kardiale arrhythmien
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2017 ◽  
Vol 46 (05) ◽  
pp. 242-245
Author(s):  
Johannes Brachmann
Keyword(s):  

Der interventionelle Vorhofohrverschluss ist eine leitliniengerechte Therapiemöglichkeit für Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern, die nicht mit einer Langzeitantikoagulation behandelt werden können.Implantierbare Loop-Rekorder können bei Verdacht auf kardiale Arrhythmien und bei Hochrisikopatienten ohne klare Ursache für eine Synkope bis zu 3 Jahre den Herzrhythmus beobachten, pathologische Ereignisse erkennen und abspeichern.Dieser Artikel fasst für beide Verfahren die wichtigsten Fakten zusammen: Indikationen, Durchführung und verfügbare Geräte. Anhand der aktuellen Studiendaten zum interventionellen Vorhofohrverschluss und zum Einsatz von Event-Rekordern werden die derzeitigen Erfahrungen mit den beiden Verfahren dargestellt.


2014 ◽  
Vol 33 (05) ◽  
pp. 325-330
Author(s):  
F. Kerling

ZusammenfassungDer plötzliche unerwartete Tod bei Epilepsie (SUDEP) ist definiert als plötzliches unerwartetes Ereignis, das nicht durch andere Ursachen erklärt werden kann und wohl im Zusammenhang mit einem Anfall – nicht jedoch mit einem Status epilepticus – steht. SUDEP ist die häufigste krankheitsbedingte Todesursache bei Patienten mit schwer behandelbarer Epilepsie. Epidemiologische Studien konnten Risikofaktoren für das Auftreten von SUDEP identifizieren. Hierzu zählen z. B. männliches Geschlecht, hohe Anfallsfrequenz, medikamentöse Polytherapie und junges Alter bei Epilepsiebeginn. Als hauptsächliche Pathomechanismen werden eine zentrale Apnoe, kardiale Arrhythmien oder Fehlregulationen im autonomen Nervensystem vermutet. Die einzige wirksam belegte Prophylaxe bei SUDEP ist eine Optimierung der Epilepsietherapie.


2011 ◽  
Vol 136 (50) ◽  
pp. 2622-2628 ◽  
Author(s):  
U. Koehler ◽  
C. Reinke ◽  
E. Sibai ◽  
O. Hildebrandt ◽  
K. Sohrabi ◽  
...  

2010 ◽  
Vol 14 (1) ◽  
pp. 56-60
Author(s):  
M. Augsten ◽  
J.E.S. Nolte ◽  
L. Jerrentrup ◽  
S. Apelt ◽  
H.F. Becker ◽  
...  
Keyword(s):  

2007 ◽  
Vol 35 (04) ◽  
pp. 273-280
Author(s):  
N. Doll ◽  
H. Aupperle ◽  
C. Ullmann ◽  
K. Schneider ◽  
F.-W. Mohr ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Vorhofflimmern ist die häufigste Ursache für kardiale Arrhythmien beim Menschen. Die Erzeugung zirkulärer transmuraler Läsionen mittels verschiedener Energieformen dient der elektrischen Isolation der autonomen Foci. Ziel der Studie war daher, am Tiermodell Schaf die Effektivität und die Risiken verschiedener Ablationstechniken systematisch zu vergleichen. Material und Methoden: Bei 39 Merinoschafen wurden zirkuläre Läsionen im Bereich des linken Atriums und der Pulmonalvenen erzeugt. Kryotechnik (n = 12), Mikrowellen (n = 9), Laser (n = 6) sowie unipolare (n = 6) und bipolare (n = 6) Hochfrequenz (HF) wurden von endokardial bzw. von epikardial eingesetzt und die Temperatur im Lumen des Ösophagus gemessen. Elektrophysiologische Untersuchungen unmittelbar sowie zwei Stunden nach der Ablation dienten dem Nachweis der erfolgreichen Reizleitungsblockade. Repräsentative Proben von linkem Atrium, Pulmonalvenen und Ösophagus wurden histopathologisch untersucht. Ergebnisse: Alle endokardialen Ablationstechniken führten zu elektrophysiologisch effektiven transmuralen Nekrosen. Im Gegensatz zu Kryoablation und unipolarer HF erzeugten Mikrowellen- und Laserenergie starke Thromben. Die epikardiale Ablation mit Kryotechnik und Mikrowellen war in acht von neun Fällen nicht effektiv, während die bipolare HF zu effektiven transmuralen Läsionen, jedoch mit deutlichen Thromben führte. In 24 von 39 Fällen wurden histologisch auch Alterationen des Ösophagus nachgewiesen. Insbesondere von endokardial applizierte unipolare HF und Kryotechnik führten zu Nekrosen der Ösophaguswand. Schlussfolgerung: Epikardial applizierte bipolare HF war das Verfahren zur Vorhofablation, das von den getesteten Methoden die geringsten Risiken der Ösophagusperforation bei bester Effektivität der Ablation aufwies. Diese Ergebnisse aus den Akutversuchen sollten jedoch noch in Langzeitversuchen überprüft werden.


2003 ◽  
Vol 60 (11) ◽  
pp. 673-681 ◽  
Author(s):  
C. B. Brunckhorst ◽  
J. Holzmeister ◽  
C. Scharf ◽  
C. Binggeli ◽  
F. Duru

Stress und Depressionen verändern die elektrophysiologischen Eigenschaften des Myokards insbesondere durch den Einfluss des autonomen Nervensystems und können somit Herzrhythmusstörungen auslösen. Durch die asymmetrische autonome Innervation des Herzens wirkt sich die Interaktion von Sympathikus und Parasympathikus auf die verschiedenen Lokalisationen des Reizleitungssystems unterschiedlich aus. Bei einer Arrhythmie handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel aus einem elektrophysiologischen Substrat und einem auslösenden Trigger, der auf einer autonomen Stimulation oder anderen Einflussfaktoren beruht, was einen spezifischen Arrhythmie-Mechanismus auslösen kann. Die Korrelation zwischen dem Auftreten von Arrhythmien und einer gestörten autonomen Balance im Sinne eines reduzierten parasympathischen und gesteigerten sympathischen Tonus ist in der Literatur gut dokumentiert. Die Patienten zeichnen sich klinisch durch eine reduzierte Herzfrequenzvariabilität, verstärkte QT-Dispersion und verminderte Barorezeptorsensitivität aus.Kasuistiken bestätigen, dass autonome Innervationszustände unter bestimmten Umständen Rhythmusstörungen bis hin zu lebensbedrohlichen ventrikulären Arrhythmien triggern können.


2003 ◽  
Vol 60 (11) ◽  
pp. 697-701 ◽  
Author(s):  
F. Follath

Eine Depression kann bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle spielen: (1) Epidemiologische Beobachtungen sprechen dafür, dass manifeste Symptome einer Depression bei Patienten nach Myokardinfarkt mit einer erhöhten Mortalität assoziiert sind. Zudem haben solche Patienten auch vermehrte Komplikationen, wie kardiale Arrhythmien. (2) Patienten mit Depression und chronisch koronarer Herzkrankheit haben eine schlechtere kardiale Leistungsfähigkeit mit häufigen und stärkeren ischämischen Thoraxschmerzen, schlechterem Ansprechen auf die medikamentöse Therapie und einer reduzierten Lebensqualität. Die Befolgung der Therapieempfehlungen ist ebenfalls oft schlechter. (3) Die pathophysiologischen Mechanismen der erhöhten Komplikationsrate und Mortalität durch Depression sind nicht voll erklärt, aber eine erhöhte sympathoadrenerge Stimulation und Veränderungen der Blutgerinnung scheinen eine wesentliche Rolle zu spielen. Antidepressive Medikamente, wie die trizyklischen Antidepressiva, können auch einen negativen Einfluss haben, da solche Medikamente proarrhythmische und kardiodepressive Nebenwirkungen haben. Die Verträglichkeit der neuen Antidepressiva der Serotoninwiederaufnahmehemmer ist hingegen gut. Was sind die praktischen Konsequenzen einer depressiven Symptomatik bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit? Erstens sollten die psychischen Symptome auch durch Nicht-Psychiater vermehrt beachtet und identifiziert werden. Obwohl bis heute nicht erwiesen ist, dass eine antidepressive Medikation die gefährlichen Komplikationen signifikant vermindert, gibt es erste positive Berichte über einen günstigen Einfluss der Serotoninwiederaufnahmehemmer. Aus diesen Gründen sollte auch eine engere Kooperation zwischen Kardiologen, Generalisten und Psychiatern angestrebt werden.


1986 ◽  
Vol 54 (09) ◽  
pp. 297-304 ◽  
Author(s):  
Traugott Stober ◽  
Semi Sen ◽  
Thomas Anstätt ◽  
Barbara Knorr
Keyword(s):  

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