scholarly journals Bildgebende Untersuchungen des neuronalen Schmerznetzwerks

2020 ◽  
Vol 45 (05) ◽  
pp. 413-421
Author(s):  
Benjamin Mosch ◽  
Verena Hagena ◽  
Martin Diers

ZusammenfassungDer vorliegende Artikel soll eine Übersicht über bildgebende Untersuchungen im Bereich chronischer Schmerzsyndrome bieten. Auf die einleitenden Worte zur allgemeinen Phänomenologie des Schmerzes folgt ein umfassender Einblick in die gegenwärtige Anwendung funktioneller und struktureller Bildgebungstechniken am Beispiel ausgewählter Schmerzsyndrome (Chronischer Rückenschmerz, Fibromyalgiesyndrom (FMS), Phantomschmerz und Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)). In diesem Zusammenhang werden Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der spezifischen neurologischen Korrelate verschiedener chronischer Schmerzerkrankungen diskutiert.

2012 ◽  
Vol 43 (01) ◽  
Author(s):  
C Schmahl ◽  
S Cackowski ◽  
A Krause-Utz ◽  
I Niedtfeld ◽  
M Hoerst ◽  
...  

2017 ◽  
Vol 11 (04) ◽  
pp. 2-7
Author(s):  
Franz Sitzmann

2016 ◽  
Vol 36 (02) ◽  
pp. 75-82
Author(s):  
J. Haibel ◽  
H. Sieper ◽  
D. Poddubnyy

ZusammenfassungEntzündlich rheumatische Erkrankungen, insbesondere die axiale Spondyloarthritis einschließlich der ankylosierenden Spondylitis (AS, Morbus Bechterew) und der Frühform nichtröntgenologische axiale Spondyloarthritiden (SpA), sind wichtige Differenzialdiagnosen bei Patienten mit chronischem Rückenschmerz. Die Diagnose einer AS bzw. SpA wird oft erst fünf bis zehn Jahre nach Auftreten der ersten Symptome gestellt, meist weil das Röntgenbild in den Frühstadien keine eindeutige Sakroiliitis zeigt und weil die Patienten zu spät zu einem Rheumatologen überwiesen werden. Eine einfache Strategie zur Identifizierung von Patienten mit einer guten Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer AS bzw. einer SpA in der allgemeinmedizinischen und orthopädischen Praxis wurde in den vergangenen Jahren entwickelt und validiert. Es wird vorgeschlagen, dass Patienten mit chronischem Rückenschmerz und Beginn der Schmerzen vor dem 45. Lebensjahr an einen Rheumatologen überwiesen werden, wenn eine der folgenden Parameter positiv sind: Morgensteifigkeit der Wirbelsäule mit Besserung bei Bewegung, HLA-B27-Positivität oder Anzeichen einer Sakroiliitis in der Bildgebung. Eine Früherkennung dieser Patienten ist wichtig, da effektive Therapien vorliegen.


2006 ◽  
Vol 25 (08) ◽  
pp. 649-652
Author(s):  
M. Landgrebe ◽  
P. G. Sand ◽  
T. Kleinjung ◽  
G. Hajak ◽  
P. Eichhammer ◽  
...  

ZusammenfassungDer chronische Tinnitus ist eine häufige Erkrankung, deren Pathophysiologie nicht im Detail geklärt ist. Funktionell bildgebende Untersuchungen verweisen auf neuroplastische Veränderungen mit gesteigerter neuronaler Aktivität im Bereich des auditorischen Kortex. Pilotstudien haben gezeigt, dass neuronavigierte PET und NMR-gestützte niedrigfrequente repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) zu einer signifikanten Tinnitusreduktion führt. Im Rahmen der vorliegenden Studie soll untersucht werden, ob rTMS auch unter Verwendung einer einfacher durchführbaren Spulenlokalisationsmethode in der Lage ist, Tinnitus zu reduzieren. Elf Patienten fmit chronischem Tinnitus wurden mit rTMS behandelt (110% Motorschwelle, 1Hz, 2 000 Stimuli/Tag, 10 Tage). Die Positionierung der Spule zur Stimulation des linken auditorischen Kortex erfolgte mithilfe anatomischer Landmarken. Therapieeffekte wurden mit dem Tinnitusfragebogen nach Goebel und Hiller erfasst. Nach rTMS Behandlung kam es zu einer signifikanten Verminderung des Tinnitusschweregrades. Niedrigfrequente rTMS über dem linken auditorischen Kortex stellt ein vielversprechendes innovatives Instrument zur Behandlung des chronischen Tinnitus dar.


2021 ◽  
Author(s):  
Cora Rebhorn ◽  
Violeta Dimova ◽  
Frank Birklein

2018 ◽  
Vol 58 (06) ◽  
pp. 392-397
Author(s):  
Gert Krischak ◽  
Lena Tepohl ◽  
Julia Dannenmaier ◽  
Ulrich Hartschuh ◽  
Ramona Auer ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Chronischer Rückenschmerz ist die häufigste Indikation der medizinischen Rehabilitation. Zahlreiche Vorher-Nachher-Vergleiche belegen positive Effekte dieser Rehabilitation auf den Gesundheitszustand. Allerdings fehlt der Nachweis der absoluten Wirksamkeit, da eine valide Vergleichsgruppe bisher nicht identifiziert werden konnte. Methodik Mithilfe eines verknüpften Routinedatensatzes der Deutschen Rentenversicherung Bund und Baden-Württemberg sowie der AOK Baden-Württemberg wurde eine Vergleichsgruppe definiert, die aufgrund ihrer Patientenkarriere mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Reha-Bedarf hat, die jedoch aus unklaren Gründen keinen Rehabilitationsantrag stellte. Zur Untersuchung des Nutzens wurden direkte und indirekte Kosten mit und ohne Rehabilitation verglichen. Ergebnisse Die direkten Kosten der Rehabilitation betrugen 2472 €, hinzu kamen indirekte Kosten in Höhe von 2597 €. Rehabilitanden nahmen in den beiden Folgejahren der Rehabilitation weniger akutstationäre Leistungen in Anspruch und verursachten geringere, indirekte Kosten durch Arbeitsunfähigkeit. Der Nutzen einer Rehabilitation im Vergleich zur Gruppe ohne Rehabilitation betrug im ersten Jahr 727 € pro Fall und zusätzliche 37 € im zweiten Folgejahr. Schlussfolgerung Rehabilitationsmaßnahmen bei chronischen Erkrankungen tragen zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit bei. Durch die positiven Effekte der Rehabilitation sinken die AU-Dauer und die Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, wodurch direkte und indirekte Krankheitskosten reduziert werden. Weitere ökonomische Effekte auf die möglicherweise vermiedene bzw. verzögerte Berentung durch die Rehabilitation sind hier noch nicht erfasst.


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