Nachsorge bei Lebendnierenspendern

2021 ◽  
Vol 25 (08) ◽  
pp. 316-321
Author(s):  
Christopher Holzmann-Littig ◽  
Matthias Christoph Braunisch ◽  
Verena Kappler ◽  
Ming Wen ◽  
Daniel Hartmann ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGDie Nachsorge der Lebendnierenspender kann in 3 Phasen unterteilt werden. In der postoperativen Phase, die im Wesentlichen den Klinikaufenthalt umfasst, steht das übliche postoperative Management im Vordergrund. In der Frühphase, die etwa ein Jahr andauert, werden die Weichen für die korrekte Lebensweise gestellt, Lifestyle-Modifikationen durchgeführt, die Entwicklung der Nierenfunktion überwacht und die berufliche Wiedereingliederung des Spenders einschl. psychosozialer Aspekte unterstützt. In der Langzeitphase steht weiterhin die Optimierung aller eine chronische Niereninsuffizienz begünstigenden Faktoren im Vordergrund. Zudem müssen alle Komplikationen einer selten auftretenden, aber möglichen, Nierenfunktionsverschlechterung frühzeitig erkannt und behandelt werden. Spenderinnen, die eine Schwangerschaft planen, müssen über die erhöhten Risiken erneut aufgeklärt werden. Für die jeweiligen Therapie- und Präventionsstrategien stehen die nephrologischen 1, transplantationsmedizinischen 2, 3, hypertensiologischen 4, internistischen 5 und urologischen 6 Leitlinien und Manuale 7 zur Verfügung.

1996 ◽  
Vol 16 (4) ◽  
pp. 218-223
Author(s):  
R. Rohrich ◽  
P. B. Fodor ◽  
J. J. Petry ◽  
P. Vash

2007 ◽  
Vol 55 (2) ◽  
pp. 97-109 ◽  
Author(s):  
Stefan Koch ◽  
Edgar Geissner ◽  
Andreas Hillert

Zusammenfassung. Während es eine breite Vielfalt bewährter berufsbezogener Stress-Interventionen bei berufstätigen Zielgruppen gibt, mangelt es an gezielten Evaluationen berufsbezogener Behandlungseffekte bei psychosomatisch erkrankten und in besonderer Weise von beruflichen Belastungen und Erwerbslosigkeit betroffenen Zielgruppen. Ziel der Studie bildete die Evaluation allgemeiner berufsbezogener Behandlungseffekte stationärer psychosomatischer Behandlung. Darüber hinaus wurde in einem kontrollierten prospektiven Design der spezifische Beitrag einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen berufsbezogenen Gruppenintervention (“Stressbewältigung am Arbeitsplatz”, SBA) untersucht. Im Verlauf von zwölf Monaten nach Entlassung verloren 3.9 % beruflich hoch belasteter Patienten ihre Erwerbstätigkeit. Selbsteinschätzungen beruflicher Belastung und Bewältigung (z. B. das Wohlbefinden mit der Arbeitssituation und die berufliche Widerstandsfähigkeit) wiesen auf bedeutsame berufsbezogene Behandlungseffekte bis drei Monate nach Entlassung, in Teilbereichen bis zwölf Monate nach Entlassung, hin. Durch die Teilnahme an der berufsbezogenen Gruppenintervention (SBA) konnte eine günstigere berufliche Wiedereingliederung und eine höhere berufsbezogene Behandlungszufriedenheit erreicht werden. Ausbleibende spezifische Effekte der berufsbezogenen Intervention hinsichtlich selbsteingeschätzter Arbeitsbewältigung werden in Hinblick auf methodische Aspekte sowie Perspektiven weiterer Evaluationsstudien diskutiert.


2009 ◽  
Vol 18 (01) ◽  
pp. 35-40
Author(s):  
D. Cejka ◽  
M. Haas

ZusammenfassungDie chronische Niereninsuffizienz geht mit einer Störung des Knochenstoffwechsels einher. Diese “renale Osteodystrophie” (ROD) ist im Wesentlichen durch einen beschleunigten oder verlangsamten Knochenumsatz gekennzeichnet. Die Knochenbiopsie ist die genaueste Methode zur Diagnose einer renalen Osteodystrophie, allerdings können auch mittels Messung serologischer Knochenmarker Hinweise auf die zugrundeliegende Form der Erkrankung gefunden werden. Üblicherweise werden zur Abschätzung des Knochenaufbaues Osteokalzin und zur Abschätzung des Knochenabbaues das C-Telopeptid (CTX) bestimmt. Als weiterer effektiver Marker zur Beurteilung der Knochenformation gilt die alkalische Phosphatase. Auch das Parathormon kann zur Beurteilung des Knochenumsatzes herangezogen werden, allerdings ist die Aussagekraft nicht besser als die der anderen Knochenmarker. Nachteilig bei den meisten Knochenmarkern ist ihre renale Elimination. Bei zunehmender Einschränkung der Nierenfunktion kommt es zu einer Kumulation und Verfälschung des tatsächlichen Wertes. Die Bestimmung einzelner Knochenmarker ist daher nicht besonders aussagekräftig und es empfiehlt sich die zeitgleiche Bestimmung mehrerer Marker.


1991 ◽  
Vol 4 (04) ◽  
pp. 112-115 ◽  
Author(s):  
Julia Blackmore ◽  
Lesley Phillips

SummaryA Kirschner-Ehmer device was used to stabilize caudal lumbar fractures/luxations in three dogs weighing 12 kg or less. A through and through Kirschner-Ehmer device maintained alignment during the healing process using the appropriate sized rods and clamps. Postoperative management included strict cage confinement and oral broad spectrum systemic antibiotics for up to two weeks after removal of the Kirschner-Ehmer device. In all three cases, the fractures/luxations were healed within six to eight weeks. The Kirschner-Ehmer device could then be removed with sedation or general anaesthesia.


2015 ◽  
Vol 18 (5) ◽  
pp. 184 ◽  
Author(s):  
Makoto Mori ◽  
Soh Hosoba ◽  
Stephanie Yoshimura ◽  
Omar Lattouf

<p>Mural endocarditis is an inflammation and disruption of the nonvalvular endocardial surface of the cardiac chambers. We present a rare case of mural endocarditis on the intraventricular (IV) septum on both the left and right ventricular side with intact valvular annulus. This case highlights the complexity of the operative and postoperative management in an unprecedented case of biventricular mural endocarditis.</p>


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