Window of opportunity

2016 ◽  
Vol 73 (7) ◽  
pp. 431-435
Author(s):  
Markus G. Mohaupt

Zusammenfassung. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind eine Hauptursache für Morbidität und Mortalität. Es ist vordringlich, diese Bedrohung zu minimieren. Hypertensive Schwangerschaften treten einerseits bevorzugt bei Frauen auf, die zu kardiovaskulären Erkrankungen tendieren, andererseits prädisponieren hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, z.B. eine Präeklampsie, für spätere kardiovaskuläre Komplikationen. So sollten präventive Massnahmen schon früh nach der akuten Erkrankungen dieses Risiko reduzieren. Dazu gehört die Information bezüglich eines gesunden Lebensstil und zukünftige hausärztliche Kontrolluntersuchungen der kardiovaskulären Risikoindikatoren. In ähnlicher Weise sind Kinder mit einem erniedrigten Geburtsgewicht bzw. Mangelgeburtlichkeit für ein gegebenes Gestationsalter betroffen. Da diese Geburtskomplikationen häufiger bei hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen auftreten, sollten den Müttern vergleichbare langfristige präventive Massnahmen getroffen werden. Zusammenfassend benötigen Mutter und häufig auch die Kinder aus hypertensiven Schwangerschaften geeignete kardiovaskuläre langfristige Präventionsmassnahmen. Frauen mit einem bislang nicht erkannten metabolischen bzw. Herz-Kreislauferkrankungsrisiko können damit einem sorgfältigen Follow-up zugeführt werden. Somit kann die hypertensive Schwangerschaft als Risikoindikator die Basis für eine frühzeitige Risikoprävention und ein gesundes Leben legen.

2016 ◽  
Vol 16 (01) ◽  
pp. 41-49
Author(s):  
H. Lenhartz ◽  
F. Mutschler

ZusammenfassungInterkurrente Diarrhöen sind definiert als Durchfallerkrankungen mit Auftreten während einer bereits manifesten Erkrankung ohne direkten kausalen Zusammenhang zur Grunderkrankung. Prädisponierende Erkrankungen sind vor allem solche mit Störungen des Immunsystems oder Beteiligung des Magen-Darm-Trakts. Die Ätiologie der interkurrenten Diarrhöen ist vielfältig, eine infektiöse Genese ist am häufigsten. Zur Ursachenklärung ist eine rationelle Stufendiagnostik erforderlich. Therapiemöglichkeiten sind eine möglichst orale Rehydratationstherapie kombiniert mit Probiotika und der zurückhaltende Einsatz von Antibiotika bei definierten Indikationen. Gezielte Therapien richten sich nach der Ätiologie der Diarrhö. Händedesinfektion und Impfung gegen Rotaviren stellen wichtige präventive Maßnahmen dar. Differenzialdiagnostische Überlegungen, die im Zusammenhang mit einer Exazerbation der Grunderkrankung stehen, sollten stets in Erwägung gezogen werden, zumal interkurrente Diarrhöen in manchen Fällen die Grunderkrankung nachhaltig beeinflussen können.


Cancers ◽  
2021 ◽  
Vol 13 (10) ◽  
pp. 2423
Author(s):  
Marion Nicolas ◽  
Beatriz Grandal ◽  
Emma Dubost ◽  
Amyn Kassara ◽  
Julien Guerin ◽  
...  

Breast cancer (BC) is the most commonly diagnosed type of cancer and the leading cause of cancer deaths in women. Smoking is the principal modifiable risk factor for cancers and has a negative influence on long-term survival. We conducted a retrospective study on consecutive BC survivors seen at follow-up consultations between 3 June and 30 October 2019 at Institut Curie, Paris, France. Smoking behaviors were evaluated prospectively via interviewer-administered questionnaires. The aim of this study was to describe smoking-related patient care at diagnosis and smoking cessation patterns in women with a history of BC. A total of 1234 patients were included in the study. Smoking status at diagnosis was missing from electronic health records in 32% of cases, including 13% of patients who smoke. Only 20% of the 197 patients currently smoking at diagnosis recalled having a discussion about smoking with a healthcare professional. Radiotherapists and surgeons were more likely to talk about complications than other practitioners. The main type of information provided was general advice to stop smoking (n = 110), followed by treatment complications (n = 48), while only five patients were referred to tobaccologists. Since diagnosis, 33% (n = 65) of the patients currently smoking had quit. Patients who quit had a lower alcohol consumption, but no other factor was associated with smoking cessation. The main motivation for tobacco withdrawal was the fear of BC relapse (63%). This study highlights room for improvement in the assessment of smoking behavior. Our data raise important perspectives for considering BC treatment and follow-up as a window of opportunity for smoking cessation.


2019 ◽  
Vol 51 (03) ◽  
pp. 275-284
Author(s):  
Marie Christine Hupe ◽  
Peter Hammerer ◽  
Miriam Ketz ◽  
Nils Kossack ◽  
Christiane Colling ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Androgendeprivationstherapie (ADT) ist fester Therapiebestandteil des fortgeschrittenen oder metastasierten Prostatakarzinoms (PCa). Ziel der vorliegenden Versorgungsforschungsstudie war der Vergleich von Verordnungsmustern, Hospitalisierungsraten und Krankenhauskosten beim initialen Einsatz verschiedener GnRH-Agonisten und -Antagonisten (GnRHa). Material und Methoden Anonymisierte GKV-Daten von > 70 Krankenkassen aus 2010 bis 2015 (n = 4 205 227) wurden analysiert (1 Jahr Vorbeobachtung, 1 Indexquartal mit initialer GnRHa-Verordnung, ≥ 2 Jahre Follow-Up (FU)). Ergebnisse Die Studienpopulation umfasste 2382 PCa-Patienten im Alter von durchschnittlich 75 Jahren. Leuprorelin (Leu) wurde mit 56,6 % am häufigsten verordnet. Bei erstmaliger GnRHa-Anwendung hatten 70 % aller Patienten keine Lymph- oder Fernmetastasen. Nach der initialen Verordnung wurden bei 11,2 % die GnRHa abgesetzt, bei 17,6 % nach durchschnittlich 457 Tagen (Median: 399 Tage) umgestellt, in der Hybrid (Hyb)-Gruppe durchschnittlich 100 Tage schneller als bei den Agonisten (p = 0,016). Die Prävalenzrangfolge der häufigsten Komorbiditäten war über die Zeit gleichbleibend: Hypertonie, Hyperlipidämie, kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) und Diabetes. Die Hypertonieprävalenz zeigte einen signifikant höheren Anstieg unter Agonisten (16,4 %; vs. Antagonist 6,9 % p = 0,022; vs. Hybride 11,6 % p = 0,006). Bei der CVD gab es hinsichtlich der relativen Wachstumsraten zwischen den 3 zusammengefassten Therapieklassen keine signifikanten Unterschiede. Insgesamt waren 23,9 % aller Patienten nach 3 Jahren FU verstorben. Die Mortalitätsrate war am niedrigsten für Triptorelin (Trp, 22,1 %) und am höchsten für Goserelin (Gos, 29,4 %, n.s.). Im Indexquartal hatten 26,4 % der Patienten mind. einen Krankenhausaufenthalt [min; max: Trp 22,4 %; Gos 30,3 %] mit einer mittleren Krankenhausverweildauer/Patient von 3 Tagen [Trp 2,4; Gos 4,5]. Die jährliche Hospitalisierungsrate lag bei 36,2 – 40,7 %, die mittlere Krankenhausverweildauer im gesamten FU zwischen 17,6 (Trp) und 20,8 (Hyb) Tagen. Die Krankenhauskosten im Indexquartal betrugen ca. 1200 EUR [Trp 988; Gos 1803] und pro FU-Jahr ca. 3000 EUR. In der Trp-Kohorte lagen die Gesamtkosten (Indexquartal + 3 Jahre) mehr als 1000 EUR unter dem Durchschnitt von 9476 EUR [Trp 8116; Leu 9779; n.s.]. Schlussfolgerung Diese GKV-Versorgungsforschungsstudie beschreibt die Anwendung von GnRHa zur initialen Therapie beim fortgeschrittenen PCa in Deutschland und zeigt substanzabhängige Unterschiede in den Verordnungsmustern, Hospitalisierungsraten und Krankenhauskosten.


2020 ◽  
Vol 145 (16) ◽  
pp. 1157-1160
Author(s):  
Hatim Seoudy ◽  
Norbert Frey

Was ist neu? Prognostischer Einfluss kardiovaskulärer Vorerkrankungen Kardiovaskuläre Komorbiditäten sind mit schweren Verlaufsformen und einer erhöhten Letalität mit COVID-19 assoziiert. Eine optimale Behandlung der Begleiterkrankungen könnte den Verlauf von COVID-19 günstig beeinflussen. Kardiovaskuläre Komplikationen durch COVID-19 COVID-19 induziert bei einem Teil der Patienten ein akutes kardiovaskuläres Syndrom. Die Pathogenese ist noch nicht vollständig geklärt, wesentliche Prozesse sind jedoch eine direkte Schädigung der Kardiomyozyten durch SARS-CoV-2 sowie ein Hyperinflammationssyndrom. Bei schweren COVID-19-Verlaufsformen ist darüber hinaus eine deutlich erhöhte Inzidenz thromboembolischer Komplikationen zu beobachten. Rolle des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System spielt in der Pathophysiologie von COVID-19 eine wichtige Rolle. Aktuell wird die Fortsetzung einer indizierten Therapie mit einem ACE-Inhibitor, AT1-Rezeptorantagonisten oder einem Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor empfohlen. Kardiovaskuläre Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie Medikamente zur Behandlung von COVID-19 müssen hinsichtlich ihrer kardiovaskulären Nebenwirkungen bewertet werden. Remdesivir weist nach aktueller Datenlage ein günstiges Sicherheitsprofil auf. Kardiovaskuläre Erkrankungen und „social distancing“ Das „social distancing“ ist ein wesentliches Instrument zur Ausbreitungskontrolle von SARS-CoV-2. Dennoch muss eine leitliniengerechte Versorgung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen sichergestellt werden. Kardiovaskuläre Langzeitkomplikationen COVID-19 ist potenziell mit kardiovaskulären Langzeitkomplikationen assoziiert. Daher sind Konzepte zur langfristigen Betreuung der Patienten notwendig.


Author(s):  
Gerd Schulte-Körne ◽  
Yvonne Schiller

Fragestellung: Depressive Störungen beginnen häufig im Kindesalter, sodass bereits frühzeitig präventive Maßnahmen einsetzten sollten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, auf der Basis bereits publizierter systematischer Reviews und Metaanalysen die Evidenz der selektiven, indizierten und universellen Prävention für das Kindes- und Jugendalter zusammenfassend darzustellen und Empfehlungen für die Praxis abzuleiten. Methodik: Zwischen 1990 und 2012 wurde in wissenschaftlichen Datenbanken nach deutsch und englischsprachigen Arbeiten zur Prävention von Depression im Kindes- und Jugendalter recherchiert. 10 systematische Reviews und Metaanalysen wurden eingeschlossen. Diese untersuchten insgesamt 121 ausschließlich kontrollierte Studien zu 52 universellen, 46 selektiven und 19 indizierten Präventionsprogrammen. Vier Studien kombinierten selektive und indizierte Prävention. Ergebnisse: Im Vergleich zu unbehandelten Kontrollgruppen gibt es sowohl für selektive und indizierte als auch universelle Prävention Evidenz für deren Wirksamkeit in der Reduktion depressiver Symptome. Dies gilt kurzfristig und bis zu einem Follow-up- Zeitraum von 9 Monaten. Selektive Ansätze zeigen Wirksamkeitsnachweise bis 12 Monate. Die Effektstärken sind meist niedrig. Wenn die Vergleiche mit Placebo- Kontrollgruppen durchgeführt werden, ist die Evidenz deutlich geringer oder nicht nachweisbar. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der einzelnen Reviews sind sehr heterogen. Wichtig erscheint zukünftig zu klären, welche Faktoren für wirksame Prävention verantwortlich sind und wie die Präventionsprogramme erfolgreich in die Praxis integriert werden können.


2020 ◽  
Vol 79 (Suppl 1) ◽  
pp. 1731-1731
Author(s):  
S. G. Werner ◽  
M. Vlachou ◽  
H. E. Langer ◽  
R. Chatelain

Background:In early rheumatoid arthritis (ERA) a window of opportunity (WoO) is well established since its first proposal in 2002 (1). ERA patients achieved a better clinical outcome when DMARD therapy was initiated within the first 12-16 weeks after start of symptoms (disease duration (Xd) (2). To the best of our knowledge, comparable data are missing for early psoriatic arthritis (EPsA), even though the benefit of tight control is known in EPsA (3,4). In contrast to ERA early PsA is usually defined as Xd <24months (3,4).Objectives:To study in a setting of routine rheumatologic care if a WoO like in ERA also can be observed in EPsA comparable to ERA.Methods:n=90 consecutive outpatients with definite PsA were recruited in this retrospective longitudinal cohort study with the following inclusion criteria: DMARD- and steroid-naïve at the first time of visit in our outpatient clinic (t0), minimum follow-up of 3 years, classification as very early psoriatic arthritis (VEPsA, Xd≤3 months, n=30), late early psoriatic arthritis (LEPsA, > 3 Xd ≤ 12 months, n=30) and late psoriatic arthritis (LAPsA, Xd > 36 months, n=30). Standardized assessments had been performed at regular intervals of 3 months within the framework of routine rheumatologic care. Outcome at 3 years (t36) was analyzed within groups and between groups (DAS28, Physician Global Assessment (PhG), HAQ, fatigue, morning stiffness).Results:Cohorts did not differ between gender and age (mean age 54 years). There was no significant difference in DAS28, HAQ, PhG and morning stiffness at t0. Fatigue at t0 differed between cohort 1 and 3 significantly (p<0.03). In all cohorts DAS28 and PhG have been decreased at t36 significantly (minimal p< 0.006). In comparison to VEPsA LEPsA showed a significant difference in DAS28 (p<0.04) and PhG (p<0.05), but not in morning stiffness and fatigue. Highly significant differences between VEPsA and LAPsA were observed for DAS28 (p <0.007), morning stiffness (p < 0.001), PhG (p<0.05) and fatigue (p < 0.006) at t36.Conclusion:Significant and relevant differences between the outcomes at 3 years of patients with VEPsA, LEPsA and LAPsA could be identified in this retrospective pilot study. Particularly the highly significant difference between VEPsA and LAPsA (<3 months vs. >36months) is remarkable. The data suggest a window of opportunity also in patients with EPsA. With a time interval of Xd≤12 this window seems to be longer than in ERA. Further studies with higher number of patients were needed to confirm our findings from this real life setting.References:[1]O´Dell JR Treating Rheumatoid Arthritis Early: A Window of Opportunity? Arthritis Rheum 2002;46:283–285[2]Nell VPK, Machold KP, Eberl G, Stamm TA, Uffmann M, Smolen JS Rheumatology 2004 43:906-914[3]Coates LC, Moverley AR, McParland Let al. Effect of tight control of inflammation in early psoriatic arthritis (TICOPA): a UK multicentre, open-label, randomised controlled trial.Lancet2015,386:2489–98.[4]Coates LC, Mahmood F, Freeston J, Emery P, Conaghan PG, Helliwell PS Long-term follow-up of patients in the TIght COntrol of inflammation in early Psoriatic Arthritis (TICOPA) trial Rheumatology (Oxford) 2019 kez369Disclosure of Interests:None declared


2020 ◽  
Vol 79 (Suppl 1) ◽  
pp. 1939.2-1940
Author(s):  
M. Dreher ◽  
R. E. Schmidt ◽  
T. Witte ◽  
G. Assmann ◽  
K. Hoeper ◽  
...  

Background:Rheumatoid arthritis (RA), psoriasis arthritis (PsA) and spondyloarthritis (SpA) are the most common chronic inflammatory rheumatic diseases. For all three diseases, the so-called “window of opportunity” [1,2,4] has been identified as the decisive factor affecting the outcome.Objectives:The aim of the prospective study is to improve the early diagnosis of RA, PsA and SpA and thus positively impact the quality of care for patients with the support of coordinating centers.Methods:Primary care providers are given access to screening questionnaires to document potential early cases of RA, PsA, and SpA, based on characteristic symptoms. These are evaluated by multidisciplinary teams at the regional coordinating centers. If they fulfill the criteria for referral, patients get an appointment at a cooperating rheumatology specialist within weeks. If a rheumatic disease is diagnosed, physicians and patients receive questionnaires about sociodemographic, physilogical and psychological parameters.In order to increase the quality of referrals, a 15-minute rheumatological consultation at the ACURA Rheumatology Center was implemented for all patients from Rhineland-Palatinate whose suspected diagnosis was confirmed by the coordination centre. In course of this, the Rheuma-VOR Screening-App will also be developed and optimized. The cooperating partners and additional information are already published [5].Results:Preliminary data (31 Dec 2019) are presented. In Rhineland-Palatinate, Saarland and Lower Saxony, 4942 suspected diagnoses of 1526 different referring physicians have now been reported. A total of 2578 patients were referred by the three coordination centres to one of the 49 participating rheumatological specialists. 1004 patients were diagnosed with one of the three diseases. About 306 patients have already taken the follow-up appointment after one year.In course of a screening consultation 736 patients have been screened to date. The patients have to wait in average about 42 days from the suspected diagnosis to the rejected or confirmed rheumatological diagnosis.Conclusion:Although the average waiting time for all three diseases is currently almost twice as long as the 23.9 days in the Rhineland-Palatinate predecessor project ADAPTHERA which just focuses on RA, the current results are very positive compared to the national average [3]. The aim is to further increase the screening quality and screening numbers, especially in the 1-year follow-up.Current data will be presented at the conference.References:[1]Boehncke WH, Menter A (2013) Burden of disease: psoriasis and psoriatic arthritis. Am J Clin Dermatol 14:377-388[2]Claudepierre P (2014) Spondyloarthritis: a window of opportunity? Joint Bone Spine 81:197-199[3]Lauter A, Triantafyllias K, Leiß R et al. (2019) ADAPTHERA—Statewide cross-sectoral care network for patients with early rheumatoid arthritis shows sustained remission in standard care. ZRheumatol. 78 (7): 660–669[4]O’dell JR (2002) Treating rheumatoid arthritis early: a window of opportunity? Arthritis Rheum 46:283-285[5]Schwarting A (2018) From ADAPTHERA to Rheuma-VOR: Concept of Coordinated Cooperation to Improve the Quality of Rheumatology Care Akt Rheumatol 43 (05): 406-409Acknowledgments:The authors thank all partners and participants of Rheuma-VORDisclosure of Interests:Matthias Dreher: None declared, Reinhold E. Schmidt: None declared, Torsten Witte: None declared, Gunter Assmann: None declared, Kirsten Hoeper Consultant of: AbbVie, Celgene,, Speakers bureau: Abbvie, Chugai, Novartis, Lilly, Celgene, Sandoz Hexal, Konstantinos Triantafyllias: None declared, Jan Zeidler: None declared, Harald Binder: None declared, Andreas Schwarting: None declared


2020 ◽  
Vol 20 (1) ◽  
pp. 313-317
Author(s):  
Eliza Maria Tamashiro ◽  
Helaine Maria Milanez ◽  
Renata Cruz Soares de Azevedo

Abstract Objectives: evaluate changes in the use of psychoactive substances (PAS) throughout pregnancy. Methods: longitudinal study, with pregnant women users of PAS at a prenatal follow-up. Results: 76 pregnant women used: tobacco (84.2%, n=64), alcohol (73.7%, n=56), cocaine (27.6%, n=21), marijuana (26.3%, n=20) and crack (13.1%, n=10). Spontaneous interruption had occurred in 60% (n=6) of crack users, 57.1% (n=12) of cocaine and 50% (n=28) of alcohol. After the Brief Intervention, 78.9% (15 of the total of 19) of alcohol users and 70% (7 of the total of 10) of marijuana users discontinued the consumption and there was a reduction in smoking cigarettes. Conclusions: the spontaneous reduction in the consumption of PAS and after the interventions, pregnancy is a window of opportunity to reduce the use of drugs.


2021 ◽  
Vol 10 (06) ◽  
pp. 526-530
Author(s):  
Manfred Beutel ◽  
Tobias Möhler

ZusammenfassungImmer mehr Studien belegen die Einflüsse von Lärm und Luftverschmutzung als bedeutsame Umweltrisikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen. Weniger gut geklärt ist, wie diese Faktoren die psychische Gesundheit beeinflussen. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass Umgebungslärm (vor allem Verkehrslärm) und verschiedene Bestandteile von Luftverschmutzung (vor allem Feinstaub) das Risiko für psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Angststörungen, erhöhen können. Pathophysiologische Mechanismen umfassen das enge Zusammenspiel von biologischen (wie oxidativem Stress und Inflammation) und psychosozialen Faktoren (wie mentalem Stress, subjektive Lärmbelästigung und -sensitivität). Umweltrisikofaktoren wie Lärm- und Luftverschmutzung können einen signifikanten Einfluss auf die psychische Gesundheit ausüben. Aufgrund der teils heterogenen Studienergebnisse und der limitierten Verfügbarkeit von methodisch hochwertigen Längsschnittstudien sind zwingend weitere Untersuchungen notwendig, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen und präventive Maßnahmen abzuleiten.


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