CME-Rheumatologie 22/Antworten: Rheumatologische Fälle

Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (2) ◽  
pp. 77-78
Author(s):  
Giorgio Tamborrini

Zusammenfassung. Anhand von verschiedenen Fällen werden häufige und weniger häufige Ursachen von schmerzhaften oder geschwollenen Gelenken illustriert. In der Regel führt uns bereits die Anamnese und die präzise klinische Untersuchung in die richtige diagnostische Richtung. Die weiteren Abklärungen wie Laboranalysen oder bildgebende Verfahren werden gezielt unter Berücksichtigung der Klinik eingesetzt.

Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (1) ◽  
pp. 9-15
Author(s):  
Giorgio Tamborrini

Zusammenfassung. Anhand von verschiedenen Fällen werden häufige und weniger häufige Ursachen von schmerzhaften oder geschwollenen Gelenken illustriert. In der Regel führt uns bereits die Anamnese und die präzise klinische Untersuchung in die richtige diagnostische Richtung. Die weiteren Abklärungen wie Laboranalysen oder bildgebende Verfahren werden gezielt unter Berücksichtigung der Klinik eingesetzt.


2008 ◽  
Vol 65 (6) ◽  
pp. 315-318
Author(s):  
Walter Weder ◽  
Sven Hillinger

Die initiale Nachsorge bei Lungenkrebspatienten, die in kurativer Absicht behandelt wurden, sollte durch die entsprechenden Fachspezialisten (Thoraxchirurgen, Onkologen, Radiotherapeuten) erfolgen. Die Dauer dieser auf die Nebenwirkungen der Therapie bezogenen Kontrollen ist 3–6 Monate. In dieser Phase werden adjuvante Therapien festgelegt, wie auch das entsprechende Nachsorgeprogramm definiert. Dieses soll bei Patienten, die in kurativer Absicht behandelt wurden und in einem adäquaten Allgemeinzustand sind, halbjährlich in den ersten zwei Jahren und anschließend jährlich erfolgen durch Anamnese, klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren (entweder Thorax-Röntgen oder CT). Die Patienten sollten instruiert werden, Symptome zu erkennen und entsprechend zu reagieren. PET, Sputumzytologie, Tumormarker, Laboruntersuchungen wie auch die Fluoreszenz Bronchoskopie sind nicht für die Nachsorgeuntersuchung außerhalb von Studienprotokollen empfohlen. Die Patienten sollten unterstützt werden den Nikotinkonsum zu stoppen.


2012 ◽  
Vol 32 (04) ◽  
pp. 207-214
Author(s):  
S. G. Werner ◽  
B. Ostendorf ◽  
M. Backhaus

ZusammenfassungNeben dem Erreichen der klinischen Remission – durch frühzeitige antirheumatische Therapie induziert – gilt inzwischen auch das Ziel, die radiologische Progression aufzuhalten, um beim Patienten so Funktionalität und Arbeitsunfähigkeit zu erhalten, Lebensqualität zu verbessern und zuletzt kumulative Kosten signifikant zu reduzieren. Sowohl die Anamnese als auch die klinische Untersuchung sind unabdingbare Voraussetzung, können aber subklinische Entzündung vor allem bei Patienten mit schleichendem Beginn, ohne systemische Entzündung und geringer Krankheitsaktivität bei Erstvorstellung übersehen. Moderne bildgebende Verfahren wie die hochauflösende Arthrosonografie, Magnetresonanztomografie sowie Hybrid- und fluoreszenzoptische Verfahren können entzündliche Veränderungen sehr früh und sicher erfassen und so einen Beitrag zur frühzeitigen Diagnose bzw. strukturelle Diagnoseabsicherung leisten. Auf diese Weise können sie helfen, die gewünschte moderne Behandlungsstrategie zu gewährleisten.


2011 ◽  
Vol 68 (8) ◽  
pp. 459-462
Author(s):  
Ulrich Güller ◽  
Andrew J. Macpherson

Abdominalschmerzen sind außerordentlich häufig und oft der Grund einer Konsultation beim Hausarzt oder aber auf der Notfallstation. Die Ursachen von Bauchschmerzen sind äußerst mannigfaltig und reichen von Pathologien, welche einen sofortigen chirurgischen Eingriff benötigen, zu Beschwerden, die entweder spontan verschwinden oder unter Umständen sich chronifizieren, ohne dass jedoch zwingend bei der klinischen Untersuchung, im Labor oder der Bildgebung ein anatomisch-pathologisches Korrelat gefunden werden kann. Während viele Laboruntersuchungen sowie zahlreiche bildgebende Verfahren hilfreich zur Diagnosesicherung sind, bleiben die exakte Anamnese sowie die klinische Untersuchung von größter Wichtigkeit bei der Diagnosestellung sowie dem Management von Bauchschmerzen. Dieser Artikel soll eine kurze Übersicht über chronisch-rezidivierende Bauchschmerzen geben. Das Ziel dieses Artikels ist es, Unterschiede hervorzuheben bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und jenen mit identifizierbaren funktionellen Beschwerden.


1999 ◽  
Vol 56 (7) ◽  
pp. 408-414 ◽  
Author(s):  
Heufelder ◽  
Schworm

Die häufigste Ursache eines Exophthalmus ist die endokrine Orbitopathie (EO), die ihrerseits die häufigste extrathyreoidale Manifestation der Immunthyreopathie vom Typ Morbus Basedow (MB) darstellt. Die klinischen Zeichen und Symptome der EO resultieren aus der Volumenzunahme des orbitalen Binde- und Fettgewebes sowie der Bindegewebsproliferation und Ödembildung in den Augenmuskeln. Die Diagnose einer EO ist im allgemeinen zuverlässig durch die einschlägige Anamnese, die klinische Untersuchung einschließlich Orbitasonographie und den Nachweis einer Immunthyreopathie zu stellen. Nur in Ausnahmefällen sind zur Diagnosestellung weitere bildgebende Verfahren wie die Computer- bzw. Kernspintomographie erforderlich. Eine enge Kooperation des behandelnden Ärzteteams (Hausarzt, Endokrinologe, Augenarzt) ist Grundvoraussetzung für den gezielten und erfolgreichen Einsatz der nach wie vor begrenzten Therapieoptionen.


2018 ◽  
Vol 156 (03) ◽  
pp. 306-315 ◽  
Author(s):  
Anna Hell ◽  
Leo Döderlein ◽  
Oliver Eberhardt ◽  
Matthias Hösl ◽  
Thekla von Kalle ◽  
...  

ZusammenfassungDer kindliche Knick-Senk-Fuß ist eine 3-dimensionale Fußfehlstellung mit vermehrter Valgusstellung der Ferse, Abflachung der medialen Längswölbung und Abduktion des Vorfußes. Man unterscheidet die flexible von der kontrakten (rigiden) Form. Die Diagnostik gliedert sich in Anamnese, klinische Untersuchung, apparative Diagnostik wie Pedobarografie und die Ganganalyse sowie bildgebende Verfahren. Wichtig ist die Einbeziehung in ein Therapieschema von eventuell vorliegenden pädiatrischen oder neuropädiatrischen Erkrankungen (z. B. Muskeldystrophien, Ehlers-Danlos- oder Marfan-Syndrom u. Ä.). Es zeigt sich, dass bei Kindern ≤ 6 Jahre der flexible Knick-Senk-Fuß fast ausschließlich physiologisch vorkommt (bei 97% aller 19 Monate alten Kinder). Bis zum Alter von 10 Jahren bildet sich die mediale Fußlängswölbung zunehmend aus. Bei einem kleinen Anteil (10-jährige Kinder 4%) persistiert der Knick-Senk-Fuß oder wird progredient. Oberhalb von 10 Jahren besteht die Gefahr der Dekompensation mit zunehmender Rigidität. Nur die Minderheit der Kinder entwickelt eine Schmerzsymptomatik (< 2%). Ein Risikofaktor zur Persistenz des Knick-Senk-Fußes stellt das Übergewicht im Kindesalter dar (62% der 6-Jährigen mit Knick-Senk-Fuß sind übergewichtig). Pathogenetische Faktoren können muskulär, knöchern und bindegewebig sind, wobei hier der Einfluss der unterschiedlichen Faktoren kontrovers diskutiert wird. Die Hauptprävention besteht in einer umfassenden Aufklärung über eine normale kindliche motorische Entwicklung. Daraus resultiert die Eigenförderung der physiologischen Entwicklung durch tägliche Bewegung, das Anstreben eines normalen Gewichtes, das Tragen von weichen Schuhen mit ausreichender Länge und Weite zum Schutz und das Barfußlaufen auf wechselnden Untergründen. Im Falle einer nötigen Intervention kann Physiotherapie inklusive manueller Techniken nötig werden. Eine Einlagen- oder Orthesenversorgung sollte bevorzugt mit einer sensomotorischen Bettung erfolgen. Operative Eingriffe sind selten. Im Falle einer geplanten operativen Intervention muss ein differenziertes Indikationsschema angewandt werden. Verschiedenste operative knöcherne und weichteilige Methoden stehen zur Verfügung.


2005 ◽  
Vol 62 (11) ◽  
pp. 779-786
Author(s):  
Blum

Bei neurologischen Zeichen einer fokalen Entzündung, eines Tumors oder einer Meningoenzephalitis sollte vor allem bei wechselnder Lokalisation der Symptome, einer bereits bekannten Helminthiase oder bei einer positiven Expositionsanamnese (Reiseanamnese, Einnahme nicht genügend gekochter Lebensmittel oder Tierkot) an eine Wurmerkrankung gedacht werden. Als erster Abklärungsschritt wird eine Eosinophilie im Blut und/oder Liquor gesucht. Später werden serologische Abklärungen und bildgebende Verfahren eingesetzt. Da eine Wurmbehandlung zu einer entzündlichen Reaktion mit Verschlechterung des klinischen Bildes führen kann, sollte sie vorsichtig und unter Schutz von Kortikosteroiden durchgeführt werden.


2018 ◽  
Vol 75 (10) ◽  
pp. 592-600
Author(s):  
Matthias Rasmus ◽  
Daniel T. Boll

Zusammenfassung. Die Therapieansätze und Möglichkeiten in der Behandlung des kolorektalen Karzinoms werden zunehmend vielfältiger und spezieller. Damit erweitern sich auch die Wünsche und Anforderungen an bildgebende Verfahren. Die Radiologie und Nuklearmedizin ist etablierter Teil des interdisziplinären Tumorboards und somit unmittelbar am Therapiemanagement der Patienten mit kolorektalem Karzinom beteiligt. Es ist abzusehen, dass die Bedeutung bildgebender Verfahren für zunehmend komplexe und individualisierte Therapie-Entscheidungen weiter zunehmen wird. Der Artikel fasst die gängigen bildgebenden Verfahren in Diagnose, Abklärung und weiteren Therapiebegleitung des kolorektalen Karzinoms in Anlehnung an aktuelle Empfehlungen zusammen. Darüber hinaus wird ein kurzer Ausblick auf laufende Entwicklungen, Erwartungen und zukünftige Wünsche an bildgebende Verfahren bereitgestellt.


2016 ◽  
Vol 73 (4) ◽  
pp. 183-188
Author(s):  
Paul Kessler

Zusammenfassung: Die Anamnese ist bei Patienten, die unter Schwindel und Gleichgewichtsproblemen leiden, weiterhin das wichtigste Instrument. Sie umfasst Art, Richtung, Dauer, Schwere und beeinflussende Faktoren des Schwindels sowie otologische und neurologische Begleitsymptome. Eine Einteilung in a)akuten anhaltenden Schwindel, b)episodischen Schwindel unter Einbezug der Positionsabhängigkeit und c)chronisch anhaltenden Schwindel erlaubt bereits eine erste diagnostische Unterteilung. Die klinische Untersuchung umfasst eine Hals-Nasen-Ohren- sowie eine neurologische Untersuchung. Spezielles Augenmerk ist hierbei auf Okulomotorik, Nystagmusprüfung, Kopfimpulstest, Koordinationsprüfung, Geh-/Stehversuche und die Lagerungsprüfung zu richten. An apparativen Untersuchungen sind Orthostasetestung, Tonaudiogramm, kalorische Prüfung, Video-Kopfimpulstest und bei speziellen Fragestellungen Video-Nystagmographie und die Ableitung vestibulär-evozierter Muskelpotentiale hilfreich. Oft muss trotz aller funktionellen Diagnostik eine Magnetresonanztomografie des Neurokraniums hinzugefügt werden. In manchen Fällen empfiehlt sich ein multidisziplinärer Abklärungsgang. Die Therapie kann physikalische Massnahmen wie Repositionsmanöver oder vestibuläres Training, Pharmaka oder chirurgische Massnahmen beinhalten, wobei die Evidenzsituation einiger gängiger Therapien zu wünschen übrig lässt.


2013 ◽  
Vol 70 (7) ◽  
pp. 399-402
Author(s):  
Olivier Pittet ◽  
Nicolas Demartines ◽  
Dieter Hahnloser

Anale Schmerzen sind häufig in der Proktologie. Eine detaillierte Anamnese der Schmerzen und die klinische Untersuchung führen meistens zur Diagnose und damit zur unmittelbaren Therapie. Die akute Perianalvenenthrombose soll innerhalb 72 Stunden exzidiert werden. Akute Analfissuren werden konservativ mit Stuhlregulation und sphinktertonus-senkender Medikation sehr erfolgreich therapiert. Die chronische Analfissur muss meistens operiert werden. Perinalabaszesse können häufig in Lokalanästhesie abgedeckelt werden. Die proctalgia fugax und das levator ani syndrome sind Auschlussdiagnosen und werden symptomatisch therapiert.


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