COVID-19 in der Praxis – wann ambulant, wann stationär behandeln?

Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (9) ◽  
pp. 517-524
Author(s):  
Beat Lehmann ◽  
Christine Baumgartner ◽  
Anne-Kathrin Brill ◽  
Gunar Günther ◽  
Susanne Nüesch ◽  
...  

Zusammenfassung. Die Schweiz ist von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. Das klinische Spektrum dieser Erkrankung hinsichtlich klinischer Präsentation und Verlauf ist breit. Eine korrekte initiale Beurteilung in der Praxis oder auf der Notfallstation ist wichtig und umfasst neben Anamnese und klinischer Untersuchung auch bildgebende Verfahren und Laboruntersuchungen. Die meisten Personen mit COVID-19 können ambulant behandelt werden. Eine Hospitalisation kann notwendig werden bei Kranken mit ausgeprägter COVID-19-Pneumonie oder weiteren Komplikationen, die vor allem in der 2. und 3. Phase der Erkrankung auftreten. Auch muss die Dynamik der Erkrankung in die Überlegungen mit einbezogen werden. Bei ambulanten Patientinnen und Patienten erfolgt in der Regel eine symptomatische Therapie, Antibiotika oder Kortikosteroide sind nicht indiziert.

2005 ◽  
Vol 62 (11) ◽  
pp. 779-786
Author(s):  
Blum

Bei neurologischen Zeichen einer fokalen Entzündung, eines Tumors oder einer Meningoenzephalitis sollte vor allem bei wechselnder Lokalisation der Symptome, einer bereits bekannten Helminthiase oder bei einer positiven Expositionsanamnese (Reiseanamnese, Einnahme nicht genügend gekochter Lebensmittel oder Tierkot) an eine Wurmerkrankung gedacht werden. Als erster Abklärungsschritt wird eine Eosinophilie im Blut und/oder Liquor gesucht. Später werden serologische Abklärungen und bildgebende Verfahren eingesetzt. Da eine Wurmbehandlung zu einer entzündlichen Reaktion mit Verschlechterung des klinischen Bildes führen kann, sollte sie vorsichtig und unter Schutz von Kortikosteroiden durchgeführt werden.


2018 ◽  
Vol 75 (10) ◽  
pp. 592-600
Author(s):  
Matthias Rasmus ◽  
Daniel T. Boll

Zusammenfassung. Die Therapieansätze und Möglichkeiten in der Behandlung des kolorektalen Karzinoms werden zunehmend vielfältiger und spezieller. Damit erweitern sich auch die Wünsche und Anforderungen an bildgebende Verfahren. Die Radiologie und Nuklearmedizin ist etablierter Teil des interdisziplinären Tumorboards und somit unmittelbar am Therapiemanagement der Patienten mit kolorektalem Karzinom beteiligt. Es ist abzusehen, dass die Bedeutung bildgebender Verfahren für zunehmend komplexe und individualisierte Therapie-Entscheidungen weiter zunehmen wird. Der Artikel fasst die gängigen bildgebenden Verfahren in Diagnose, Abklärung und weiteren Therapiebegleitung des kolorektalen Karzinoms in Anlehnung an aktuelle Empfehlungen zusammen. Darüber hinaus wird ein kurzer Ausblick auf laufende Entwicklungen, Erwartungen und zukünftige Wünsche an bildgebende Verfahren bereitgestellt.


Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (1) ◽  
pp. 9-15
Author(s):  
Giorgio Tamborrini

Zusammenfassung. Anhand von verschiedenen Fällen werden häufige und weniger häufige Ursachen von schmerzhaften oder geschwollenen Gelenken illustriert. In der Regel führt uns bereits die Anamnese und die präzise klinische Untersuchung in die richtige diagnostische Richtung. Die weiteren Abklärungen wie Laboranalysen oder bildgebende Verfahren werden gezielt unter Berücksichtigung der Klinik eingesetzt.


2019 ◽  
Vol 8 (02) ◽  
pp. 117-124
Author(s):  
Christoph Hammerstingl ◽  
Peter Bernhardt

ZusammenfassungErkrankungen des rechten Herzens wurden über viele Jahre hinweg nicht als prognostisch relevant erachtet. Die Erkenntnis über den progressiven Verlauf unterschiedlicher Pathologien mit einem direkten Einfluss auf das Outcome der betroffenen Patienten rückt moderne, teils experimentelle Therapieverfahren aktuell zunehmend in den Fokus der medizinischen Aufmerksamkeit. Basis für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze ist ein grundlegendes Verständnis und die adäquate Darstellung der Anatomie des rechten Herzens und der komplexen Zusammenhänge mit der pulmonalen Hämodynamik. Unterschiedliche bildgebende Verfahren werden bereits eingesetzt für die Beurteilung der Anatomie und pathologischer Veränderungen des rechten Herzens.


Sportphysio ◽  
2020 ◽  
Vol 08 (02) ◽  
pp. 83-88
Author(s):  
Martin G. Mack

Stressfrakturen sind keine gewöhnlichen Frakturen. Daher lassen sie sich in den meisten Fällen auch nicht mit einer konventionellen Röntgenaufnahme nachweisen. Andere bildgebende Verfahren sind besser geeignet.


Pneumologie ◽  
2010 ◽  
Vol 64 (10) ◽  
Author(s):  
KG Hering

2016 ◽  
Vol 21 (11) ◽  
pp. 76-80
Author(s):  
Martin Kucera

Dass IT und Medizintechnik im Krankenhaus immer mehr zusammenwachsen, ist mittlerweile ein alter Hut. In Zukunft wird Software der Hardware aber sogar den Rang als Innovationstreiber ablaufen – vor allem in der bildgebenden Diagnostik und Therapie. Erste Beispiele für solche intelligente Algorithmen gibt es bereits.


2015 ◽  
Vol 35 (01) ◽  
pp. 6-6
Author(s):  
Andreas Krause ◽  
Heinz-Jürgen Lakomek

2008 ◽  
Vol 17 (04) ◽  
pp. 234-236
Author(s):  
D. Schöffel ◽  
A. Schulz

ZusammenfassungEin Gutachter ist gehalten, sich möglichst an objektivierbaren Befunden zu orientieren. Bei osteoporotischen Frakturen korrelieren Befunde bildgebender Verfahren nur begrenzt mit dem klinischen Krankheitsbild: Morphometrische Frakturen weisen nur eine geringe Schmerzsymptomatik auf, Frakturen ohne Höhenminderung der Wirbelkörper können erhebliche Schmerzen verursachen. Da somit bildgebende Verfahren nur begrenzt hilfreich sind, muss ein Gutachter versuchen, das subjektive Erleben der Schmerzen zu quantifizieren und zu beurteilen. Dies setzt die Beurteilung der biopsychosozialen Beeinträchtigung durch den Betroffenen voraus. Durch Zusammentragen möglichst vieler “Indizien” muss so eine tragfähige Beurteilung in der Begutachtung geschaffen werden.


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