chirurgische verfahren
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(FIVE YEARS 11)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
pp. 311-337
Author(s):  
Leila Harhaus ◽  
Ulrich Kneser

2020 ◽  
Vol 49 (09) ◽  
pp. 358-362
Author(s):  
Kornelia Löw ◽  
Jörg Hausleiter ◽  
Daniel Braun

ZUSAMMENFASSUNGDie Trikuspidalklappeninsuffizienz stellt eine häufige Manifestation valvulärer Herzerkrankungen dar, die sich in Abhängigkeit der Ätiologie in eine primäre und eine sekundäre Form unterteilen lässt und mit einer erhöhten Mortalität assoziiert ist. Aufgrund eines multimorbiden Patientenkollektivs und eines damit einhergehenden hohen operativen Risikos ist jedoch das in den Leitlinien empfohlene operative Vorgehen in vielen Fällen nicht umsetzbar. In den letzten Jahren wurden verschiedene interventionelle Therapieverfahren entwickelt, die 3 unterschiedliche Ansätze verfolgen: 1. Annuloplastiesysteme imitieren das chirurgische Verfahren der Ringannuloplastie mittels Raffung des Trikuspidalklappenannulus. 2. Koapationssysteme wie beispielsweise Edge-to-Edge-Verfahren bewirken eine Verringerung der Regurgitation durch Verkleinerung der Koaptationslücke auf Ebene der Klappensegel. 3. Heterotope Klappen fungieren als in die Vena cava inferior und superior eingesetzte Ventile und sollen den venösen Rückfluss in den Körperkreislauf reduzieren.


2019 ◽  
Vol 144 (24) ◽  
pp. 1726-1730
Author(s):  
Jan H. Schirmer ◽  
Bimba F. Hoyer

Was ist neu? Übersicht und Nomenklatur Die IgG4-assoziierte Erkrankung (IgG4-RD) ist eine erst kürzlich beschriebene heterogene Krankheitsentität, der viele vorher als eigenständige Einzelorganerkrankungen interpretierte Manifestationen zugerechnet werden. Hauptsymptom ist die Schwellung oder Vergrößerung betroffener Organe. Diagnose und Klassifikation Die Diagnose wird in Zusammenschau von Anamnese, klinischem Bild, Bildgebung, Histopathologie und IgG4-spezifischen Tests in Labor und Histologie gestellt. Labor und Bildgebung Häufige Laborbefunde sind: erhöhtes Serum-IgG4, IgE und CRP, Hypergammaglobulinämie, Hypokomplementämie und Eosinophilie. Histopathologie. Das typische Bild umfasst folgende Hauptcharakteristika: dichte lymphoplasmazelluläre Infiltrate, storiforme Fibrose und obliterative Phlebitis. Ferner treten vermehrte IgG4-positive Plasmazellen auf. Differenzialdiagnostische Abgrenzung Diverse andere Krankheitsbilder können die IgG4-RD imitieren. Medikamentöse Therapie Neu sind eine Studie zu Mycophenolat-Mofetil und Daten zu Rituximab bei sonst weitgehend fehlender Evidenz aus Studien zur Behandlung der IgG4-RD. Glukokortikoide Glukokortikoide (GC) sind die Grundlage der medikamentösen Therapie. Konventionelle Immunsuppressiva Es herrscht weiterhin kein Konsens, ob konventionelle Immunsuppressiva als GC-sparende Therapie immer oder nur in besonderen Fällen Teil der medikamentösen Therapie sein sollten. Biologika Rituximab ist eine etablierte Reservetherapie. Interventionelle und chirurgische Verfahren Mechanische Obstruktionen und Kompressionen können chirurgische und interventionelle Verfahren notwendig machen.


Author(s):  
Georg Jung ◽  
Maria-Elisabeth Leinweber ◽  
Daphne Gray ◽  
Wojciech Derwich ◽  
Marc Harth ◽  
...  

ZusammenfassungPeriphere arterielle Aneurysmen sind seltene Gefäßerkrankungen, bei denen das betroffene Gefäßsegment auf mindestens das 1,5-Fache des nativen Gefäßdurchmessers dilatiert ist. Grundsätzlich können primäre Aneurysmen an sämtlichen Gefäßen auftreten. Die diagnostischen Verfahren umfassen neben der Duplexsonografie die CT- und MR-Angiografie sowie die digitale Subtraktionsangiografie. Von essenzieller Bedeutung ist es, im Rahmen der Diagnostik die Morphologie des Aneurysmas und die Zu- und Abstromverhältnisse möglichst exakt abzubilden. Die häufigste Entität peripherer Aneurysmen sind Poplitealarterienaneurysmen, die eine hohe Koinzidenz mit Aortenaneurysmen haben. Im Rahmen von Bindegewebserkrankungen oder Autoimmunerkrankungen können periphere arterielle Aneurysmen gehäuft auftreten (Ehlers-Danlos-Syndrom, Marfan-Syndrom, Morbus Behçet). Therapeutisch stehen als aktueller Therapiestandard offen chirurgische Verfahren zur Verfügung, aber auch endovaskuläre Therapieansätze sind beschrieben. Aktuell bietet die Literatur aufgrund der Seltenheit der Erkrankungen keine gute Evidenz zum Vergleich beider Verfahren. Für das Poplitealarterienaneurysma zeichnet sich aufgrund von mehreren Registerstudien und Singlecenterstudien ab, dass bei strenger Patientenselektion die endovaskuläre Therapie ein vergleichbares Outcome zur offenen Therapie bieten kann, wenngleich offene Chirurgie therapeutischer Standard bleibt. Für die Therapieplanung arterieller Aneurysmen an den Extremitäten müssen insbesondere individuelle Behandlungskriterien wie die Morphologie des Aneurysmas, die anatomische Lokalisation, besonders in Bezug auf bewegliche Segmente, der Gefäßabstrom und der Allgemeinzustand des Patienten berücksichtigt werden.


2019 ◽  
Vol 33 (6) ◽  
pp. 180-191
Author(s):  
N. Woltsche ◽  
P. Werkl ◽  
L. Posch-Pertl ◽  
N. Ardjomand ◽  
A. Frings

Zusammenfassung Der Astigmatismus ist der weltweit häufigste Refraktionsfehler vor Hypermetropie und Myopie. Man unterscheidet den äußeren vom inneren Astigmatismus. Der äußere Astigmatismus kann weiter in „mit der Regel“, „gegen die Regel“ und „schräg“ unterteilt werden. Die Summierung des äußeren und inneren Astigmatismus ergibt den refraktiven Zylinder. Astigmatismus wurde lange als zweidimensionales Phänomen gesehen, doch erst die dreidimensionale Betrachtung hat den Blick auf bestehende Analyseverfahren (Topo- und Tomographie) erweitert. Die Vektoranalyse nach Alpins ist hierbei eine bekannte Methode zur Therapieplanung. Zur Therapie des Astigmatismus stehen konservative Optionen wie Brille oder torische Kontaktlinse sowie unterschiedlichste chirurgische Verfahren wie photorefraktive Keratektomie, Femtosekundenlaser-assistierte Keratotomie, Laser-in-situ-Keratomileusis, „small-incision lenticule extraction“ und die Implantation torischer Intraokularlinsen zur Verfügung.


2019 ◽  
Vol 76 (3) ◽  
pp. 138-142 ◽  
Author(s):  
Tarik Delko

Zusammenfassung. Bei der Behandlung der (morbiden) Adipositas wurden neu auch endoluminale Verfahren entwickelt, mit dem Ziel, schonungsvollere und für den Patienten eher akzeptable Methoden anzubieten. Mehrere dieser mittels Gastroskopie im oberen Magendarmtrakt durchführbaren Eingriffe werden vorgestellt. In der Schweiz sollten durch interdisziplinäre Arbeitsgruppen Studien designt werden, die deren Wirksamkeit und Sicherheit langfristig aufzeigen. Zwischenzeitlich sind diese endoluminalen Methoden als hoch experimentelle Verfahren an zu sehen und so dem betroffenen Patienten zu kommunizieren. Zudem werden neuere chirurgische Verfahren vorgestellt. Insbesondere der One Anastomis Gastric Bypass (OAGB) wird aufgrund vermehrter Level I Evidenz weltweit zunehmend akzeptiert, viele Befürchtungen haben sich nach 21 Jahren nicht bestätigt. Weitere Ergebnisse aus randomisiert kontrollierten Studien werden in naher Zukunft folgen und könnten als Basis dienen, dieses Verfahren auch in der Schweiz als etablierte Technik freizugeben.


2019 ◽  
Vol 98 (08) ◽  
pp. 530-531
Author(s):  
AOH Gerstner

Kilavuz AE et al. Surgeons’ preferences and anxiety levels in paediatric adenotonsillectomy: European perspective. J Laryngol Otol 2019; 133: 333–338 Zur gleichzeitigen Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln gibt es verschiedene chirurgische Verfahren. Türkische HNO-Ärzte untersuchten, welche Verfahren Chirurgen für die Adenotonsillektomie präferieren und welche Angstzustände mit welchem Verfahren verbunden sind.


2019 ◽  
Vol 51 (06) ◽  
pp. 424-433
Author(s):  
Christoph Hirche ◽  
Holger Engel ◽  
Katrin Seidenstuecker ◽  
Christian Taeger ◽  
Hans-Günther Machens ◽  
...  

ZusammenfassungDas sekundäre Lymphödem ist eine komplexe Erkrankung, die durch chronische Inflammation und reduzierte Immunkompetenz, Ansammlung von Lymphflüssigkeit und Proteinablagerungen sowie sekundärer Fettablagerung und Fibrosierung bei der Stadienmigration charakterisiert ist. Während die Domäne der Behandlung immer noch eine lebenslange komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) ist, wird der Fokus auf chirurgische Verfahren zur physiologischen Rekonstruktion gesetzt. Die lymphovenösen Anastomosen (LVA) und die freie, vaskularisierte Lymphknotentransplantation (VLKT) sind die am verbreitetsten angewendeten, rekonstruktiven Techniken, die die Wiederherstellung oder Verbesserung der physiologischen Lymphtransportkapzität adressieren. Der vorliegende Artikel fasst die Empfehlungen eines Expertenpanels zur Diagnostik, Indikation und Therapie von LVA und VLKT bei sekundären Lymphödemen während der 40. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) in Lugano, Schweiz, zusammen und diskutiert sie. Das Expertengremium befasste sich mit der Diagnostik für die lymphorekonstruktive Chirurgie, einschließlich der essentiellen Anwendung der Fluoreszenz-Lymphangiographie mit Indocyaningrün (ICG) und der intraoperativen Navigation für beide Techniken sowie dem „reverse mapping“, um die Rate des Hebestellen-Lymphödems nach VLKT zu reduzieren, sowie die Verwendung von Lymphödem-spezifischen Fragebögen zur Lebensqualität. Sowohl LVA als auch VLKT werden einschließlich Tipps und Tricks zur Identifizierung funktioneller Lymphkollektoren, Ausrüstung, Anastomosenarten und Dokumentation für LVA sowie Auswahl der Spender- und Empfängerstelle, Anzahl der inkludierten Lymphknoten und Herangehensweise an spezifische Spenderstellen, wie z. B. jejunal-mesenterial für den VLKT, beschrieben. Die synchrone und sequentielle Anwendung von LVA, VLKT und/oder ablativer Liposuktion wird vor dem Hintergrund der Wirksamkeit und Morbidität diskutiert. Schließlich werden Empfehlungen zur postoperativen Behandlung und Diagnostik erörtert. Die vorliegende Konsensusarbeit adressiert eine Erhöhung des Standardisierungsgrades der Behandlung für weitere multizentrische Studien im deutschsprachigen Raum in diesem aufstrebenden Gebiet der Lymphödemtherapie.


2019 ◽  
Vol 236 (04) ◽  
pp. 603-618
Author(s):  
Silvia Bopp

Ein hoher Anteil der primär lochbedingten Netzhautablösungen kann durch eindellende chirurgische Verfahren behandelt werden. Dieser Artikel stellt diese Operationsmethoden vor, die – bei prinzipiell gleichem Konzept – erheblich variieren. Die Erfolgsraten betragen 54 – 97%. Re-Operationen werden in der Regel als Vitrektomie durchgeführt, diese werden in einem folgenden Artikel beschrieben.


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