Die Bedeutung der medizinischen und pflegerischen Leitung für das Klima und die medizinische Qualität der Versorgung auf neonatologischen Intensivstationen

2015 ◽  
Vol 77 (08/09) ◽  
Author(s):  
N Scholten ◽  
H Hillen ◽  
K Martakis ◽  
H Wilhelm ◽  
M Wittland ◽  
...  
2017 ◽  
Vol 74 (1) ◽  
pp. 796-804
Author(s):  
Werner F. Kübler

Zusammenfassung. Die neue Spitalfinanzierung mit SwissDRG-Fallpauschalen hat seit 2012 zu Preistransparenz und stabilen oder sinkenden Spitalpreisen bei steigendem Marktvolumen geführt. Die meisten Spitäler sind in dieser Zeit kosteneffizienter geworden. Verschlechterungen der Qualität und Sparen auf Kosten des Personals sind bislang in der Schweiz nicht nachgewiesen. Die Anstrengungen zur weiteren Effizienzsteigerung beinhalten Verbesserungsprogramme, die medizinische Qualitätsverbesserung, optimierte Patientenprozesse und Kosteneffizienz gleichzeitig adressieren. Eine bekannte Methodik dafür liefert Lean Hospital Management. Die Optimierung der hochkomplexen Spitalabläufe braucht harte Arbeit, Ausdauer und das Engagement der Führung und aller Berufsgruppen. Die Spitäler arbeiten sorgfältig und kontinuierlich. Erfolge stellen sich langsam aber nachhaltig ein. Zukünftige Fortschritte werden entscheidend durch die Digitalisierung der Medizin und der Gesundheitsversorgung ermöglicht. Prozesse und bessere Messsysteme für die medizinische Qualität und die Ergebnisse werden durch Digitalisierung und Vernetzung gestaltet. Um die Potenziale freizusetzen, müssen bestehende finanzielle und tarifliche Fehlanreize und Grenzen zwischen den Versorgungsstrukturen abgebaut werden. Innovative Entgeltsysteme müssen entwickelt werden, um vermehrt den Nutzen der Behandlungen abzugelten und die Akteure darauf auszurichten. Effizienz im Spital wird sich in den nächsten Jahren von einem ressourcenbezogenen Produktivitätsansatz beim einzelnen Leistungserbringer zu einem balancierten Ansatz im Sinne von Qualität und optimalen Behandlungsabläufen und weiter zu einer umfassenden Betrachtung von Patientennutzen und medizinischem Outcome über die ganze Behandlungskette wandeln.


2004 ◽  
Vol 17 (4) ◽  
pp. 215-224 ◽  
Author(s):  
Martin Haupt

Zusammenfassung: Depressive Störungen sind neben den Hirnleistungsstörungen die häufigsten psychischen Störungen im höheren Lebensalter. Dennoch ist die Qualität der Versorgung niedrig; sie lässt vor allem in der Erkennung und wirksamen Behandlung zu wünschen übrig. Auch im Alter ist das biopsychosoziale Modell zur Erklärung des Zustandekommens der Störungen am besten geeignet. Zu den Symptombesonderheiten depressiver Syndrome im Alter zählen insbesondere die kognitiven Einbußen, die dysexekutiven Beeinträchtigungen und die subdiagnostischen Symptome; zudem sind depressive Störungen im Alter eng verknüpft mit Erkrankungen des kardio- und zerebrovaskulären Systems. In der primärärztlichen Versorgung, der zutreffenden Erkennung affektiver Symptome bei älteren Menschen und in der adäquaten pharmakologischen und psychosozialen Therapie verpflichten diese Symptombesonderheiten den behandelnden Arzt und Facharzt zu individuellen Lösungsstrategien.


2017 ◽  
Vol 22 (01) ◽  
pp. 3-3

Neues Jahr, neue Formate Einige Leser erinnern sich vielleicht: Früher hat unser Autor Hartmut Schmidt mindestens vier Seiten in jeder Ausgabe über börsennotierte Klinik- und Altenpflegeunternehmen berichtet. Weil aber die Veränderungen selten erderschütternd und die Zahl der Aktiengesellschaften in der Branche sehr begrenzt waren, reduzierten wir die Rubrik auf eine Seite. Als dann Rhön zum großen Teil an Fresenius verkauft wurde, stellten wir sie komplett ein. Doch nun meldet sich Hartmut Schmidt zurück: Er analysiert fortan für uns jeden Monat die Zahlen ausgewählter Klinikträger (Seite 12) auf Basis der Geschäftsberichte im elektronischen Bundesanzeiger – ganz unabhängig davon, ob sie börsennotiert sind oder nicht. Die Rubrik trägt den Namen Aufsteiger/Absteiger. Wer sich zufällig unter den Absteigern findet: Bitte nicht ärgern, es handelt sich um ein rein bilanzielles Urteil, es geht nicht um die medizinische Qualität, Innovationskraft, Patientenzufriedenheit oder ähnliches.Neu ist auch unsere Buchtipp-Kolumne: Hier schreiben Klinikmanager, welches Werk sie beeindruckt, sie beruflich weitergebracht, sie weiser, einsichtiger, organisierter oder gelassener gemacht hat. Erster Rezensent ist Regiomed-Chef Joachim Bovelet, er bespricht „Die Krankenhausverdiener“ von Ulrich Hildebrandt (Seite 10).Außerdem werden uns IT und Medzintechnik stärker als bisher beschäftigen: Neben dem kma report beratung und dem kma report bauen & planen wird es jetzt einen report radiologie (zur Mai-Ausgabe) geben sowie einen report e-health (zur November-Ausgabe).Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Kirsten Gaede Kirsten Gaede, kma-Chefredakteurin


2016 ◽  
Vol 13 (01) ◽  
pp. 28-33
Author(s):  
C. Trautmann ◽  
G. Schliebener

Zusammenfassung Hintergrund: Die aktuelle psychiatrische Versorgung ist ein stark zu diskutierendes Thema in der Entwicklung des deutschen Gesundheitssystems. Es geht zum einen um Kostensenkung und zum anderen um eine bedarfs- und bedürfnisorientierte Behandlung innerhalb einer integrierten Versorgung. Aspekte wie Patientenautonomie und Patientenmitbestim-mung spielen eine maßgebliche Rolle, die nicht nur im Sinne der Kostenreduktion, sondern auch zur Verbesserung der Qualität der Versorgung sowie zu einer steigenden Transparenz der Behandlungsabläufe beitragen (13).


2005 ◽  
Vol 67 (07) ◽  
Author(s):  
C Scheidt-Nave ◽  
U Ellert ◽  
U Hoppe

2021 ◽  
Vol 30 (02) ◽  
pp. 133-139
Author(s):  
Alexander Defèr ◽  
Klaus Abendroth

ZusammenfassungDie Gründung von interdisziplinären Qualitätszirkeln Osteoporose erfolgte zur Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Osteoporose. Neben der Verbesserung der Versorgungsqualität war es uns ein wichtiges Anliegen, eine einheitliche Dokumentation zu entwickeln, um die Möglichkeit zu schaffen, die Qualität der Versorgung auch zu evaluieren. Neben der Idee zur Versorgungsforschung stand aber auch die Forderung der zertifizierten Osteologen DVO im Raum, in Versorgungsverträge mit der gesetzlichen Krankenversicherung einzutreten. Die dazu notwendige juristische Voraussetzung wurde mit der Gründung des Bundes der Osteologen als eingetragener Verein geschaffen.Im Ergebnis dieser Entwicklung hat sich die Betreuungsqualität von Patientinnen und Patienten mit Osteoporose deutlich verbessert.


Author(s):  
Mirjam Peters ◽  
Petra Kolip ◽  
Rainhild Schäfers

ZusammenfassungIn der Evaluation der Gesundheitsversorgung spielt zunehmend auch die Perspektive der Nutzerinnen eine bedeutsame Rolle. In der vorliegenden Studie wurde der MMAYbirth entwickelt, ein Fragebogen, der die Qualität der Versorgung während der Geburt durch Hebammen aus der Perspektive der Frauen misst. Der Fragebogen wurde anhand psychometrischer Kennwerte geprüft (n = 1588). MMAYbirth umfasst 21 Items in 4 Sub-Skalen. Er ist ein reliables und kurzes Instrument zur Bewertung der Qualität der Hebammenbegleitung während der Geburt. Es kann zur routinemäßigen Evaluation, zum Vergleich verschiedener Versorgungsmodelle und in der Interventionsforschung eingesetzt werden. Es unterstützt damit die Ausrichtung der Hebammenarbeit an den Bedürfnissen von Frauen und ihren Familien.


2018 ◽  
Vol 222 (04) ◽  
pp. 143-151 ◽  
Author(s):  
Werner Rath ◽  
Panagiotis Tsikouras

ZusammenfassungLaut WHO ist die mütterliche Mortalitätsratio von 1990 bis 2015 weltweit um 44% gesunken, aber immer noch sterben mehr als 300 000 Mütter, davon 99% in den Entwicklungsländern. In einigen Industrieländern ist die Inzidenz mütterlicher Sterbefälle in den letzten 20 Jahren sogar angestiegen. Die führenden Ursachen direkter Müttersterbefälle sind Blutungen (ca. ¾ davon postpartale Blutungen), Lungenembolien einschließlich Fruchtwasserembolien und hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, die indirekter Müttersterbefälle kardiale Erkrankungen der Mutter. Der wichtigste Schritt zur Vermeidung von Müttersterbefällen ist die sorgfältige Evaluation jedes Todesfalls durch ein multidisziplinäres Komitee von unabhängigen Experten, gefolgt von einer im Konsensus getragenen Übereinkunft über die zugrundeliegende Todesursache, die Qualität der Versorgung und ob der Müttersterbefall vermeidbar war oder nicht. Die UK Confidential Enquiries into Maternal Deaths and Morbidity gelten international als Goldstandard zur Überwachung mütterlicher Sterbefälle. Unter Berücksichtigung von 11 Studien aus verschiedenen Industrieländern sind ca. 50% aller direkten Müttersterbefälle (Bereich: 26–75%) potentiell vermeidbar, am häufigsten Sterbefälle infolge postpartaler Blutungen und hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen, am wenigsten Sterbefälle infolge Fruchtwasserembolien. Der entscheidende Punkt ist, aus Fehlern, die zum mütterlichen Tod geführt haben, zu lernen. Jede geburtshilfliche Abteilung sollte sorgfältig prüfen, ob und wo Verbesserungsbedarf besteht, um schwere mütterliche Morbidität und Mortalität zu vermeiden.


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