psychosoziale belastungsfaktoren
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Der Onkologe ◽  
2019 ◽  
Vol 26 (3) ◽  
pp. 277-282
Author(s):  
Katharina Scheffold ◽  
Corinna Bergelt ◽  
Frank Schulz-Kindermann

Author(s):  
Matthias Raspe ◽  
Peter Koch ◽  
Max Zilezinski ◽  
Kevin Schulte ◽  
Diane Bitzinger ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Tief greifende Veränderungen im Gesundheitswesen haben für junge Angestellte in der stationären Patientenversorgung zu einem stark verdichteten Arbeitsalltag geführt. Vorarbeiten legen eine Gesundheitsgefährdung durch diese Arbeitsbedingungen nahe. Ziel der Arbeit Diese Studie hatte zum Ziel, mit einer interprofessionellen Erhebung aktuelle Belastungsfaktoren, deren Konsequenzen und subjektive Verbesserungsbedarfe zu untersuchen. Methoden Im September 2017 wurde eine anonymisierte Querschnittserhebung unter Ärzten und professionell Pflegenden bis ≤35 Jahre und mit maximal 6 Jahren Berufserfahrung in der stationären Patientenversorgung durchgeführt. Der Feldzugang erfolgte über sieben teilnehmende Fachgesellschaften und Berufsverbände. Der elektronische Fragebogen enthielt überwiegend validierte Erhebungsinstrumente. Durch Regressionsmodelle wurden mögliche Störfaktoren in die Datenanalyse einbezogen. Ergebnisse In die endgültige Analyse gingen 1060 komplette Fälle ein. Die Teilnahmequote lag bei 13 %. Es wurden u. a. zeitliche und psychosoziale Belastungsfaktoren mit überwiegend erheblicher Ausprägung festgestellt. Diese Belastungsfaktoren sind mit einem reduzierten Gesundheitszustand und erhöhtem Burn-out-Risiko sowie einer subjektiv schlechteren Versorgungsqualität assoziiert. Junge Ärzte wünschen sich weniger Dokumentation und eine Reduktion der Arbeitsverdichtung; junge Pflegende erwarten eine leistungsgerechte Bezahlung und festgelegte Personalschlüssel. Diskussion Aktuelle Arbeitsbedingungen stellen eine Gesundheitsgefährdung junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung dar. Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den Leistungserbringern nachhaltig ein gesundes und effektives Arbeiten ermöglichen.


2018 ◽  
Vol 67 (5) ◽  
pp. 405-420 ◽  
Author(s):  
Birgit Fullerton ◽  
Gabriela Gniewosz ◽  
Andreas Eickhorst ◽  
Sabine Walper

Author(s):  
Thomas Fenzl ◽  
Stella Lemke ◽  
Philipp Mayring ◽  
Barbara Drobesch-Binter ◽  
Cornelia Moschitz

Zusammenfassung. Ziel: Im vorliegenden Paper werden Jugendliche, die wegen riskantem Alkoholkonsum im Krankenhaus behandelt und dort zur Teilnahme an einer psychosozialen Kurzintervention motiviert wurden, nach soziodemographischen Daten und Alkoholkonsum beschrieben sowie mit der Intervention erzielte Ergebnisse dargestellt. Methode: In einer explorativ-deskriptiven Prä-Post-Interventionsstudie wurden von 01. 01. 2010 bis 30. 06. 2012 insgesamt 175 Jugendliche in Kärnten erfasst. Für die Inanspruchnahmepopulation (n = 44) und Jugendliche ohne Teilnahmeeinwilligung wurden soziodemographische Merkmale, Daten zu Anlassfall und zur Akzeptanz der Intervention sowie zu erzielten Lern-Effekten analysiert. Ergebnisse: 131 der 175 Jugendlichen (75 %) lehnten die Teilnahme an der Intervention ab. Besondere psychosoziale Belastungsfaktoren weisen 12 der 44 Jugendlichen auf, die mit der Intervention begonnen haben. 21 KlientInnen haben die Intervention positiv abgeschlossen. Davon haben 15 seit dem Vorfall keinen Alkohol mehr konsumiert und 19 planen einen verantwortungsbewussteren Umgang mit Alkohol. Bis jetzt liegen keine Ergebnisse einer Kontrollgruppe vor. Schlussfolgerungen: Im Einklang mit bisherigen Forschungsergebnissen gehören die KlientInnen mehrheitlich zur Gruppe unerfahrener, das Risiko von Alkohol unterschätzender „Seltentrinker“. Die auch in anderen Studien beobachtete hohe Ablehnungsquote weist auf kaum vorhandenen Leidensdruck bei riskant Alkohol konsumierenden Jugendlichen hin.


2014 ◽  
Vol 11 (01) ◽  
pp. 56-60
Author(s):  
R. Mokhtari Nejad ◽  
D. Eser-Valeri ◽  
P. Falkai

Zusammenfassung Fragestellung: Aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen innerhalb der Europäischen Union kommt es zu einer zunehmenden Internationalisierung der Patienten im psychiatrischen Versorgungsalltag. Dabei existieren zahlreiche Barrieren für die Inanspruchnahme der Versorgungsleistungen bei Migrantinnen und Migranten. Im Rahmen einer Fallvignette sollen die Herausforderungen bei der psychiatrischen Behandlung von Patienten mit Migrationshintergrund exemplarisch erläutert werden. Methode: Ein 48-jähriger aus dem Irak stammender Patient wurde wegen eines chronischen Schmerzsyndroms und ausgeprägter depressiver Symptomatik in der Ambulanz für Menschen mit Migrationshintergrund der LMU München zur weiterführenden Diagnostik vorgestellt. Offensichtlich führten psychosoziale Belastungsfaktoren, wie der Verlust seiner Frau und seiner Tochter, zu depressiven Episoden. Die Schmerzsymptomatik des Patienten konnte nicht geklärt werden. Zusammenfassung: Mit diesem Fall verdeutlichen wir drei wesentliche Faktoren, die für Schwierigkeiten im diagnostischen Setting bei Patienten mit Migrationshintergrund verantwortlich sein können.Sprachverständigung, kultursensible Versorgung und Vermeidung von Stereotypisierung sind elementar, um die individuelle Situation der Patienten mit Migrationshintergrund zu verstehen und die Behandlung zu verbessern.


2012 ◽  
Vol 12 (42) ◽  
Author(s):  
Martina Hasler ◽  
Konstantina Magklara ◽  
Agnes von Wyl ◽  
Ruedi Zollinger

Author(s):  
Elke Wriedt ◽  
Anja Wiberg ◽  
Vehbi Sakar ◽  
Michele Noterdaeme

Einleitung: Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über psychiatrische Störungen, komorbide somatische Erkrankungen, psychosoziale Belastungsfaktoren sowie psychosoziale Anpassung von Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung, die durch den Mobilen kinder- und jugendpsychiatrischen Dienst des Heckscher Klinikums behandelt wurden. Methodik: Die Befunde von 257 psychiatrisch auffälligen Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung wurden ausgewertet. Ergebnisse: In den betreuten ambulanten und teilstationären Einrichtungen waren ca. 14 %, im Wohnheimbereich über 40 % der Kinder und Jugendlichen mit intellektueller Behinderung psychiatrisch auffällig. Der Schwerpunkt der gestellten Diagnosen lag bei den Anpassungsstörungen, hyperkinetischen Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, emotionalen Störungen sowie tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. Die untersuchten Patienten, insbesondere mit schwerer Intelligenzminderung, wiesen ein großes Spektrum an zusätzlichen körperlichen Erkrankungen und Behinderungen auf und waren in ihrer psychosozialen Anpassung schwer beeinträchtigt. Schlussfolgerungen: Anhand der vorliegenden Zahlen lässt sich der große Bedarf nach psychiatrischer Versorgung in den Einrichtungen für Kinder und Jugendliche mit Intelligenzminderung belegen. Die Entwicklung integrativer, multidimensionaler und multiprofessioneller Behandlungsmodelle, die die besonderen Bedürfnisse der jungen Menschen mit Intelligenzminderung bzw. Mehrfachbehinderung berücksichtigen, ist dringend erforderlich.


2007 ◽  
Vol 35 (02) ◽  
pp. 60-66 ◽  
Author(s):  
Jürgen Kornischka ◽  
Hans-Jörg Assion ◽  
Marc Ziegenbein ◽  
Marcus Agelink

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