Prevalence of immunoglobulin E against cross-reactive carbohydrate determinants and the impact of a blocker in canine sera

Author(s):  
Amirhossein Mohammaddavoodi ◽  
Maria Christian ◽  
Elisabeth Müller ◽  
Lucia Panakova ◽  
Iwan Burgener ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Kreuzreaktive Kohlenhydrat-Seitenketten (cross reactive carbohydrate determinants, CCD) führen bei saisonalen In-vitro-Allergietests zu multipositiven Ergebnissen. Diese Bindung von Immunglobulin E gegen CCD von Pollenallergenen (Anti-CCD-IgE) verursacht falsch-positive/klinisch irrelevante Resultate. Ziel dieser Studie war, die Prävalenz von polysensibilisierten Serumproben zu untersuchen und die Auswirkungen eines CCD-Inhibitors/Blockers auf die Ergebnisse von saisonalen Allergietests bei Hunden zu evaluieren. Methoden Die Analyse berücksichtigte Seren von 4614 Hunden, die für einen Allergietest zum Nachweis von IgE gegen saisonale Allergene (ELISA basierend auf der Fc-Epsilon-Rezeptor-Technologie) von Juli 2017 bis Juni 2018 eingeschickt worden waren. Die Proben wurden als polysensibilisierte Seren (Gruppe A) und nicht polysensibilisierte Seren (Gruppe B) klassifiziert. Seren der Gruppe A wurden nach Zugabe eines modifizierten Glykoprotein-Pflanzenextrakts (Blocker) erneut getestet. Um die Auswirkung des Blockers auf jedes Allergen zu bestimmen, erfolgte eine Analyse der Ergebnisse von 96 zufällig ausgewählten Proben vor und nach dem Blocken. Ergebnisse Eine Polysensibilisierung gegen saisonale Allergene zeigte sich bei 818 (17,7 %) Serumproben. Der Blocker eliminierte die Bindung von Anti-CCD-IgE an Allergenextrakte vollständig (49 %) oder erniedrigte die Reaktionsklassen (40 %), was auf das Vorhandensein von klinisch relevantem IgE hinweist. Negative Reaktionen nach Zugabe des Blockers ergaben sich beim 6-Gräser-Mix (29 %), bei Roggen (22 %) und Sauerampfer (20 %) weniger häufig als bei Brennnessel (82 %), Weide (70 %), Birke-Hasel (65 %), Beifuß-Ragweed (63 %) und Spitzwegerich (57 %). Schlussfolgerung und klinische Relevanz Der Blocker sollte bei polysensibilisierten Seren eingesetzt werden, um die Qualität saisonaler In-vitro-Allergietests zu verbessern und die Verwendung klinisch irrelevanter Allergene in der allergenspezifischen Immuntherapie (ASIT) zu vermeiden.

Author(s):  
María L. Casas ◽  
Ángel Esteban ◽  
Miguel González-Muñoz ◽  
Moisés Labrador-Horrillo ◽  
Mariona Pascal ◽  
...  

AbstractIn vitro allergen-specific immunoglobulin E (IgE) detection and quantification tests are routinely performed in clinical laboratories to diagnose patients with a suspected allergy. Numerous commercial assays are available to test for allergies, but the results can vary widely, thereby influencing both diagnosis and treatment. Given the challenges posed by differences in the various assays for in vitro determination of specific IgE, a group of experts has compiled in a document a series of recommendations on the implications that the use of a certain in vitro technique may have and the impact on the management of the allergic patient that the differences between the various techniques represent. The reading and analysis of this consensus document will help to understand the implications of the change of in vitro diagnostic method in the management of the patient with allergy, in the quality of life and in the socioeconomic costs associated with the disease.


2020 ◽  
Vol 48 (06) ◽  
pp. 404-409
Author(s):  
Amirhossein Mohammaddavoodi ◽  
Lucia Panakova ◽  
Maria Christian ◽  
Iwan Burgener ◽  
Elisabeth Müller ◽  
...  

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Kreuzreagierende Kohlenhydrat-Seitenketten (cross-reactive carbohydrate determinants, CCD) führen bei In-vitro-Allergietests zum Nachweis von IgE gegen saisonale Allergene zu polypositiven Ergebnissen. Falsch-positive/klinisch irrelevante Resultate aufgrund der Bindung von Immunglobulin IgE an CCD (Anti-CCD-IgE) wurden bei Pollenallergenen identifiziert. Bisher fehlten Studien über das Phänomen bei Katzen. Das Ziel dieser Studie war, die Prävalenz der Polysensibilisierung in Serumproben und die Auswirkung eines CCD-Inhibitors/Blockers bei multipositiven, saisonalen Allergietestergebnissen bei Katzen zu evaluieren. Material und Methoden Insgesamt wurden 472 Katzenseren berücksichtigt, die für einen Allergietest zum Nachweis von IgE gegen saisonale Allergene (ELISA basierend auf der Fc-Epsilon-Rezeptor-Technologie) von Juli 2017 bis Juni 2018 eingeschickt wurden. Die Proben wurden in die polypositive Gruppe A und die nicht polypositive Gruppe B eingeteilt. Seren der Gruppe A wurden nach Zugabe eines modifizierten Glykoprotein-Pflanzenextrakts (Blocker) erneut getestet. Um die Auswirkung des Blockers auf jedes Allergen zu bestimmen, wurden die Ergebnisse bei 48 zufällig ausgewählten Proben vor und nach dem Blocken analysiert. Ergebnisse Die Polysensibilisierung wurde bei 137 (29 %) Serumproben ohne Abhängigkeit von den Jahreszeiten festgestellt. Durch das Blocken wurde die Bindung von Anti-CCD-IgE an Allergenen eliminiert und das Testergebnis entweder negativ (49 %) oder um 1–4 Reaktionsklassen erniedrigt (41 %), was die zusätzliche Präsenz von klinisch relevanten allergenspezifischen IgE anzeigt. Der Anteil an negativen Testreaktionen nach dem Blocken war beim 6-Gräser-Mix (31 %), Roggen (23 %) und Sauerampfer (25 %) viel geringer im Vergleich zu Weide und Birke-Hasel (67 %), Brennnessel und Beifuß-Ragweed (65 %) sowie Spitzwegerich (54 %). Schlussfolgerung und klinische Relevanz Für eine verbesserte Qualität des In-vitro-Allergietests auf IgE gegen saisonale Allergene sollte das Blocken bei multipositiven Ergebnissen angewendet werden, um zu vermeiden, dass bei der allergenspezifischen Immuntherapie (ASIT) klinisch nicht relevante Allergene zum Einsatz kommen.


2010 ◽  
Vol 38 (01) ◽  
pp. 37-46
Author(s):  
M. Müller ◽  
O. Raabe ◽  
K. Addicks ◽  
S. Wenisch ◽  
S. Arnhold

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Für die Therapie von orthopädischen Erkrankungen wie Sehnenläsionen werden mesenchymale Stammzellen therapeutisch genutzt. Da den Pferden vor der Stammzelltherapie routinemäßig nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) verabreicht werden, war es das Ziel dieser Studie zu untersuchen, wie sich diese Substanzen unter Zellkulturbedingungen auf die mesenchymalen Stammzellen hinsichtlich Vitalität, Proliferation und Differenzierung auswirken. Mate - rial und Methoden: Nach Inkubation der mesenchymalen Stamm - zellen (MSC) mit den NSAID Flunixin, Phenylbutazon und Meloxicam wurden Vitalität, Proliferationsrate und Wachstum der MSC geprüft. Durch Kultivierung der MSC in Medien für die adipogene, chondrogene und osteogene Differenzierung wurde mittels histologischer Nachweismethoden auch der Einfluss der NSAID auf die Differenzierungskapazität beurteilt. Ergebnisse: Von den in therapeutisch relevanten Konzentrationen eingesetzten NSAID konnte ausschließlich Flunixin eine Verlängerung der Generationszeit und damit eine Verminderung der Proliferationsrate induzieren. Darüber hinaus wurde insbesondere durch Flunixin und Metacam das osteogene Differenzierungspotenzial inhibiert, während die adipogene und die chondrogene Differenzierung durch alle drei NSAIDs unbeeinflusst blieb.Schlussfolgerung: Die hier verwendeten NSAID haben abgesehen von Flunixin keinen negativen Einfluss auf Vitalität und Proliferation. Die osteogene Differenzierung der Stammzellen unterliegt großen Schwankungen, was frühere Daten bestätigt. Klinische Relevanz: Die Auswahl der in der Pferdepraxis üblicherweise verwendeten NSAID muss in Zusammenhang mit einer Stammzelltherapie kritisch hinterfragt werden. Von einer Vorbehandlung mit Flunixin ist eher abzusehen.


2008 ◽  
Vol 36 (S 01) ◽  
pp. S45-S48
Author(s):  
A. Konrath ◽  
A. Reischauer ◽  
A. Richter ◽  
A. Uhlig ◽  
G. Schusser

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Läsionen des Großhirns bzw. Funktionsdefizite bei Pferden mit Borna'scher Krankheit (BD) umfassten herdförmige Schädigung einer Großhirnhemisphäre (lateralisierte Zwangsbewegungen), zentrale Sensibilitätsstörung (Anästhesie sowie Analgesie im Kopfbereich), zeitweilige Kopfnervenausfälle, Hypo- und/oder Areflexie der Stammreflexe und propriozeptives Defizit. Da die Liquoruntersuchung die Diagnose BD nicht signifikant absicherte, war es das Ziel dieser retrospektiven Untersuchung, den Aussagewert der BD-Antikörpertiter im Serum, gemessen mithilfe des indirekten Immunofluoreszenztests (IIFT), zu ermitteln. Material und Methoden: Alle 111 Pferde und ein Esel wurden im Koma euthanasiert. BD-Antigen ließ sich immunhistologisch bei allen Tieren im Gehirn nachweisen. Bei 94 dieser 112 Equiden mit BD erfolgte eine Analyse von Serumproben mittels IIFT. Zur Evaluierung des IIFT wurden zusätzlich 22 Serumproben von klinisch unauffälligen Warmblutpferden auf BD-Antikörper untersucht. Sensitivität und Spezifität wurden berechnet. Ergebnisse: Bei 58/94 Equiden mit BD konnten IIFT-Titer zwischen 1:5 und 1:320 festgestellt werden, bei 36/94 Equiden mit BD war kein IIFT-Titer messbar. Von den 22 klinisch unauffälligen Pferden hatte ein Tier einen IIFT-Titer von 1:5. Die Sensitivität (58/58+36) und Spezifität (21/21+1) des IIFT betrug 0,62 bzw. 0,95. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die Sensitivität des IIFT hat eine geringe diagnostische Aussagekraft, die Borna'sche Krankheit intra vitam zu bestätigen. Die Spezifität des IFFT von 0,95 ist sehr hoch und bedeutet, dass klinisch gesunde Pferde ohne BD-Antikörper mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von der Borna'schen Krankheit betroffen sind.


2020 ◽  
Vol 21 (7) ◽  
pp. 722-734
Author(s):  
Adele Soltani ◽  
Arefeh Jafarian ◽  
Abdolamir Allameh

micro (mi)-RNAs are vital regulators of multiple processes including insulin signaling pathways and glucose metabolism. Pancreatic β-cells function is dependent on some miRNAs and their target mRNA, which together form a complex regulative network. Several miRNAs are known to be directly involved in β-cells functions such as insulin expression and secretion. These small RNAs may also play significant roles in the fate of β-cells such as proliferation, differentiation, survival and apoptosis. Among the miRNAs, miR-7, miR-9, miR-375, miR-130 and miR-124 are of particular interest due to being highly expressed in these cells. Under diabetic conditions, although no specific miRNA profile has been noticed, the expression of some miRNAs and their target mRNAs are altered by posttranscriptional mechanisms, exerting diverse signs in the pathobiology of various diabetic complications. The aim of this review article is to discuss miRNAs involved in the process of stem cells differentiation into β-cells, resulting in enhanced β-cell functions with respect to diabetic disorders. This paper will also look into the impact of miRNA expression patterns on in vitro proliferation and differentiation of β-cells. The efficacy of the computational genomics and biochemical analysis to link the changes in miRNA expression profiles of stem cell-derived β-cells to therapeutically relevant outputs will be discussed as well.


2018 ◽  
Vol 16 (2) ◽  
pp. 127-137
Author(s):  
Paula Sofia Coutinho Medeiros ◽  
Ana Lúcia Marques Batista de Carvalho ◽  
Cristina Ruano ◽  
Juan Carlos Otero ◽  
Maria Paula Matos Marques

Background: The impact of the ubiquitous dietary phenolic compound p-coumaric acid on human breast cancer cells was assessed, through a multidisciplinary approach: Combined biological assays for cytotoxicity evaluation and biochemical profiling by Raman microspectroscopic analysis in cells. </P><P> Methods: Para-coumaric acid was shown to exert in vitro chemoprotective and antitumor activities, depending on the concentration and cell line probed: a significant anti-invasive ability was detected for the triple-negative MDA-MB-231 cells, while a high pro-oxidant effect was found for the estrogen- dependent MCF-7 cells. A striking cell selectivity was obtained, with a more noticeable outcome on the triple-negative MDA-MB-231 cell line. Results: The main impact on the cellular biochemical profile was verified to be on proteins and lipids, thus justifying the compound´s anti-invasive effect and chemoprotective ability. Conclusion: p-Coumaric acid was thus shown to be a promising chemoprotective/chemotherapeutic agent, particularly against the low prognosis triple-negative human breast adenocarcinoma.


2018 ◽  
Vol 18 (2) ◽  
pp. 255-262 ◽  
Author(s):  
Aikebaier Maimaiti ◽  
Amier Aili ◽  
Hureshitanmu Kuerban ◽  
Xuejun Li

Aims: Gallic acid (GA) is generally distributed in a variety of plants and foods, and possesses cell growth-inhibiting activities in cancer cell lines. In the present study, the impact of GA on cell viability, apoptosis induction and possible molecular mechanisms in cultured A549 lung carcinoma cells was investigated. Methods: In vitro experiments showed that treating A549 cells with various concentrations of GA inhibited cell viability and induced apoptosis in a dose-dependent manner. In order to understand the mechanism by which GA inhibits cell viability, comparative proteomic analysis was applied. The changed proteins were identified by Western blot and siRNA methods. Results: Two-dimensional electrophoresis revealed changes that occurred to the cells when treated with or without GA. Four up-regulated protein spots were clearly identified as malate dehydrogenase (MDH), voltagedependent, anion-selective channel protein 1(VDAC1), calreticulin (CRT) and brain acid soluble protein 1(BASP1). VDAC1 in A549 cells was reconfirmed by western blot. Transfection with VDAC1 siRNA significantly increased cell viability after the treatment of GA. Further investigation showed that GA down regulated PI3K/Akt signaling pathways. These data strongly suggest that up-regulation of VDAC1 by GA may play an important role in GA-induced, inhibitory effects on A549 cell viability.


2020 ◽  
Vol 10 ◽  
Author(s):  
Bianca Peterson ◽  
Henrico Heystek ◽  
Josias H. Hamman ◽  
Johan D. Steyn

Background:: Knowledge of the permeation characteristics of new chemical entities across biological membranes is essential to drug research and development. Transport medium composition may affect the absorption of compounds during in vitro drug transport testing. To preserve the predictive values of screening tests, the possible influence of transport media on the solubility of model drugs, and on the activities of tight junctions and efflux transporter proteins (e.g. P-glycoprotein) must be known. Objective:: The aim of this study was to compare the impact of different transport media on the bi-directional transport of standard compounds, selected from the four classes of the Biopharmaceutical Classification System (BCS), across excised pig intestinal tissue. Methods:: The Sweetana-Grass diffusion apparatus was used for the transport studies. Krebs-Ringer bicarbonate (KRB) buffer and simulated intestinal fluids in the fed (FeSSIF) and fasted (FaSSIF) states were used as the three transport media, while the chosen compounds were abacavir (BCS class 1), dapsone (BCS class 2), lamivudine (BCS class 3) and furosemide (BCS class 4). Results:: Abacavir exhibited lower permeability in both the simulated intestinal fluids than in the KRB buffer. Dapsone showed similar permeability in all media. Lamivudine exhibited lower permeability in FaSSIF than in the other two media. Furosemide exhibited improved transport with pronounced efflux in FaSSIF. Conclusion:: Different permeation behaviors were observed for the selected drugs in the respective media, which may have resulted from their different physico-chemical properties, as well as from the effects that dissimilar transport media components had on excised pig intestinal tissue.


2013 ◽  
Vol 150 (3) ◽  
pp. 1024-1031 ◽  
Author(s):  
Mohammad Hossein Boskabady ◽  
Sakine Shahmohammadi Mehrjardi ◽  
Abadorrahim Rezaee ◽  
Houshang Rafatpanah ◽  
Sediqeh Jalali

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