Mycophenolat Mofetil und niedrigdosiertes Cyclosporin A verbessern die eingeschränkte Nierenfunktion von Herzempfängern

1999 ◽  
Vol 13 (7) ◽  
pp. S032-S036
Author(s):  
I. Aleksic ◽  
Th. Busch ◽  
M. Baryalei ◽  
J. Strauch ◽  
B. Schorn ◽  
...  
2021 ◽  
Vol 41 (06) ◽  
pp. 415-417
Author(s):  
Frank Dressler ◽  
Mareike Price ◽  
Almut Meyer-Bahlburg

ZusammenfassungEs wird ein Patient vorgestellt, der im Alter von 9 Jahren eine polyartikuläre Arthritis entwickelte, die auf eine Therapie mit Methotrexat zunächst ansprach. Aufgrund deutlicher Transaminasenerhöhungen wurde die Methotrexat-Therapie nach 4 Monaten beendet und Etanercept gegeben. Darunter entwickelte der Patient eine Pneumonitis und es kam es zur Entwicklung eines systemischen Lupus erythematodes, der nach Absetzen des Etanercept wieder verschwand. Wir vermuteten dann eine Mischkollagenose und therapierten mit Steroiden und Mycophenolat-Mofetil sowie später mit Tocilizumab. Im Verlauf kam es zur Entwicklung einer Kalzinose und erst auswärts nach Nachweis von MDA-5-Antikörpern zur Diagnose eines dermatopulmonalen Syndroms und einer weitgehend amyopathischen juvenilen Dermatomyositis. Unter einer Therapie mit Cyclosporin A persistieren Bewegungseinschränkungen an der Schulter, ansonsten ist der Patient weitgehend beschwerdefrei, treibt Sport und wird von Erwachsenenrheumatologen weiter betreut.


2012 ◽  
Vol 69 (5) ◽  
pp. 283-294 ◽  
Author(s):  
Eicken ◽  
Gugger ◽  
P. Marti

Glomerulonephritiden und darin wohl auch eingeschlossen viele Vaskulitiden sind für etwa 15% aller fortgeschrittenen Niereninsuffizienzen verantwortlich. Die arterielle Hypertonie stellt einen häufigen Befund bei der Glomerulonephritis und der Vaskulitis dar und ist damit nicht nur ein zu behandelndes Symptom sondern auch ein Indikator für eine schwerwiegende Erkrankung; dazu gesellen sich oft Symptome wie Hämaturie, Proteinurie und Niereninsuffizienz. Insbesondere eine rasch progrediente Glomerulonephritis - die auch im Zusammenhang mit einer systemischen Vaskulitis auftreten kann - darf auf keinen Fall verpasst werden, da es sonst innerhalb weniger Wochen bis Monaten zur Nekrotisierung der Glomeruli mit irreversiblem renalen Funktionsverlust kommen kann. Betreffend der durch immunologische Prozesse verursachten Vaskulitis sind je nach Organbefall unter anderen folgende Warnzeichen zu beachten: Hypertonie, Ödeme, Hämoptoe, Gelenkschmerzen, palpable Purpura, Hämaturie, Proteinurie und Niereninsuffizienz. Dazu können als Allgemeinsymptome Fieber und abnehmendes Körpergewicht hinzukommen. Zur Abklärung einer Glomerulonephritis oder Vaskulitis gehören Medikamenten- und Familienanamnese, klinische Untersuchung (Blutdruck, Haut u. a.) sowie angepasst an die Klinik die Bestimmung verschiedener gängiger Laborparameter im Blut (Blutbild, Blutsenkung, CRP, Kreatinin, Harnstoff, Glukose, u. a.) und Urin (Urinstatus mit Suche nach Hämaturie, Erythrozytenzylindern und Proteinurie), dazu ein Infektscreening (Blutkulturen, HIV, HBV, HCV, u. a.), die Analyse immunologischer Parameter (ANA, anti-dsDNA Antikörper, ANCA, anti-GBM Antikörper u. a.) und ein Tumorscreening. Es ist wichtig, eine Proteinurie über eine Urinprobe zu quantifizieren: Bei Werten von >= 3g/Tag (Normal: < 150mg/Tag) liegt sicher eine Glomerulopathie vor. Abgeschlossen werden die Abklärungen mit radiologischen Untersuchungen (z. B. Sonographie) sowie zur definitiven Diagnose meist eine Nierenbiopsie. Eine klare histologische Diagnose ist unerlässlich hinsichtlich einer Therapie und der Einschätzung ihrer Erfolgsaussichten. Sowohl bei der Glomerulonephritis als auch bei der Vaskulitis sollten in erster Linie die Ursachen der Erkrankung (z. B. Infekte, Tumoren oder Medikamente) eliminiert werden. Zur Behandlung von Hypertonie und Proteinurie kommen in erster Linie - hinsichtlich Proteinurie auch in Kombination - ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorblocker sowie auch Renin-Hemmer und Aldosteron-Antagonisten in Frage. Zusätzlich müssen zur antiinflammatorischen Therapie Immunsuppressiva evaluiert werden wie zum Beispiel Glucokortikosteroide (Prednison), Cyclosporin A, Mycophenolat Mofetil, Cyclophosphamid und Azathioprin. Für bestimmte Glomerulonephritiden und die ANCA-Vaskulitis steht mit dem Antikörper Rituximab zudem eine neue, insbesondere im Vergleich zu Cylophosphamid weniger toxische Alternative zur Verfügung. Schließlich ist in gewissen Fällen, insbesondere bei der ANCA-positiven Vaskulitis sowie dem Goodpasture Syndrom, auch eine therapeutische Plasmapherese notwendig und sinnvoll.


2004 ◽  
Vol 171 (4S) ◽  
pp. 493-494
Author(s):  
Haruhito Azuma ◽  
Shiro Takahara ◽  
Takashi Wada ◽  
Takeshi Sakamoto ◽  
Akihiko Okuyama ◽  
...  

2015 ◽  
Vol 41 (08) ◽  
Author(s):  
Y Popov ◽  
A Krebs ◽  
M Bauer ◽  
E Niedobitek ◽  
E Patsenker ◽  
...  
Keyword(s):  

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