Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und Krafttraining ohne messbare Effekte bei Älteren

2021 ◽  
Vol 3 (04) ◽  
pp. 246-248
Keyword(s):  
2018 ◽  
Vol 38 (04) ◽  
pp. 258-264 ◽  
Author(s):  
G. Keyßer

ZusammenfassungEinflüsse der Ernährung auf das Risiko, eine rheumatische Erkrankung zu entwickeln, sind in erster Linie für die rheumatoide Arthritis (RA), in geringerem Maße auch für Spondyloarthritiden (SpA) und entzündliche Bindegewebserkrankungen gesichert. Die Inzidenz der RA ist mit kindlicher Unterernährung und niedrigem Geburtsgewicht assoziiert, die der SpA mit der Dauer des Stillens im Säuglings-alter. Einzelne Nahrungskomponenten wie Seefisch mit hohem Fettgehalt, Zitrusfrüchte oder geringe Alkoholmengen können protektiv auf das RA-Risiko wirken. Raucher haben ein per se deutlich erhöhtes Risiko für eine RA, welches durch vermehrte Kochsalzzufuhr und Übergewicht potenziert wird. Zahlreiche Interventionsstudien haben versucht, den Nutzen einzelner Kostformen bei etablierter RA nachzuweisen. Dazu gehören neben verschiedenen Fastenformen auch Elementardiäten, Eliminationsdiäten und andere hypoaller-gene Kostformen sowie Studien zu veganer und glutenfreier Ernährung. Die Mehrzahl dieser Untersuchungen ist in Qualität und Aussagekraft unbefriedigend geblieben. Allerdings ist eine an den Prinzipien der Mittelmeerkost ausgerichtete Ernährung wahrscheinlich von Nutzen für RA-Patienten, auch wenn die positiven Effekte in erster Linie die Reduktion des kardiovaskulären Risikos betreffen. Nahrungsergänzungsmittel werden häufig für die Anwendung bei etablierter RA beworben, allerdings lassen sich positive Effekte nur für Fischölkapseln in ausreichend hoher Dosierung von Omega-3-Fettsäuren nachweisen. Die Zufuhr von Eisenpräparaten und Vitamin D sollte nicht unkritisch erfolgen, sondern an objektiven Kriterien ausgerichtet werden. Probiotika sind aufgrund neuer Erkenntnisse zu Pathogenese rheumatischer Erkrankungen in kleineren Studien bei RA und SpA zum Einsatz gekommen, haben jedoch bisher keinen überzeugenden Wirksamkeitsnachweis gezeigt.


Nutrients ◽  
2020 ◽  
Vol 13 (1) ◽  
pp. 77
Author(s):  
Xue Feng Hu ◽  
Hing Man Chan

Fish and seafood are excellent sources of nutrients such as omega-3 fatty acids, Vitamin D, and selenium. The aims of this study were to examine the pattern of seafood consumption among Canadians and determine their contribution to intakes of energy and nutrients. Day-1 24-h dietary recalls data collected from a national survey, the Canadian Community Health Survey—Nutrition in 2004 and 2015, were used to estimate food and nutrient intakes among Canadians. Seafood was classified according to the Bureau of Nutritional Sciences food list. Descriptive statistics were used to calculate the consumption rate and the average consumption amount of seafood by different age groups and sociodemographic characteristics. Population ratios were used to assess the contribution of seafood to the total intake of energy and nutrients. The overall consumption rate of seafood was around 17%, and the rate was similar between males and females, and slightly higher in 2015 (17.71%) compared to 2004 (16.38%). The average portion size is approximately 100 g, which translates into a ≈36 kg annual intake among the consumers and ≈6.2 kg per capita consumption. Adults (especially 30 years and above), Asians, individuals who were married, and with post-secondary education were more likely to consume seafood. Salmon, tuna, shrimp, cod, and crab were the most frequently consumed seafood in Canada, the consumption rate of which all increased from 2004 to 2015. Seafood provided up to 75% of n-3 PUFAs, 18% of Vitamin D, 19% Vitamin B12, 6% of niacin, and 4% of Vitamin B6 from all food sources. Seafood consumers had a healthier diet, as seafood consumption was related to a higher intake of key nutrients and a lower intake of total sugar and saturated fatty acids. Therefore, fish consumption should be promoted among Canadians.


Der Internist ◽  
2020 ◽  
Vol 61 (11) ◽  
pp. 1196-1203
Author(s):  
Heike A. Bischoff-Ferrari

Zusammenfassung Der „Hype um Vitamin D“ ist neben der Bedeutung für die Knochengesundheit auch auf die ubiquitäre Präsenz des Vitamin-D-Rezeptors in vielen Organsystemen zurückzuführen. Große Beobachtungsstudien lieferten Hinweise, dass ein Vitamin-D-Mangel Risiken altersassoziierte chronische Erkrankungen, wie Krebs- und kardiovaskuläre Erkrankungen, begünstigt. In der vorliegenden Übersicht werden neueste Informationen, einerseits zur Knochengesundheit bei erwachsenen Menschen sowie andererseits zu Krebs- und kardiovaskulären Erkrankungen, anhand der aktuellen Resultate des großen Vitamin D and Omega‑3 Trial (VITAL) eingeordnet.


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