Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Transmission des Virus weiterhin notwendig sind. Mitarbeiter im Gesundheitswesen sind einem höheren Risiko ausgesetzt, und dies gilt insbesondere im Rahmen sog. Aerosol-generierender Verfahren wie der Bronchoskopie. Seit der Veröffentlichung konsentierter Empfehlungen zur Durchführung einer Bronchoskopie unter diesen Bedingungen vor mehr als einem halben Jahr hat sich die Gefahrenlage nicht wesentlich verändert, aber aufgrund des erheblichen Erkenntnisgewinns in der Zwischenzeit war ein Update der Empfehlungen notwendig. Die erneuerten Empfehlungen umfassen u. a. die Verminderung der Aerosolentstehung, den persönlichen Schutz der beteiligten Personen sowie Maßnahmen zur besseren Organisation der Abläufe in der Endoskopie, um eine sichere Durchführung auch in Zeiten von COVID-19 zu gewährleisten.


2020 ◽  
Vol 70 (11) ◽  
pp. 475-480
Author(s):  
Claudia Pieper ◽  
Sarah Schröer ◽  
Helen Spanier ◽  
Simon Cohen ◽  
Holger Russ ◽  
...  

ZusammenfassungMitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen sind berufsbedingt besonderen Belastungen ausgesetzt. Diese entstehen durch das Auseinandersetzten mit Leid und Tod oder durch traumatisierende Erfahrungen mit Patientinnen und Patienten. Daraus können negative gesundheitliche Auswirkungen seelischer und körperlicher Art folgen. Möchten Betroffene dem entgegenwirken, so lassen sich nur selten präventive Maßnahmen finden. Gefördert durch den Innovationsfonds sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen innovativ in Form von Kreativen Stärkungsgruppen nachhaltig gestärkt werden.Das UPGRADE-Projekt bietet die Teilnahme an Kreativen Stärkungsgruppen. Zur Untersuchung der Wirksamkeit wird eine randomisierte kontrollierte Studie mit 366 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Alter > 18) durchgeführt. Die Interventionsgruppe nimmt an den Kreativen Stärkungsgruppen teil. Beide Gruppen werden zu 3 Zeitpunkten zur Arbeitszufriedenheit, der subjektiven Arbeitsbelastung und Arbeitsfähigkeit befragt, um eine mögliche Veränderung durch die Teilnahme an den Kreativen Stärkungsgruppen festzustellen. Um die Umsetzbarkeit der Intervention zu bewerten, wird eine ergänzende formative Evaluation durchgeführt.Wenn sich das Angebot der Kreativen Stärkungsgruppen im UPGRADE-Projekt als niedrigschwelliges Angebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen als wirksam erweist, ist eine Anpassung und Umsetzung in anderen Bereichen möglich und wichtig.


2018 ◽  
Vol 23 (02) ◽  
pp. 68-68
Author(s):  
Markus Holtel

Gelungene Kommunikation zeigt sich darin, dass die Gesprächspartner eine gemeinsame Sprache finden. Schon zwischen Experten und Laien fällt das manchmal schwer. Bei fremdsprachigen Patienten sind Mitarbeiter im Gesundheitswesen noch stärker herausgefordert. Für dieses „Spiel über Bande“ gibt es konkrete Empfehlungen.


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