Psoriasis

2013 ◽  
Vol 33 (03) ◽  
pp. 151-154
Author(s):  
K. Schultheis ◽  
P. Kleimann

ZusammenfassungDie Psoriasis vulgaris ist eine chronische entzündliche Systemerkrankung. Ihre Entstehung ist multifaktoriell bedingt, mit einer starken genetischen Komponente. Etwa 20 Prozent der Psoriasispatienten erkranken auch an einer Psoriasis-Arthritis (PsA). Zusätzlich haben Psoriasispatienten ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Eine frühe Diagnosestellung und effektive Therapieeinleitung ist daher wichtig. Aufgrund der Komplexität der Erkrankung sollte ein interdisziplinäres Vorgehen aus Dermatologen, Rheumatologen und Internisten angestrebt werden

2020 ◽  
Vol 100 (3) ◽  
pp. 220-222
Author(s):  
Mami Momose ◽  
Tomomitsu Hirota ◽  
Sota Kikuchi ◽  
Natsuki Inoue ◽  
Yoshinori Umezawa ◽  
...  

Author(s):  
Ulrich Mrowietz ◽  
Joachim Barth ◽  
Wolf-Henning Boehncke ◽  
Kristian Reich ◽  
Thomas Rosenbach ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 67 (4) ◽  
pp. 153-165 ◽  
Author(s):  
Alexander A. Navarini ◽  
Ralph M. Trüeb

Die Psoriasis ist eine Hautkrankheit, die sich nach außen hin durch scharf begrenzte, gerötete Plaques infolge entzündlicher Hautinfiltration und einer fest haftenden, silbrig weißen Schuppung infolge epidermaler Hyperproliferation und Parakeratose auszeichnet. Der Name leitet sich von πσόρα, Krätze, ab, und die Erkrankung wurde im Altertum mit Aussatz gleichgesetzt, was die Bedeutung vom Juckreiz bzw. die soziale Stigmatisierung unterstreicht. Heute wird die Psoriasis als primäre, autoimmun und genetisch bedingte, T-Zell-vermittelte Systemkrankheit mit entzündlichen Manifestationen an Haut, Nägeln und Gelenken (Psoriasis Arthritis) sowie einer Reihe von Ko-Morbiditäten aufgefasst. Dementsprechend sind die therapeutischen Ansätze antientzündlich, proliferationshemmend und keratolytisch bzw. richten sich nach dem Schweregrad der Erkrankung, bezogen auf die Flächenausdehnung und Einzeleffloreszenz (PASI), Beeinträchtigung der Lebensqualität (DLQI) und besondere Lokalisationen (Psoriasis inversa, Palmoplantarpsoriasis, Nagelpsoriasis), sowie Patientenalter und Ko-Morbiditäten (Arthritis, metabolisches Syndrom, kardiovaskuläre Erkrankungen, Depression, Suizidalität). In 80 % liegt eine leichte Psoriasis vor, die mittels äußerlicher (Kortikosteroide, Vit. D-Analoga) und Phototherapie (PUVA, nbUVB) hinreichend behandelt werden kann, 20 % benötigen aufgrund der Ausdehnung bzw. Schwere der Erkrankung eine systemische Therapie (Acitretin, Methotrexat, Ciclosporin) oder Therapie mittels der neuen Substanzklasse der Biologics. Vor allem bei den schweren Formen der Psoriasis sind der psychischer Leidensdruck, die Ko-Morbiditäten und medizinökonomische Überlegungen im individuellen Behandlungsplan mit zu berücksichtigen.


2008 ◽  
Vol 47 (06) ◽  
pp. 343-349 ◽  
Author(s):  
C. Rüschenschmidt ◽  
B. Somberg ◽  
G. Häussler ◽  
J. Lohmann

Praxis ◽  
2016 ◽  
Vol 105 (16) ◽  
pp. 953-959
Author(s):  
Antonios G. A. Kolios ◽  
Antonio Cozzio

Zusammenfassung. Psoriasis (Schuppenflechte) stellt eine der häufigsten Diagnosen des dermatologischen Alltags dar und betrifft ca. 2–3 % der kaukasischen Bevölkerung. Die Diagnose wird in der Regel anhand von klinischem Bild und Histologie gestellt. Therapien umfassen topische Steroide, häufig kombiniert mit Vitamin-D-Derivaten, entschuppender Therapie sowie Rückfettung; im Weiteren bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis Lichttherapie sowie Systemtherapien. Die Systemtherapien werden unterteilt in small molecules (Methotrexat, Fumarsäure-Ester, Acitretin, Ciclosporin A, Apremilast) und Biologika (TNF-Blocker Etanercept, Adalimumab, Infliximab, p40-Inhibitor Ustekinumab und IL-17-Inhibitor Secukinumab). Komorbiditäten wie Psoriasis-Arthritis, kardiovaskuläre Erkrankungen sowie Depression sind häufig mit Psoriasis assoziiert. Die Forschung der letzten Jahre brachte zahlreiche neue effektive und gut verträgliche Medikamente auf den Markt, die einen guten Behandlungserfolg der Patienten ermöglichen können.


2019 ◽  
Vol 45 (05) ◽  
pp. 236-238
Author(s):  
K. Berndt ◽  
S. Schneiderat ◽  
S. Heyne ◽  
S. Beissert ◽  
S. Abraham

ZusammenfassungDie Psoriasis vulgaris stellt eine häufige, chronisch entzündliche Hauterkrankung dar. Bis zu einem Drittel der Betroffenen leiden zusätzlich unter Psoriasis-Arthritis, einhergehend mit schmerzhaften Gelenkentzündungen, die unbehandelt zur Gelenksdestruktion führen können 1. Trotz eines enormen Fortschritts in den Möglichkeiten der Systemtherapie stellen schwere Verläufe, insbesondere in der Schwangerschaft, immer noch eine Herausforderung dar. Wir berichten über den Fall einer 32-jährigen schwangeren Patientin mit seit dem Jugendalter bestehender, schwerer Psoriasis vulgaris et arthropathica. Unter kombinierter Lokal-, UV- sowie Systemtherapie mit Certolizumab pegol (Cimzia®) konnte eine stabile Krankheitskontrolle erreicht und in der 40. Schwangerschaftswoche ein gesundes Mädchen entbunden werden.


2019 ◽  
Vol 76 (4) ◽  
pp. 199-207
Author(s):  
David Schrembs ◽  
Robert Rosenberg

Zusammenfassung. Ein wesentlicher Teil chirurgischer Patienten leidet an malignen Tumorerkrankungen, welche jeden klinisch tätigen Chirurgen vor grosse Herausforderungen stellen. Die Heterogenität dieser onkologischen Krankheitsbilder, welche in den letzten Jahren auch durch die Fortschritte in der Bildgebung und molekularpathologischen Diagnostik noch komplexer geworden ist, macht ein universal gültiges und einfaches Behandlungskonzept unmöglich; vielmehr richtet sich die interdisziplinäre Therapie nach der Lokalisation und Entität des Primärtumors sowie einer vorhandenen Metastasierung und muss individuell und stadiengerecht geplant werden. Dabei gilt allgemein das Grundprinzip der vollständigen Resektion des Tumors mitsamt den regionalen Lymphknoten zum Erreichen der Tumorfreiheit als unumgänglich. Hier ist nach wie vor die chirurgische Therapie trotz der rasanten Fortschritte in der medikamentösen Onkologie ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen onkologischen Behandlung und in der Regel Voraussetzung zur Heilung. Selbst für fortgeschrittene Krankheitsstadien in der metastasierten Situation (z. B. beim kolorektalen Karzinom) ist in vielen Fällen ein Therapieansatz mit kurativer Intention etabliert, wobei meist ein mehrzeitiges, interdisziplinäres Vorgehen gewählt wird. Zudem hat sich in den letzten Jahren ein Trend zur minimalinvasiven Chirurgie gezeigt, dies teils in Kombination mit Roboter-assistierten Operationsverfahren. Am Beginn einer jeden Behandlung steht dabei das Tumor-Staging mit Planung des Therapiekonzeptes in der interdisziplinären Tumorkonferenz sowie die Beurteilung des Patienten in Bezug auf Begleiterkrankungen und Risikofaktoren. Auch in der onkologischen Palliativtherapie kommt der Chirurgie ein hoher Stellenwert zu, dies insbesondere bei irresektablen, obstruierenden Tumoren des Gastrointestinaltraktes. So lässt sich durch Bypassverfahren wie z. B. Gastroenterostomien die Lebensqualität deutlich verbessern, wenn sämtliche anderen Therapieoptionen ausgeschöpft sind. Der folgende Artikel soll einen Überblick über die Grundsätze und Prinzipien der onkologischen Chirurgie geben, ohne auf die hochkomplexen Details der Behandlung der einzelnen Tumorentitäten einzugehen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


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