ω-3-Index und Kardioprotektion
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt oder Schlaganfall zählen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland und verursachen insgesamt über 40% aller Sterbefälle. Darüber hinaus sind kardiovaskuläre Erkrankungen mit erheblichen individuellen Krankheitsfolgen assoziiert und ziehen hohe gesellschaftliche Krankheitskosten nach sich. Deshalb ist die rechtzeitige Prävention und Therapie von besonderer Bedeutung. Die kardioprotektiven Effekte von DHA und EPA sind v. a. mit der klinisch günstigen Beeinflussung einer Reihe von kardiovaskulären Risikofaktoren erklärbar wie Blutdruck, Blutfette, Endothelfunktion, Herzrhythmus, Herzratenvariabilität (HRV), vaskuläre Inflammation und Thrombozytenaggregation (Abb. 1).