funktionale gesundheit
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2021 ◽  
Author(s):  
Karin Lotter

Physiotherapeutische Rehabilitation in der Neurologie mit der ICF führt hin zu einer hohen Lebensqualität der Patient_innen auch bei funktionaler und struktureller Beeinträchtigung. ICF in der Neurorehabilitation Die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) der WHO stützt sich auf das bio-psycho-soziale Modell: Es orientiert sich an der Frage, wie Patient_innen und Klient_innen trotz und mit Beeinträchtigungen eine hohe Lebensqualität und Wohlbefinden gewinnen. Damit setzt sie einen neuen Maßstab in der Gesundheitsversorgung und erklärt die funktionale Gesundheit des Menschen, seine Teilhabe und Umweltbedingungen zum Schwerpunkt der professionellen Dienste der Gesundheitsberufe. Das Fachbuch stellt ein ICF-basiertes Training als Konzept für die physiotherapeutische Therapieplanung vor, evidenzbasiert auf Erkenntnissen der neurologischen Rehabilitation. Es verortet die Beschwerden neurologischer Patienten in die Struktur der ICF und unterstützt die Auswahl geeigneter Instrumente zur Messung und Befundung (Assessments), damit sie differenziert und umfassend erhoben werden können. Daran schließt sich die Auswahl und Anwendung der therapeutischen Maßnahmen an. Es bietet daher ein weites Spektrum für das professionelle Handeln der Physiotherapie und unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Zur Struktur des Inhalts: • Grundlagen der ICF für die Neurorehabilitation • ICF-basiertes Training: Assessment, Diagnostik, Planung, Therapieziele, Behandlung • Fallbeispiele und Erkrankungen: Schlaganfall, Multiple Sklerose, Ideopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), Querschnittsläsion (QS)


2021 ◽  
Vol 29 (3) ◽  
pp. 194-197
Author(s):  
Susanne Stiefler ◽  
Kathrin Seibert ◽  
Dominik Domhoff ◽  
Dirk Peschke

Zusammenfassung Für den Wunsch vieler Menschen, auch bei Pflegebedürftigkeit lange im eigenen Zuhause zu leben, ist das Kennen von Einflussfaktoren für einen Heimeinzug von Bedeutung. Wissen zu diesen Faktoren kann zur Vermeidung, Verzögerung oder angemessene Gestaltung eines Heimeinzugs beitragen. Präventive Maßnahmen, die die kognitive und funktionale Gesundheit oder die Unterstützung von pflegenden Angehörigen adressieren, können den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit unterstützen. Innovative Technologien bieten zudem neue Möglichkeiten der Prävention.


Author(s):  
Anne Göhner ◽  
Eva Maria Bitzer ◽  
Elena Dreher ◽  
Erik Farin-Glattacker ◽  
Bernhard Heimbach ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die Anzahl multipel chronisch erkrankter Älterer steigt, und Multimorbidität geht mit hoher Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen einher. Um Selbstständigkeit und Verbleib in der Häuslichkeit zu erhalten, wird zunehmend ein integriertes Versorgungsmanagement eingesetzt. Zur Wirksamkeit in der Zielgruppe der multipel chronisch erkrankten Älteren liegen aber kaum belastbare Daten vor. Ziel der Arbeit Bewertung der Wirksamkeit von integriertem Versorgungsmanagement bei Erwachsenen und Abschätzung der Übertragbarkeit auf ältere, multimorbide Personen in Deutschland. Methoden Systematische Literaturrecherche in der Cochrane Library mit Einschluss von Cochrane-Reviews (CR) zu (a) den 13 häufigsten Gesundheitsproblemen im Alter, mit (b) Komponenten des integrierten Versorgungsmanagements bei (c) Erwachsenen jeden Alters. Experten schätzten die Übertragbarkeit der eingeschlossenen CR auf multipel chronisch erkrankte Ältere in Deutschland ein. Ergebnisse Aus 1412 Treffern wurden 126 CR eingeschlossen. Zur Endpunktkategorie Selbstständigkeit und funktionale Gesundheit zeigten 25 CR klinisch relevante Ergebnisse mit moderater Evidenzqualität. Folgende Interventionskomponenten wurden – unter Berücksichtigung identifizierter Barrieren – als übertragbar eingeschätzt und könnten für ein effektives, indikationsspezifisch integriertes Versorgungsmanagement multipel chronisch erkrankter Älterer herangezogen werden: (1) körperliche Aktivierung, (2) multidisziplinäre Interventionen, (3) das Selbstmanagement verstärkende Interventionen, (4) kognitive Therapieverfahren, (5) telemedizinische Interventionen und (6) Disease-Management-Programme. Schlussfolgerungen Die identifizierten Komponenten sollten in versorgungs- und patientennahen randomisierten kontrollierten Studien auf Wirksamkeit bei gebrechlichen Älteren geprüft werden.


2019 ◽  
Vol 58 (05) ◽  
pp. 289-290

Mit der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) legte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2001 eine Klassifika­tion zur Beschreibung und Begutachtung des funktionalen Gesundheitszustands vor. Ihre Einführung setzte richtungsweisende Impulse zur Veränderung des Verständnisses von Behinderung und mit ihr wurde in der Rehabilitation eine gemeinsame, standardisierte Sprache zur Verfügung gestellt. Das der ICF zugrundeliegende biopsychosoziale Modell stellt Funktionsfähigkeit und Behinderung in den Mittelpunkt und impliziert eine Wechselwirkung zwischen Kontextfaktoren und dem Gesundheitszustand, sowie der Teilhabe einer Person1.1 Obwohl im Sinne dieser Wechselwirkung funktionale Gesundheit auch von den Kontextfaktoren, zu denen neben den personbezogenen Faktoren die Umweltfaktoren zählen, abhängt, finden diese in der rehabilitativen Versorgung bisher in geringem Maße Beachtung.


Pflege ◽  
2011 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 43-56 ◽  
Author(s):  
Lorenz Imhof ◽  
Rahel Naef ◽  
Romy Mahrer-Imhof ◽  
Heidi Petry

Die demografische Entwicklung und die damit verbundene Zunahme chronischer Leiden verlangen neue Versorgungsmodelle für die ältere Bevölkerung. Dazu gehören auch präventive Hausbesuche. Die dafür in der Schweiz durchgeführten Programme konzentrieren sich in ihrer Mehrzahl auf die Altersgruppe bis 75 Jahre – mit dem Ziel, funktionale Gesundheit zu erhalten und einen Pflegeheimeintritt zu verhindern. Chronisch kranke Personen und hochaltrige Personen werden jedoch zu wenig berücksichtigt. Der verwendete Fokus auf die Patienten reicht zudem nicht aus und vernachlässigt die bedeutende Rolle familialer Systeme im Alltag dieser Menschen. Das APN-Projekt «SpitexPlus» richtet sich deshalb an Personen im Alter über 80 Jahren, unabhängig vom Gesundheitszustand, und berücksichtigt die vorhandenen familialen Unterstützungssysteme. Ziel des Programms ist eine verbesserte Selbstpflegefähigkeit, welche es allen Beteiligten erlaubt, besser mit den Herausforderungen im Alltag umzugehen. Erwartet wird eine erhöhte Lebensqualität für die Personen 80+ und ihre Familien. Die für dieses Programm entwickelten pflegerischen Interventionen orientieren sich an den Prinzipien der Gesundheitsförderung, des Empowerment, der Familienzentrierung und der Partnerschaft. Die Entwicklung dieses Programms, die Interventionen und die Rolle der APN werden beschrieben und der Nutzen für die Pflegepraxis wird dargestellt.


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