orale antidiabetika
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(FIVE YEARS 9)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 19 (03) ◽  
pp. 102-109
Author(s):  
Dária Madej ◽  
Pauline Wimberger ◽  
Elena Tsourdi ◽  
Maren Goeckenjan

ZUSAMMENFASSUNGDiabetes mellitus (Typ 1 und 2) kommt bei > 1,2 % aller Graviditäten vor und weist eine steigende Prävalenz auf. Schwangere Frauen mit manifestem Diabetes und ihre Kinder haben ein höheres Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft und perinatal. Im Rahmen der präkonzeptionellen Beratung sollte die glykämische Stoffwechsellage optimiert werden, eine Schulung bezüglich Monitorings und zu erwartenden Notfällen angeboten werden und ggf. orale Antidiabetika auf Insulin umgestellt werden. Weitere erkennbare Risiken wie Adipositas, Hypertonie, Retinopathie, Schilddrüsen- und Nierenerkrankungen sollten interdisziplinär evaluiert und behandelt werden. Folsäure und Jodid sollten verordnet werden und über die potenziellen Folgen für das Kind muss aufgeklärt werden. Wenn Frauen mit Kinderwunsch eine Normoglykämie erreichen und wenn die mütterlichen Begleitrisiken bereits präkonzeptionell optimiert werden, ist in der Regel mit einer weitgehend normalen Schwangerschaft zu rechnen.


Author(s):  
Felix Alscher ◽  
Bettina Friesenhahn-Ochs ◽  
Tobias Hüppe

ZusammenfassungEngleiste Blutzuckerspiegel können in der perioperativen Phase gefährlich werden für Patienten mit Diabetes – insbesondere, wenn der Blutzucker 250 mg/dl überschreitet oder der aktuelle HbA1c-Wert über 8,5 – 9% liegt. Dieser Beitrag bietet eine Hilfestellung im perioperativen Umgang mit Patienten mit Diabetes und zeigt praktische Handlungsempfehlungen für eine optimale Blutzuckerkontrolle durch orale Antidiabetika und Insulin.


2020 ◽  
Vol 14 (6) ◽  
pp. 28-39
Author(s):  
Monica Negrean

2020 ◽  
Vol 24 (05/06) ◽  
pp. 204-204
Author(s):  
Gunter Wolf
Keyword(s):  

Inhibitoren des Natrium-Glukose-Kotransporters Typ 2 (SGLT-2) sind orale Antidiabetika mit einem neuen Wirkmechanismus an der Niere. Sie hemmen die Glukose- und Natrium-Rückresorption. Hierdurch kommt es zu einer therapeutischen Glukosurie und einer milden Natriurese. Gleichzeitig wird die renale Harnsäureausscheidung gesteigert. Der Mechanismus führt zu einer Senkung der Serum-Glukose sowie zusätzlich zu einer Gewichtsreduktion und zu einer Senkung des Blutdruckes (durch die gesteigerte Natrium-Ausscheidung).


Herz ◽  
2020 ◽  
Vol 45 (5) ◽  
pp. 493-503
Author(s):  
Dirk Müller-Wieland ◽  
Katharina Schütt ◽  
Julia Brandts ◽  
Nikolaus Marx
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 48 (10) ◽  
pp. 508-516
Author(s):  
F. Keller ◽  
R. Fünfstück
Keyword(s):  

2019 ◽  
Vol 14 (01) ◽  
pp. 45-55 ◽  
Author(s):  
Markolf Hanefeld ◽  
Holger Fleischmann ◽  
Andreas Liebl ◽  
Thorsten Siegmund

ZusammenfassungTrotz großer Fortschritte in der Qualität der Diabetestherapie wird der Anteil des Diabetes an der Gesamtsterblichkeit in Deutschland mit ca. 20 % angegeben. Diabetesbezogene Komplikationen sind wieder zum Schicksal vieler Patienten (im Besonderen Senioren) mit langer Diabetesdauer geworden. Die Prävention dieser Komplikationen erfordert eine frühe Diagnose sowie eine rasche und konsequente Glykämiekontrolle für den Erhalt und die Remission der residualen B-Zell-Funktion sowie den Schutz des Endothels vor Gluko- und Lipotoxizität. Die glykämische Last gilt für Makro- und Mikroangiopathien im Prinzip gleichermaßen. Mit den bahnbrechenden Ergebnissen der Outcome-Studien mit SGLT2-Inhibitoren und GLP1-Analoga ist sowohl in den Leitlinien als auch in der täglichen klinischen Praxis Bewegung in die Rangfolge der Antidiabetika gekommen. Angesichts dieser sehr positiven Entwicklung muss insofern das Postulat der frühen Insulintherapie im Rahmen einer individualisierten, risikoadjustierten Behandlung überprüft werden. Dieses White Paper demonstriert anhand von gut dokumentierten, kontrollierten Studien, dass bei klinisch kranken Patienten klare Indikationen für eine initiale, intensivierte Insulintherapie bereits zu Beginn des Diabetes gegeben sind. Die Insulintherapie zeigt im Vergleich zu anderen antidiabetischen Behandlungsstrategien den schnellsten Effekt in Bezug auf die Zielerreichung und Glukolipotoxizität. Im Hinblick auf die überwiegende Multimorbidität der Patienten und langanhaltende Remissionen – bis zu 50 % nach 2 Jahren – ist dies außerdem kosteneffektiv. Allerdings sind die Vorteile der frühen Insulintherapie nicht direkt übertragbar auf den langjährigen Diabetes. Jedoch ändert sich da die Situation, wenn nach Ausschöpfung aller Therapieoptionen für orale Antidiabetika und GLP1-Analoga eine weitere Verschlechterung des Diabetes zu beobachten ist oder diabetesbedingte Komplikationen vermehrt auftreten. In diesen Fällen können die positiven Effekte der frühzeitigen Insulinisierung ebenso in Betracht gezogen werden.


2018 ◽  
Vol 143 (12) ◽  
pp. e99-e107
Author(s):  
Maria Mahner ◽  
Christina Raus ◽  
Fabian Ludwig ◽  
Gesine Weckmann ◽  
Sylvia Stracke ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Viele Medikamente erfordern bei Patienten mit CKD (chronic kidney disease) eine Dosisanpassung oder sind kontraindiziert, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Ziel der Studie war es zu untersuchen, wie gut die Medikation bei Patienten mit CKD in der Hausarztpraxis an die Nierenfunktion angepasst ist, welche Medikamente häufig fehlverordnet werden und Prädiktoren für Fehlverordnungen zu identifizieren. Methoden Im Rahmen einer Querschnittstudie in 34 Hausarztpraxen wurde die Medikation von Patienten mit einer CKD-Stadium ≥ 3 auf Grundlage der Fachinformation ausgewertet. Bei Fehlverordnungen wurden kontraindizierte und überdosierte Verordnungen unterschieden. Prädiktive Faktoren für Fehlverordnungen wurden mittels logistischer Regressionsanalyse untersucht. Ergebnisse 589 Patienten (Ø 78 Jahre, 63 % weiblich) mit einem CKD-Stadium ≥ 3 aus 34 Hausarztpraxen wurden eingeschlossen. Sie erhielten 5102 Verordnungen (94,6 % Dauermedikationen, 5,4 % Bedarfsmedikationen). 4,2 % aller Verordnungen waren nach Auswertung der Fachinformationen in der gegebenen Dosierung kontraindiziert (2,1 %) oder überdosiert (2,1 %). Bei 173 Patienten (29 %) war mindestens eine Verordnung betroffen. Der Anteil der Fehlverordnungen sank bei Berücksichtigung neuerer Empfehlungen auf 3,5 %. Die häufigsten Fehlverordnungen betrafen ACE-Hemmer, orale Antidiabetika, Diuretika, Methotrexat und Kaliumpräparate. Prädiktoren für Fehlverordnungen waren CKD-Stadium ≥ 3b und die Anzahl der verordneten Dauermedikamente. Diskussion Ein Viertel aller Patienten hatte mindestens eine formal unangepasste Verordnung. Trotzdem war der Anteil der formalen Fehlverordnungen an der Gesamtzahl aller Verordnungen gering. Unter Berücksichtigung von Empfehlungen der Fachgesellschaften sank die Zahl der formalen Fehlverordnungen. Zur klinischen Relevanz der Fehlverordnungen fehlen valide Daten und hier besteht weiterer Forschungsbedarf. Wegen des hohen Aufwands des Einzelabgleichs sollten sich Maßnahmen zur Qualitätssicherung auf Patienten mit CKD-Stadium ≥ 3b, Patienten mit Polypharmazie und auf kritische Wirkstoffe konzentrieren.


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