psychische komorbidität
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
Nora M. Laskowski ◽  
Ekaterini Georgiadou ◽  
Nadja Tahmassebi ◽  
Martina de Zwaan ◽  
Astrid Müller

CardioVasc ◽  
2020 ◽  
Vol 20 (3) ◽  
pp. 27-30
Author(s):  
Verena Hagena ◽  
Stephan Herpertz

2019 ◽  
Vol 232 (01) ◽  
pp. 5-12
Author(s):  
Annika Alica Specht ◽  
Julia Gesing ◽  
Roland Pfaeffle ◽  
Antje Koerner ◽  
Wieland Kiess

Zusammenfassung Einleitung Die Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter (GD) zeigt sich durch eine Inkongruenz zwischen dem Geburtsgeschlecht und der gefühlten Geschlechtsidentität, welche in der Regel in der Pubertät zunimmt. Kinder und Jugendliche mit GD sind häufiger von psychischen Komorbiditäten wie Depressionen betroffen. Diese Arbeit soll einen Überblick über die von uns behandelten Patienten geben. Methoden Es erfolgte eine Datenanalyse aus den Patientenakten von 66 Patienten, welche sich im Zeitraum von 2005 bis 2018 erstmals mit einer GD in unserer endokrinologischen Ambulanz vorstellten. Ergebnisse Wir beobachteten einen Anstieg der Neuvorstellungen von maximal einem Patienten pro Jahr zwischen 2005 und 2011 auf zuletzt 18 Neuvorstellungen im Jahr 2018, wobei der Anteil an den insgesamt 14 339 endokrinologischen Patienten desselben Zeitraums mit 0,49% gering ist. 54 der Patienten hatten ein weibliches und 12 ein männliches Geburtsgeschlecht, damit lag das Geschlechterverhältnis bei 4,5:1. Das Durchschnittsalter bei Erstvorstellung betrug 13,6 Jahre. 49 Patienten (74%) überschritten das Pubertätsstadium P3/B3 bzw. P3/G3 nach Tanner. 48 (73%) entwickelten erste Symptome einer GD vor der Pubertät und 30 (45%) zeigten eine psychische Komorbidität. 15 Patienten (23%) berichteten über negative Reaktionen ihres sozialen Umfelds nach ihrem Outing und 17 (26%) machten Erfahrung mit Mobbing in der Schule. Schlussfolgerung Die Patientenzahl von Kindern und Jugendlichen mit GD ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Zusätzlich zu der psychischen Belastung aufgrund der GD konnten wir bei ungefähr der Hälfte der Patienten typische psychische Komorbiditäten einer GD feststellen. Außerdem berichten Kinder und Jugendliche von negativen Reaktionen bezüglich ihrer GD in der Schule und der Familie. Die hohe Variabilität des Verlaufs und der Komorbiditäten stellt die zentrale Herausforderung in der Therapie dar.


2019 ◽  
Vol 19 (06) ◽  
pp. 419-429
Author(s):  
Claudia Sengler ◽  
Martina Niewerth ◽  
Reinhard W. Holl ◽  
Reinhold Kilian ◽  
Thomas Meissner ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGPsychische Erkrankungen wie Depression und Angst beginnen häufig im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Heranwachsende mit einer chronischen rheumatischen Erkrankung haben hierfür ein besonderes Risiko. In Untersuchungen zur psychischen Gesundheit gaben in der Regel über 10 % der Jugendlichen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) depressive Symptome an. Die frühzeitige Erkennung von psychischen Belastungen ist notwendig, um Betroffenen rechtzeitig adäquate Unterstützung anbieten zu können. Geschieht das nicht, werden Möglichkeiten, die Langzeitprognose und Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, verpasst. Psychische Störungen werden in der klinischen Praxis oft nur am Rande berücksichtigt. Wie groß das Problem unter den bundesweit kinder- und jugendrheumatologisch betreuten Patienten mit JIA ist, wird in diesem Jahr im Rahmen des interdisziplinären Forschungsverbundes COACH untersucht.


2019 ◽  
Vol 29 (04) ◽  
pp. 206-214
Author(s):  
Stefanie Schmidt ◽  
Franziska-Antonia Zora Samos ◽  
Andreas Klement ◽  
Julia-Marie Krüger ◽  
Wilfried Mau

Zusammenfassung Hintergrund Für muskuloskelettale Erkrankungen konnte in zahlreichen Studien eine hohe psychische Komorbidität festgestellt werden. Aufgrund der für die PatientInnen oftmals im Vordergrund stehenden somatischen Beschwerden werden psychische Belastungen im Behandlungsprozess und bei der Reha-Antragstellung vielfach nicht erkannt bzw. in Befundberichten nicht benannt. Dementsprechend fehlen behandelnden ÄrztInnen häufig Informationen und dem Leistungsträger bei der Reha-Antragsbewertung und nachfolgenden Klinikauswahl angemessene Entscheidungsgrundlagen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Erprobung eines differenzierten Screenings für psychische Problemlagen im Vorfeld der Rehabilitation. Material und Methoden In der vorliegenden clusterrandomisierten Studie sollten niedergelassene ÄrztInnen aus hausärztlichen und orthopädischen Praxen aus Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) ihre PatientInnen bei Antrag auf Rehabilitation bitten, den üblichen Antragsunterlagen zusätzlich einen ausgefüllten Ultra-Kurz-Screening-Fragebogen (UKS) für die PrüfärztInnen der Rentenversicherung beizulegen. Neben soziodemografischen und rehabilitationsbezogenen Parametern wurden gesundheitsbezogene Merkmale von insgesamt 119 PatientInnen erhoben. Zusätzlich wurden Analysen zur Reliabilität und Validität des UKS durchgeführt. Des Weiteren wurden die Zuweisungsentscheidungen der PrüfärztInnen dokumentiert. Außerdem wurde den teilnehmenden PraxisärztInnen (n=106) als auch allen PrüfärztInnen der Rentenversicherung (n=42) ein Fragebogen vorgelegt, um ihre Einschätzung zu psychosozialem Screening im Rahmen der Reha-Antragstellung und -entscheidung zu erfahren. Ergebnisse Im UKS zeigten sich bei der Mehrheit der StudienteilnehmerInnen zum Zeitpunkt der Reha-Antragstellung Hinweise auf moderate psychosoziale Problemlagen (69%), bei guten psychometrischen Werten für Reliabilität und Validität im Vorfeld der Rehabilitation. Von der Mehrheit (78%) der Vertrags- und PrüfärztInnen wurde die routinemäßige Implementierung des UKS in die Reha-Antragstellung bei MSK befürwortet. Diskussion Zusammenfassend erscheint es sinnvoll, psychosoziale Belastungen standardisiert im Rahmen der Reha-Antragstellung zu erfassen, damit behandelnden und antragsbearbeitenden ÄrztInnen diese zusätzliche Information zur bedarfsgerechten Auswahl und Zuweisung geeigneter Interventionen und Rehabilitationskonzepte vorliegt. Eine Integration des UKS in die Routineanwendung sollte unter Beachtung der in dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse weiter evaluiert werden.


Author(s):  
Franziska Gudula Loth ◽  
Martin Zeschke ◽  
Jakob Bickhardt ◽  
Thomas Heindl ◽  
Stephan Mühlig

Zusammenfassung. Zielsetzung: Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD wird hauptsächlich durch Tabakrauchen verursacht. Die Quote aktiver Raucher liegt in dieser Patientengruppe bei 33–50 %. Zugleich weisen COPD-Patienten eine im Bevölkerungsvergleich überdurchschnittliche psychische Komorbidität auf. Mögliche Zusammenhänge zwischen Depressivität, Tabakrauchen und Abstinenzerfolg werden im prospektiven Kohortendesign nach einer komplexen Tabakentwöhnungsintervention bei COPD untersucht. Methode: Anhand einer Teilstichprobe (N = 209) der ATEMM-Studie (AOK PLUS-Studie zur strukturierten Tabakentwöhnung durch pneumologische Facharztpraxen und Psychotherapeuten in Sachsen und Thüringen mit Minimalintervention vs. Maximalintervention) wurde überprüft, inwieweit Patienten mit depressiver Komorbidität zu ausgeprägterem Tabakkonsum und Rauchverhalten sowie einer höheren Tabakabhängigkeit und Misserfolgsquote neigen als psychisch unauffällige Patienten. Ergebnisse: Patienten mit Verdacht auf ein depressives Syndrom (PHQ-D) weisen eine hohe Rauchchronizität auf (96 % ≥ 20 Packungsjahre), bei psychisch unauffälligen Personen ist der Anteil signifikant niedriger (74 %, p = .045). Depressivität ist assoziiert mit höherer Tabakabhängigkeit. Zwischen depressiver Symptomatik und 12-Monatstabakabstinenz besteht kein signifikanter Zusammenhang. Diskussion: Der hypothetische Zusammenhang zwischen depressiver Komorbidität, Tabakabhängigkeit und Rauchintensität bzw. Entwöhnungserfolg wird im Wesentlichen gestützt. Depressiv komorbide Patienten rauchen besonders stark und mit hoher Abhängigkeit. Die Misserfolgsquote (Rückfälligkeit bzw. keine anhaltende Abstinenz) ist nur bei schwerer Depressionsausprägung überdurchschnittlich. Eine konsequente psychologische Begleitbehandlung könnte den Entwöhnungserfolg erhöhen.


2019 ◽  
Vol 39 (01) ◽  
pp. 46-53 ◽  
Author(s):  
Claudia Sengler ◽  
Martina Niewerth ◽  
Reinhard W. Holl ◽  
Reinhold Kilian ◽  
Thomas Meissner ◽  
...  

ZusammenfassungPsychische Erkrankungen wie Depression und Angst beginnen häufig im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Heranwachsende mit einer chronischen rheumatischen Erkrankung haben hierfür ein besonderes Risiko. In Untersuchungen zur psychischen Gesundheit gaben in der Regel über 10 % der Jugendlichen mit juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) depressive Symptome an. Die frühzeitige Erkennung von psychischen Belastungen ist notwendig, um Betroffenen rechtzeitig adäquate Unterstützung anbieten zu können. Geschieht das nicht, werden Möglichkeiten, die Langzeitprognose und Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, verpasst. Psychische Störungen werden in der klinischen Praxis oft nur am Rande berücksichtigt. Wie groß das Problem unter den bundesweit kinder- und jugendrheumatologisch betreuten Patienten mit JIA ist, wird in diesem Jahr im Rahmen des interdisziplinären Forschungsverbundes COACH untersucht.


Suchttherapie ◽  
2019 ◽  
Vol 20 (01) ◽  
pp. 19-23
Author(s):  
Özgür Albayrak

ZusammenfassungFood Addiction als Sondervariante impulsiven und belohnungsabhängigen Essverhaltens ist derzeitig Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Die meisten Untersuchungen sind Zusammenhängen zwischen Food Addiction, dem Körpergewicht und essstörungspsychopathologischen Auffälligkeiten gewidmet. Nur ein kleiner Teil beleuchtet Food Addiction im Kontext psychischer Störungen. Wiederholt lassen sich Zusammenhänge zwischen Symptomen einer Food Addiction und depressiven wie auch ängstlichen Symptomen nachweisen. Die Methodik der Untersuchungen indes ist sehr uneinheitlich. Dabei kommt der Auswahl des Patientenkollektivs eine besondere Rolle zu: die meisten Untersuchungen finden an Patienten mit Essstörungen und /oder Adipositas statt. Um die Bedeutung psychischer Auffälligkeiten bei Food Addiction genau zu verstehen, eignen sich nicht-klinische Kollektive wie auch klinisch-psychiatrische Kollektive. Dieser Übersichtsartikel informiert über die aktuelle Literatur und über die Zusammenhänge zwischen Food Addiction und begleitenden psychischen Auffälligkeiten.


2019 ◽  
Vol 144 (01) ◽  
pp. 54-60 ◽  
Author(s):  
Alexander Niecke ◽  
Valeska von Bassewitz ◽  
Guido Michels

AbstractThis article aims to provide an overview of the nature and extent, risk factors and treatment strategies of co-morbid mental disorders in the context of intensive care medicine. Depressive, anxious and posttraumatic syndromes as well as deliria are common phenomena in critical care patients, which correspond with the course and outcome of the underlying physical illness. The most important factors for the occurrence of mental comorbidity and general principles of care are described.


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